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Steam: Nutzer fällen vernichtendes Urteil über Demo in Spiele-Charts – „das tut richtig weh“

Eine Demo treibt sich gerade auf der Liste der meistgespielten Steam-Games herum. Heißt aber nicht, dass sie als besonders beliebt gilt.

Logo der Plattform Steam auf einem Bildschirm.
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Als kleine Kostprobe vor Release, die den potenziellen Spieler*innen einen ersten Eindruck vom möglichen Endprodukt geben soll, sind Demo-Releases auf Steam gedacht. Normalerweise versammelt sich eine überschaubare Gruppe zum parallelen Anspielen, aber diesmal hat es eine Probeversion doch glatt in die Steam-Charts geschafft.

Wenn ein Stück Software so zahlreich Interessierte um sich versammelt, sollte man eigentlich annehmen können, dass es gut ankommt. Allerdings fällt das gesammelte Urteil der sich über die Qualität äußernden Steam-Nutzer*innen nicht gerade wohlwollend aus. Was ist da los?

Mecha BREAK legt auf Steam Grundsteine für holprigen Start

Mecha BREAK ist kein zuvor noch nie aufgetauchter Name, sondern einigen Spieler*innen bereits aus zwei vorangegangenen Beta-Phasen mit begrenztem Zugang bekannt. Beide fanden jeweils für wenige Tage im August 2024 statt. Eine so leicht nachvollziehbare Statistik über die Meinungen der Tester*innen gab es damals aber noch nicht, wie sie jetzt im Zuge der vor wenigen Tagen veröffentlichten Mecha BREAK-Demo existiert.

Nur 33 Prozent der über 3.500 Rezensionen für den ersten Eindruck des Multiplayer-Third-Person-Shooters mit sich transformierenden Mech-Robotern fallen positiv aus. Und das, obwohl sich zeitweise mehr als 300.000 Menschen gleichzeitig im Spiel tummeln und daraus ein recht stabiler Listenplatz unter den Top 5 nach aktuellem Zeitpunkt meistgespielten Titeln auf der Plattform Steam erwächst. Ein gewisser Reiz scheint also definitiv von Mecha BREAK auszugehen, auch wenn einige Punkte einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.

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Probleme mit der Mecha BREAK-Demo

Als Gründe für ihren Unmut nennen Spieler*innen, die einen nach unten zeigenden Daumen auf der Shopseite der Mecha BREAK-Demo hinterlassen haben, unter anderem den Einsatz einer umstrittenen Anti-Cheat-Software. Ein Programm auf Kernel-Ebene, welches für Online-Games genutzt wird, um technische Schummeleien aufzudecken, setzt sich direkt im System des PCs fest und kann von dort aus auf Dateien zugreifen. Außerdem muss es nach der Deinstallation eines Spiels manuell entfernt werden, was vielen Nutzer*innen missfällt.

Darüber hinaus gehen Beschwerden über ein nerviges Tutorial ein, das den Einstieg in Mecha BREAK nicht gerade angenehm gestaltet. „Zwingt dich unglaublich stumpfe Kämpfe und eine schlechte Story zu überwinden, bevor du tatsächlich spielen kannst“, beschreibt ein*e Rezensent*in die Situation. Auch die Monetarisierung samt Mikrotransaktionen findet Erwähnung, welche letztes Jahr noch eine kleinere Rolle gespielt hat. „Das tut richtig weh. Die Beta im August hat Spaß gemacht“, heißt es in einem der Kommentare mit Bezug auf das Bezahlmodell.

Andererseits fallen auch Äußerungen wie: „das Gameplay ist immer noch eine 10/10“. Es bleibt also abzuwarten, ob es sich hier vielleicht nur um eine laute Feedback-Welle handelt, die sich der vollständige Release von Mecha BREAK irgendwann im Frühjahr 2025 zu Nutze machen kann. Vorher noch könnt ihr aber noch viele weitere Demos auf Steam austesten, zum Beispiel die von Among Us 3D.

Quellen: Steam DB, Steam / Mecha BREAK Demo

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