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Bethesda äußert sich zu Starfields einsamen Planeten: Nicht jeder Ort „soll Disney World sein“

Bethesda bezieht Stellung zu den „leeren“ Planeten

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den spu00e4ten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tu00fcfteleien.nDie erste bekannte von ihnen war u201cOXOu201d, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.n

Dass es sich bei Starfield um ein riesiges Rollenspiel mit aberhunderten Planeten, die ihr auf eigene Faust erkunden dürft, handelt, ist kein Geheimnis. Allerdings zeigen die jüngsten Erfahrungen diverser Kritiken, dass Bethesda wohl nicht jedem Ort auf eurer Reise das gleiche Maß an Liebe zuteilwerden ließ.

Auch die ersten Spieler dürften in der vergangenen Release-Nacht womöglich die eine oder andere vergleichbare Feststellung getroffen haben. Die Design-Entscheidung begründet Entwickler Bethesda nun aber höchstselbst.

Starfield: Leere Planeten sind Bethesda zufolge eine Erinnerung daran, wie endlos das Universum eigentlich ist


Ashley Cheng

zufolge, seines Zeichens Geschäftsführer von Bethesda, sind die eher einsamen, fast schon öden Planeten, die es in Starfield zu besuchen gibt, ein Anzeichen des schmalen Grates zwischen Spielspaß und Authentizität, den die Entwickler gehen mussten. Nicht jeder Planet „soll wie Disney World sein“, erklärt Cheng der New York Times gegenüber.

Ein weiterer Grund für die Entscheidung stecke darin, die Erwartungshaltung im Zaum halten zu wollen: Die Weite des Weltraums würde so stärker betont werden und dafür sorgen, dass man sich vor dem Hintergrund der Unendlichkeit des Alls „klein“ fühle.

„Der Sinn der Weite des Weltraums ist, dass man sich klein fühlt. Es sollte sich überwältigend anfühlen“, so Cheng weiter. „Jeder ist besorgt, dass leere Planeten langweilig sein werden. Aber als die Astronauten zum Mond flogen, gab es dort nichts. Sie haben sich ganz sicher nicht gelangweilt.“, stellt er noch einmal klar.

Neben den auffällig leeren Planeten gibt es in Starfield aber glücklicherweise auch gute Gegenbeispiele in Form bewohnter Himmelskörper. Auf diese werdet ihr für Missionen geschickt, aber auch andere Möglichkeiten offenbaren sich hier. Sogar unsere gute alte Mutter Erde könnt ihr ansteuern – die allerdings etwas „eingefallen“ wirkt. Auch wir halten in unserem ausführlichen Test zu Starfield fest, dass sich Bethesdas Sci-Fi-Epos durchaus lohnt, sofern man gewillt ist, „ein paar Kompromisse [zu] akzeptieren, wie etwa eine enttäuschende KI, viel zu viele leere Planeten oder ein immer noch nicht ganz ausgereiftes Interface.“

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Es erwartet keiner ein Disney World, aber wenigstens ein Nuka World ;)
    Zwischen Minimalismus als Kunstform und Minimalismus als Faulheit, Geiz oder Zeitmangel kann ein kleiner Grat sein. Es muss nicht immer was los sein und ein leerer Planet mag realistisch sein.
    In Skyrim stehe ich (dank Reshade und 175 GB Mods) doch mal da und bewundere Minuten lang die Natur und es nervt mich dann, wenn das von einer weiteren blöden Eidechse unterbrochen wird. Aber anschliessend kann ich mich auf ein episches Dungeon freuen, in dem ich eventuell noch nicht jeden Meter kenne und wo einem eine kleine Story zum Nachdenken durch die Umgebung erzählt wird und ich meinen täglichen Frust durch ein Gekloppe abreagieren kann. Hat Starfield sowas? Oder erwartet mich ein weiterer toter Planet, der im Kontext eines Games völlig sinnlos ist und nur wertvolle Feierabend-Zeit verschwendet?
    Als alter SF-Fan kann ich mir Planeten vorstellen, die durch eine sagenhafte Konstellation oder Umgebung glänzen, die man einfach nur bewundern kann. Aber halt, es ist ein Game von Bethesda, die sowieso halb blind und grafisch anspruchslos sind, zu einem Zeitpunkt, wo es noch zu wenige Mods gibt. Eine öde Wüste mit Texturen, die für das Release-Datum alt aussehen, ist Minimalismus der zweiten Art. Und von denen habe ich einige Beispiele in Videos gesehen. Ich möchte da meine Zeit nicht mit sinnloser Erkundung verschwenden, und ich möchte auch keine Basis da errichten, oder eine Mod dafür machen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Game früher oder später kaufen werde, weil ich halt nun mal ein Bastler bin, mir das Genre grundsätzlich gefallen würde und ich Abwechslung von Skyrim brauchen werde, was mir keiner bieten kann, nicht mal Baldur's Gate, weil ich nicht auf das Spielprinzip stehe.
    Aber beeilen werde ich mich bestimmt nicht, Games von Bethesda werden besser und weniger verbuggt, je älter sie sind, nicht dem Hersteller sei Dank. Aktuell schraube ich am schönsten und besten Skyrim, das ich jemals...

  2. Dann macht man eben nicht 1.000 sondern 100 oder auch nur 10, aber die dann richtig, anstatt mit 1.000 Planeten zu werben und dazu ein Sternchentext, dass die erst von Moddern befüllt werden müssen.
    Und ja, die letzten Releases mit den Bugs war ebenfalls frech, aber man weißt ja, dass manche Firmen Narrenfreiheit haben und trotzdem gekauft wird.

  3. Pingu hat geschrieben: 04.09.2023 15:35 Das finde ich ja schon etwas frech von Bethesda.
    Hier habt ihr ne leere Welt, mal sehen was ihr Modder draus macht. Das Beste binden wir dann ein und machen sie kostenpflichtig...
    Ja und nein... man könnte auch die letzten Releases als frech bezeichnen, da sie sich bei all den Bugs auf die Moddingcommunity verlassen können.
    Ich vermute eher, es ist einerseits ein realistisches Weltall, andererseits, all diese Planeten ordentlich per hand zu füllen, würde noch mehr Zeit und Geld in Anspruch nehmen. Frag dem hydro, wann Elder Scrolls 6 rauskommt. Wären eine handvoll Planeten mehr Themenpark bzw. mehr Planeten generell ansprechender, wäre diese Kritik wohl nicht so vorhanden und Modder könnten ihr Werk beitragen. Vielleicht kommen die mit einem System ein paar Aktivitäten, dungeonartiges zufällig zu erzeugen.

  4. greenelve2 hat geschrieben: 04.09.2023 15:24
    Knatter Tom hat geschrieben: 04.09.2023 15:20 Dazu dann die Erklärung, dass die leeren Planten als Spielwiese für die Modder gedacht sind und alle wären glücklich.
    Es gibt eine offzielle Aussage, wonach sie sich freuen, was Modder alles mit den Planeten anstellen werden. Dabei ging es um die Möglichkeiten der Moddingtools.
    Das finde ich ja schon etwas frech von Bethesda.
    Hier habt ihr ne leere Welt, mal sehen was ihr Modder draus macht. Das Beste binden wir dann ein und machen sie kostenpflichtig...

  5. Knatter Tom hat geschrieben: 04.09.2023 15:20 Dazu dann die Erklärung, dass die leeren Planten als Spielwiese für die Modder gedacht sind und alle wären glücklich.
    Es gibt eine offzielle Aussage, wonach sie sich freuen, was Modder alles mit den Planeten anstellen werden. Dabei ging es um die Möglichkeiten der Moddingtools.
    Ganz so weit weg ist das nicht. Glücklich sind trotzdem nicht alle. Ich finde auch, es hätte bei Planeten mit Flora / Fauna tiefere Höhlensystem aka Dungeons geben können. Es muss nicht alles von Piraten oder sonstwem als Basis benutzt werden. Man hätte was zur Erkundung gehabt.

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