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The Witcher 4: Entwickler sprechen über Side-Quests und Romanzen

The Witcher 4 kam letzte Woche mit seinem ersten offiziellen Teaser um die Ecke und beschäftigt seitdem die Gaming-Welt. Heute geht es um Nebenquests und Romanzen.

Szene aus The Witcher 4
© CD Projekt Red

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The Witcher 3: Wild Hunt, aber auch Cyberpunk 2077 – das andere Flaggschiff vom polnischen Entwicklerstudio CD Projekt Red – sind bekannt für ihre umfangreichen Nebenquests. Was als einfacher Auftrag oder Freundschaftsdienst beginnt, entpuppt sich plötzlich als ein Flechtwerk aus Intrigen und Wendungen und erzählt nochmal eine Story in der Story.

Natürlich soll für The Witcher 4 wieder ein Hauptaugenmerk auf die spannenden Geschichten gelegt werden, die sich neben eurem eigentlichen Abenteuer entfalten. Ihr könnt euch also schonmal darauf einstellen, auch in Ciris Abenteuer so manche Abzweigung zu nehmen, de euch länger beschäftigt, als ihr vielleicht dachtet.

The Witcher 4: Ihr habt nicht immer die Kontrolle über das, was geschieht

Wer erinnert sich nicht an die Nebenquest aus The Witcher 3 mit dem Blutigen Baron und den Muhmen? Eine Story voller familiärer Dispute, Manipulation und Zauberei, die eigentlich mit jeder gewählten Entscheidung in einem Drama endet. In Cyberpunk 2077 hab ich vor lauter Clan-Beef mit Panams Leuten und Spionage-Tätigkeiten mit Takemura teilweise vergessen, was überhaupt meine Haupt-Aufgabe ist. Nebenquests waren in diesen Spielen nicht einfach nur fades Beiwerk oder lahme Sammelaufgaben, um die Spielzeit zu strecken, sondern haben mich mit ihren eigenen Geschichten in ihren Bann gezogen.

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Game Director Sebastian Kalemba und Produzentin Gosia Mitręga sprachen im Interview mit GameSpot, wie sie in The Witcher 4 mit Nebenquests umgehen wollen. „Wir entwickeln uns mit jedem Spiel weiter, weil wie von dem vorherigen lernen“, sagt Mitręga. „Entscheidungen und Konsequenzen sollen noch wichtiger werden. Um den Spieler zu überraschen, aber auch, um zu zeigen, dass man nicht immer die Kontrolle über alles haben kann.“

Einen guten Eindruck davon hat die Szene aus dem Trailer gegeben: Ciri rettet vermeintlich ein Mädchen, das von ihrem Dorf dazu auserkoren wurde, sich einem Monster zu opfern. Als Ciri ins Dorf zurückkehrt, muss sie erkennen, wer die wahren Monster sind. Von solchen Geschichte war The Witcher 3 voll: Verbündete wurden zu Kontrahenten, Monster stellten sich als verfluchte Dorfbewohner heraus, nette alte Damen als Hexen.

„Wir wollen voranbringen, wie Haupt- und Nebengeschichten miteinander verwoben sind“, fährt Mitręga fort. „und natürlich auch, wie es Ciri in ihrer Entwicklung beeinflusst.“ Kalemba fügt hinzu: „Man soll das Gefühl haben, dass man einen Einfluss auf andere Charaktere oder die Welt hat. Solche Entscheidungen sind es, die einen hohe Widerspielwert generieren.“

Romanzen sind „Teil dessen, wie wir Spiele machen“

Auch zum Thema Romanzen in The Witcher 4 nahmen die beiden Entwickler*innen Stellung. „Natürlich wird es sie geben“, bestätigt Kalemba. „Das ist Teil dessen, wie wir Spiele machen und der menschlichen Natur. Ohne sie könnten wir die Geschichte nicht komplett erzählen. Daher wollen wir sie fesselnd und aussagekräftig machen. Es soll keine Romanzen geben, nur um Romanzen zu haben.“

Interessant wäre in diesem Kontext zu wissen, in welche Richtung sich Ciri romantisch orientiert. Während Geralt sich in The Witcher 3 nur mit Frauen vergnügt hat, zeigte sich Ciri in den Büchern durchaus an Frauen und Männern interessiert. Und die Buchvorlage scheint einen wichtigen Einfluss auf die Spielentwicklung zu haben, wie die The Witcher 4-Entwickler*innen hier bestätigen.

Quellen: Youtube / CD Projekt Red DACH, GameSpot

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