Unangenehme Frage: Wie groß ist der Pile of Shame aus eurer persönlichen Steam-Bibliothek? Also derjenigen Spiele, die ihr auf der Online-Vertriebsplattform gekauft, aber niemals gezockt habt? Bei uns dürfen die aufeinandergestapelten, unangetasteten Spiele gefühlt zum Mond und wieder zurück reichen.
Aber genug von Peterchens Mondfahrt. Die britischen Kolleg*innen von PCGamesN haben sich dem Stapel der Schande angenommen – und wollen herausgefunden haben: „Steam-Nutzer*innen haben 19 Milliarden Dollar für Spiele ausgegeben, die sie nie gespielt haben“. Umgerechnet wären das aktuell fast 17,8 Milliarden Euro.
Wie kommen die britischen Kollegen auf 19 Milliarden Dollar bei Steam?
PCGamesN und SteamIdFinder haben die Köpfe zusammengesteckt. Vorab: Bei der Erhebung der Daten gab es eine entscheidende Einschränkung. Denn „nur 10 Prozent oder ungefähr 73 Millionen [der registrierten Steam-Accounts weltweit] auf der SteamIDFinder-Datenbank sind öffentlich zugänglich“.
Die Kollegin*innen von der britischen Insel haben deshalb eine spekulative Hochrechnung gemacht: Auf Grundlage der vorhandenen Kontodaten, berechnete PCGamesN, dass die gekauften, aber niemals gespielten Games auf Steam insgesamt einen Wert von 1,9 Milliarden Dollar haben. Multipliziert mit zehn, um alle nicht öffentlich zugänglichen Steam-Profile einzubeziehen, kommen die Rechenfüchse dann auf 19 Milliarden Dollar.
Das sei dann mehr Geld, „als das Bruttosozialprodukt von Nicaragua, Niger, Tschad oder Mauritius“, schreiben sie. Klar dürfte auch sein: Natürlich wäre der Betrag auf die oder den einzelne*n Nutzer*in heruntergerechnet bedeutend geringer.
Steam-Beichte: Unsere Pile of Shame
Gut, da hätten wir unser rausgeworfenes Geld also quantitativ aufgeführt. Aber wie sieht es qualitativ aus? Da blicken wir ganz unverblümt in unsere eigene Steam-Intimschatulle – und finden dort an gekauften aber liegengelassenen Titel: Sherlock Holmes: The Devil’s Daughter, Resident Evil Revelations, Journey, Dishonored: Death of the Outsider, Beyond: Two Souls oder Assassin’s Creed Syndicate. Alles wahrlich Spiele, die unsere Lebenszeit wert wären, aber leider grätscht als erwachsene Person – wer unter den Leser*innen kennt es nicht? – das Leben dazwischen.
Apropos Kaufrausch im Zuge von Verkaufsaktionen: Beim beliebten Steam-Konkurrenten GOG winkt gerade der große Summer Sale mit zünftigen Rabatten – und zwar bei über 6.000 Spielen. Darunter findet ihr Blockbuster wie die Fallout-Reihe, aber auch zahlreiche Indie- und Retro-Perlen.
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Quellen: GamesN, SteamIDFinder
Meine Spiele-Wishlist besteht aktuell aus 5 Spielen. Und bei Filmen sind es aktuell drei an der Zahl
Na dann gehen dir die Spiele so schnell nicht aus.
2000 sind bei mir eh auch sehr viel. Davon möchte ich aber "nur" noch gute 100 unbedingt oder sehr wahrscheinlich irgendwann spielen, sowie nochmal 200 vielleicht.
Der Rest ist mit "(durch-)gespielt" oder "kein Interesse" markiert.
Ich sehe also eventuell irgendwann Land.
Netflix ist frisch gekündigt - man muss Prioritäten setzen!
Fast 2000 Spiele sind aber auch schon echt ordentlich und sehr weit über dem Durchschnitt.
Und wie im Edit meines vorherigen Beitrags zu lesen - es gibt immer doch noch was Neues, Interessantes.
Meine Steam-Wishlist hat über 1000 Einträge ... alle noch nicht veröffentlicht.