Veröffentlicht inNews

The Witcher 4 wird „nicht besser“ als sein Vorgänger – Entwickler schraubt Erwartungen runter

Alles soll immer besser als sein Vorgänger sein, doch ein The Witcher 4-Entwickler sieht das anders: „Wir wollen dem Erbe gerecht werden.“

Ein Artwork aus The Witcher 3 samt Geralt von Riva.
© CD Projekt Red / Adobe Photoshop [M]

Video-Vorschau: Videospiele Januar bis April 2025

Wir verraten euch, auf welche Titel ihr euch jetzt schon zwischen Januar und April 2025 freuen könnt - und glaubt uns: Manch ein Titel davon hat Potenzial zum “Spiel des Jahres” zu werden.

Auch wenn Geralt mehr oder weniger in den Ruhestand geht, lebt sein Erbe weiter: In Project Polaris, inoffiziell und besser von der Zunge rollend auch als The Witcher 4 bezeichnet.

Sebastian Kalemba, Game Director beim für die Entwicklung verantwortlichen Studio CD Projekt Red, kündigte vor Kurzem an, dass Project Polaris nun die Produktionsphase erreicht habe. Angesichts dessen wird ein Fan-Kommentar laut, der an The Witcher 4 zweifelt und den Vorgänger anpreist. Ein Entwickler sieht das gelassen.

The Witcher 4: Entwickler*innen wollen dem Erbe gerecht werden

Philipp Weber, Narrative Director bei CD Projekt Red, ist maßgeblich beteiligt an der neuen Witcher-Saga, die nicht nur aus Project Polaris alias The Witcher 4 besteht, sondern auch aus Canis Majoris (einem Remake des ersten Teils) sowie Projekt Sirius und The Witcher 5 und 6. Zuvor arbeitete Weber an Cyberpunk 2077 und The Witcher 3: The Wild Hunt, ist also nicht nur Industrieveteran, sondern auch schon wirklich lange beim polnischen Studio engagiert.

Die Fan-Skepsis, die sich unter seiner Reaktion auf Kalembas Tweet als ein trockenes „Nichts wird je besser als The Witcher 3 sein“ äußert, nimmt sich der Entwickler nicht zu Herzen und erklärt, dass das auch gar nicht das Ziel des Studios sei: „Und es soll auch gar nicht besser werden, weil wir immer noch so stolz auf das sind, was wir damals geschafft haben.“

https://twitter.com/PhiWeber/status/1861797067930108193

„Unser Ziel ist es, diesem Vermächtnis gerecht zu werden und der einzige Weg, wie uns das gelingen kann, ist, indem wir dem treu bleiben, was The Witcher ausmacht und einfach das beste Spiel kreieren können, das uns möglich ist“, führt Weber weiter aus. Eine Einstellung, die von einem anderen Fan Zuspruch erhält und gegen die oft so verkaufsorientierten Werbesprüche des „Höher, Schneller, Weiter“ steuert.

Vor allem aber kommuniziert Weber damit das genaue, deutlich bescheidenere Gegenteil von Charles Tremblay, dem Vice President of Technology bei CD Projekt Red. Der ließ sich in einem exklusiven Interview mit Eurogamer zu der Aussage hinreißen, The Witcher 4 werde „besser, größer und umfangreicher als The Witcher 3.“ Bleibt abzuwarten, wer von beiden Recht behält – und wann Project Polaris überhaupt das Licht der Welt erblickt.

Quellen: Twitter /@PhiWeber, @Skalemba, @gelexpert211

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.