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The Witcher 4: Diese Dinge können wir aus der Tech Demo mitnehmen

In der Tech Demo zu The Witcher 4 sind viele neue Details zu entdecken und technische Revolutionen der Grafik Engine zu beobachten.

The Witcher 4
© Cd Projekt Red (Adobe Photoshop [M])

Diese Highlights erwarten euch im Juni 2025!

CD Projekt Red hat mal wieder einen rausgehauen und neues Videomaterial zu The Witcher 4 präsentiert. Auch wenn es sich bei diesem nicht um Gameplay aus dem Spiel handelt, sondern um eine eigens zur Veranschaulichung der dank Unreal Engine 5 möglichen technischen Neuerungen geschaffenen Demo, können Fans einiges aus diesem Video mitnehmen.

Eine neue Region, eine belebte Hafenstadt, Monsterjagd, stürmischer Ritt auf einem Pferd – alles, was zu einem heiß erwarteten neuen Witcher-Spiel dazugehören sollte, bekommen wir schon einmal in spektakulärer Grafik präsentiert. Die Open World der rauen Fantasy-Welt sah noch nie besser aus.

The Witcher 4: Das könnt ihr vom Open World-Kracher erwarten

„Diese Demo bildet unsere Ambition und unseren künstlerischen Ansatz ab“, sagt Katejan Kapuściński, Cinematic Director von The Witcher 4. „Wir wollten zeigen, mit welchen technischen Möglichkeiten wir arbeiten.“ Eine große Herausforderung sei dabei gewesen, eine Techdemo mit Story-Elementen und Teilen der Spielwelt auszuschmücken, wie Game Director Sebastian Kalemba ergänzt. „Ich liebe diesen erzählerischen Aspekt, der sogar dabei hilft, die technischen Errungenschaften noch besser darzustellen.“ Aber was können Fans aus dieser Techdemo für die Erwartungen an das Spiel mitnehmen?

Seht hier den Dev Talk mit CD Projekt Red und Epic Games:

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Immersive Open World

Entstanden ist das komplette Video auf der PlayStation 5 in 60 FPS und gemäß Wyeth Johnson, Senior Director für Produktstrategie bei Epic Games, können Fans das auch genau so erwarten: „Unsere Technologie muss die Erwartungen der Spieler*innen völlig erfüllen. Und alle wollen flüssiges Gameplay in 60 FPS.“

Deshalb freue man sich, in CD Projekt Red einen Partner zu haben, der viel Erfahrung mit Open World-Spielen hat, die auch für die Unreal Engine immer im Fokus standen. „Mit der Demo – und sie live auf der PlayStation 5 zu spielen – haben wir nicht nur die Technik präsentiert, sondern auch einen Einblick gegeben, wie wir Open World neu definieren wollen: Als das beste Open World-Witcher-Spiel aller Zeiten.“

Während Ciri in der Demo durch die Stadt Valdrest streift, reagieren Passant*innen und Bewohner*innen nicht nur auf sie – gleichzeitig ereignet sich einiges mehr: Ein Kneipenbesitzer wirft einen betrunkenen Kunden raus, der daraufhin durch eine schlammige Pfütze kullert; ein bulliger Soldat spuckt der Hexerin herzhaft vor die Füße, und nachdem Ciri einen Händler anrempelt, der daraufhin seine Kiste mit Äpfeln fallen lässt, kommt ein Kind angelaufen und klaut sich davon welche.

Lesetipp: Davor warnen die Witcher 4-Entwickler

Neue Region: Kovir

Das gezeigte Gameplay mag nicht dem später fertigen Spiel entsprechen, die Region Kovir wie auch die dort gelegene Hafenstadt Valdrest wird jedoch in The Witcher 4 erstmals zu bereisen sein. Kenner*innen der Witcher-Romane von Andrzej Sapkowski dürfte der Name nicht unbekannt vorkommen – das Reich am äußersten Rand des Kontinents, noch nordwestlich von Redanien, war jedoch noch in keinem Witcher-Spiel Schauplatz.

Neben hoch aufregenden, mit Schnee bedeckten Berggipfeln sind dichte Nadelwälder das Erkennungsmerkmal dieser unwirtlichen Region. „Für das ganze Witcher-Franchise ist der Wald die Seele des Spiels“, sagt Charles Tremblay, Vizepräsident für Technology bei CD Projekt Red. Diesen perfekt darzustellen sei Priorität für die Demo gewesen, „und das Resultat spricht für sich selbst.“

Das Zauberwort heißt in diesem Fall Nanite-Geometrie, die „Entwickler*innen von vielen alten Einschränkungen befreit“, wie es in der Demo heißt. Sie erlaubt es, überall große Laub- oder Nadelbaumdichte zu erschaffen, die extrem schnell zu rendern sind. Die sehr technische Fachterminologie auf ein allgemein verständliches Fazit heruntergebrochen: Bäume, Pflanzen und Vegetation sahen noch nie so realistisch aus.

Seht hier die Techdemo zu The Witcher 4:

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Kelpie statt Plötze

Was für Geralt sein geliebtes Pferd Plötze war, ist für Ciri nun die pechrabenschwarze Stute Kelpie. Eigentlich die Bezeichnung für ein Fabelwesen, das sich zwar im Meer aufhält, an Land jedoch die Gestalt eines Pferdes annehmen kann. So schwingt gleich eine mystische Stimmung bei Ciris Gefährtin mit.

Symbiose zwischen Pferd und Reiterin sollen sich so natürlich und nahtlos anfühlen, wie noch nie in einem Videospiel erlebt. Deshalb kommt hier die Unreal Engine-Technologie namens Root Motion Movement zum Einsatz, mit der die Steuerung realistisch sein soll; egal aus welchem Winkel oder mit welcher Geschwindigkeit ihr aufsteigt – Pferd und Reiterin agieren wie ein Herz und eine Seele.

Dazu kommt die Animation des Tierkörpers – beim rasanten Galopp über Stock und Stein könnt ihr detailliert sehen, wie sich Sehnen und Muskeln unter der Haut bewegen. Dazu kommt die Reflexion des Sonnenlichts auf dem glänzend schwarzen Fell.

Lebendiges Valdrest

Die Hafenstadt Valdrest ist rau und kalt – lebt von Handel, der Fischerei sowie dem Bergbau. Aber sie ist auch belebt und voll von den unterschiedlichsten Charakteren, die sich nicht nur wie zufällig platzierte Statist*innen, sondern wie einzelne Individuen präsentieren sollen: von schwer gepanzerten Zwergen-Wächtern, die Ciri misstrauisch beäugen; Damen des horizontalen Gewerbes, die sich unter einem Vordach an Holzsäulen lehnen; einem gezähmten Bären, der die Menge begeistert, bis hin zu einem einbeinigen, einarmigen Passanten.

The Witcher 4: Neues Video und Tech Demo
The Witcher 4: Protagonisten Ciri (alias Cirilla von Cintra) auf dem Weg, sich einer Monsterjagd anzuschließen. Credit: CD Projekt Red

Man kann in fast jeder Sekunde das Video stoppen und neue Details sehen. Wie schon in den Vorgängerspielen, in denen sich die Entwickler*innen beim Design von Orten von slawischer Folklore haben inspirieren lassen, sehen wir auch hier immer wiederkehrende Details und Muster. Über dem Eingangstor zur Stadt hängt das rot-blaue Wappen mit einem Bergarbeiter. Die Farbkombination ist in vielen Häuserfassaden in unterschiedlichen Mustern wiederzuerkennen und bestimmt so das ganze Stadtbild.

Die gut 14-minütige Techdemo zeigt uns also, was CD Projekt Red für The Witcher 4 plant – nicht weniger als das beeindruckendste, immersivste Spiel seines Genres auf technisch wie grafisch allerhöchstem Niveau. Nicht nur eingefleischte Witcher-Fans dürften gespannt auf das Ergebnis sein, auf das wir allerdings noch einige Jahre warten müssen.

Quellen: Youtube / The Witcher, IGN

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