inXile Entertainment veröffentlicht heute The Bard’s Tale 4: Barrows Deep für PC (34,99 Euro) auf Steam, GOG.com und Humble. Premium, Platinum und Ultimate Editionen mit diversen Zusatzinhalten werden ebenfalls angeboten. Umsetzungen für PlayStation 4, Xbox One, Mac und Linux folgen später. Unser Test befindet sich bereits in Arbeit.
„Es ist eine unglaubliche Freude, die magische Welt von The Bard’s Tale, die von Spielern seit Jahrzehnten geliebt wird, wieder zu betreten“, so inXile Entertainment CEO Brian Fargo. „The Bard’s Tale 4: Barrows Deep ist für eine der wichtigsten Gaming-Serien überhaupt sowohl eine Rückbesinnung als auch ein großer Schritt nach vorne. Das Spiel fängt den klassischen Charme und das wundervolle Flair der Originale ein und bietet gleichzeitig ein völlig neues Abenteuer voller moderner Elemente.“
Brian Fargo ließ außerdem verlautbaren, dass er versuchen möchte, Interplay zurückzukaufen, wenn das Rollenspiel ein großer Erfolg wird (wir berichteten).
„The Bard’s Tale 4: Barrows Deep (…) bietet ein klassisches Singleplayer-Rollenspiel-Abenteuer, das vollgepackt mit hinterhältigen Rätseln und anspruchsvollen Kämpfen zum Entdecken einlädt. Spieler rekrutieren und entwickeln eine Gruppe von sechs abtrünnigen Helden, die sich gegen die dunklen Mächte erheben, die das Reich verderben. Die Abenteurer tauchen tief in gefährliche, labyrinthartige Dungeons ein, lösen herausfordernde Rätsel sowie Quests und besiegen magische Kreaturen in dynamischen, rundenbasierten Kämpfen.“
„Die Spieler erhalten im Zuge der Wunschzettel-Initiative auch eine kostenlose In-Game-Version der legendären Fackel aus dem Spiel Darkest Dungeon von den Red Hook Studios. Dies stellt die Belohnung dafür dar, dass The Bard’s Tale 4: Barrows Deep auf über 100.000 Wunschzetteln von Spielern auf Steam, GOG.com und Humble gelandet ist.“
The Bard’s Tale 4: Barrows Deep – Rollenspiel-Abenteuer auf PC veröffentlicht
Rollenspiel-Abenteuer auf PC veröffentlicht
Spiele es seit gestern, vorab, ich kenne die Vorgänger nicht, kann also nicht vergleichen:
- inhomogene, teils extrem häßliche Optik ohne Schattenwurf (passt meinem Geschmack nach alles irgendwie nicht so recht zusammen, ok teilweise passt es auch obektiv nicht zusammen, Kisten, die halb im Boden stehen, fallen mir da spontan ein)
- teils grausame Models (vorallem die weiblichen Modelle, Agony lässt grüßen)
- Frisst Hardware zu Frühstück
- Ladezeiten aus der Hölle
- schlechte, teilweise unvollständige Übersetzung.
- "Nachdenkpausen" in den Kämpfen, teilweise glaubt man, das Spiel sei eingefroren.
- spät nachladende Texturen
- miese Minimap
- In Soundtrack und Sprachausgabe floss offenbar das Meiste Kapital, denn den Bereich empfinde ich als sehr gelungen.
- Das Spiel macht trotzdem irgenwdie Spass, Grid Dungeon Crawler ohne Grid, würde ich sagen. Die Grid Option und die Gamepad Unterstützung funktionieren übrigens nicht.
Sowas auf den Markt zu werfen, obwohl ja offenbar eine spielbare Beta existierte, empfinde ich da schon als Frech, Zumal es genauso enden kann wie bei Agony, auf einmal ist kein Geld für Patches mehr da. 2 Mio Verkäufe halte ich als völlig abwegig.
Mir wäre ja auch lieber, dass ein Spiel in qualitativ sauberem Zustand erscheint, aber anstatt dann in tiefes Schweigen zu verfallen und entweder gar nicht zu patchen (Hallo, Squeenix!) oder irgendwann mal vielleicht zu patchen, so aus dem heiteren Himmel heraus, weil niemand den Käufern sagt, dass überhaupt an einem Patch gearbeitet wird ... habe ich hier eine klar und sauber kommunizierte Zeitlinie, die nur wenig Fragen offen lässt.
Nichts wurde übersehen und ja, die QA findet so ziemlich alles. Wenn aber der Releasetermin drängt, weil vielleicht das Geld ausgegangen ist oder sich im Vorfeld geplante Marketingmaßnahmen nicht verschieben lassen ... dann wird halt der aktuelle Entwicklungsstand als 1.0-Release rausgeballert.
Bei Kickstarter war ja September(? – auf jeden Fall aber) 2017 als geplantes Erscheinungsdatum angegeben. Vielleicht waren weitere Investoren ungeduldig, vielleicht war das Geld alle, vielleicht …
Und der Rest ist Pareto: 20% Aufwand für 80% Ergebnis.
Spiele hatten auch früher schon teilweise gigantische Bugs, die ganz früher gar nicht, später dann mit Patches auf mitgelieferten CD-Roms diverser Spielemagazine ausgebessert wurden.