Wenn am 19. November Googles Spiele-Streamingdienst Stadia an den Start geht, wird das Angebote primär aus Titeln von Drittherstellern wie Ubisoft, Codemasters oder Bethesda bestehen, die man auch auf anderen Plattformen erleben kann.
Das soll jedoch nicht so bleiben: Im Gespräch mit Gamesindustry.biz verspricht Jade Raymond in ihrer neuen Rolle als Googles Vice President und Head of Stadia Games & Entertainment, dass sich bereits Exklusiv-Titel und Projekte hauseigener Studios in Arbeit befinden, die man nur auf der Streaming-Plattform realisieren und dort erleben kann. In diesem Zusammenhang stellt Raymond zudem auch neue Marken in Aussicht.
Bei Ubisoft war die Kanadierin an der Erschaffung der Marke Assassin’s Creed beteiligt, wechselte dann aber zu EA, wo ihr Studio Motive zwar an der durchschnittlichen Kampagne von Star Wars: Battlefront 2 mitwirkte, ein eigenes ambitioniertes Projekt im Universum von Star Wars dagegen vom Publisher eingestampft wurde.
Bis die ersten Exklusiv-Spiele bei Stadia landen, wird man sich allerdings noch etwas gedulden müssen. Laut Raymond dauert es Jahre, eine große IP auf die Beine zu stellen, welche die Möglichkeiten der Cloud voll ausnutzen wird. Allerdings versichert sie, dass sich bei Google bereits Projekte in Entwicklung befinden und in den kommenden Jahren zunehmend exklusive Titel den Weg auf Stadia finden werden.
Stadia: Jade Raymond: Exklusiv-Spiele und neue Marken in Entwicklung
Jade Raymond: Exklusiv-Spiele und neue Marken in Entwicklung
"welche die Möglichkeiten der Cloud voll ausnutzen wird"
Sollte da nicht stehen: "welche die Möglichkeiten der Cloud voll ausnutzen kann" ?
Die sollten erstmal die Möglichkeiten ausnutzen, die moderne Grafikkarten/Pc´s auch können, danach kann man weiter reden..
Sehe auch gespannt zu wie sich das Thema entwickelt, glaube aber auch das es ein Flop wird.
Wir Gamer sind schon ein treues Publikum, Hardware und Software gingen schon immer einher und haben ein Gesamtpaket ergeben. Es ist ein Hobby das auch neben dem zocken Spaß bereitet.
Fast alle PCs haben heute ein "Window" damit man sich seine Komponenten anschauen kann. Das Zusammenbauen, recherchieren und vergleichen macht ja auch verdammt viel "Spielspaß" aus, auch wenn es ins Geld geht. Dafür ist die Software super günstig im Konsolenvergleich.
Bei den Konsolen sehe ich es auch ähnlich, da gibt es viele treue Sony oder MS Anhänger - auch manchmal als Fanboys verschrien. Warum sollten die wechseln auf ein Cloud System. Alle Freundeslisten, Archievments und Spiellbibliotheken die über Jahre aufgebaut wurden über Nacht wechseln?
Einzige realistische Chance sehe ich daran wenn viele Games auch Blockbuster für einen monatlichen Preis zur Verfügung stehen. Den Vollpreis für ein Game zahlen, bei dem ich noch nicht mal ein Download besitze, dass passt nicht zu meiner Philosophie.
Nein, ich habe mir nur wochenlang die CPU-Auslastung von No Man's Sky angeschaut und mich dabei die ganze Zeit gefragt, ob es Spiele gibt, in denen LoD und Tesselation noch schlechter implementiert wurden ...
Ich stimme dir zu einem großen Teil zu. Finde allerdings, dass dein Civ 6 Beispiel nicht gerade Aussagekräftig ist. Du sprichst von Rundenstrategie. Schon mal die Auslastung der CPU bei Anno 1800 angeschaut? Das wäre ein besseres testcase um zu schauen für was die Leistung genutzt wird.