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World of Warcraft: Spannendste Entwicklung der Branche – Wie die KI den Künstlern hilft

AI-Tools machen die Arbeit der Entwickler leichter

© Blizzard / Vivendi Games

Künstliche Intelligenz ist auch in der Gamingwelt in aller Munde – sei es in denen der NPCs, die derart generierten Content von sich geben, oder bei den Fans, die sich aufregen, dass Konzeptkunst offensichtlich mit AI-Tools erstellt wurden. Selbst bei einem renommierten Franchise wie World of Warcraft kommt man ohne nicht mehr aus.

Zwar sträube man sich dagegen, generative KI zu nutzen, so versichert Franchise Director John Hight; allerdings hätten entsprechende Programme einige Prozesse bei Blizzard schon deutlich vereinfacht, was die Arbeit für viele Entwickler angenehmer macht. 

© Blizzard / Vivendi Games

World of Warcraft: „Zum Glück sind wir diesen trostlosen Teil los.“

Hight bezeichnet künstliche Intelligenz als interessanteste Entwicklung in der Gaming-Branche. Spezifisch ging er dabei auf Programme ein, die man bei World of Warcraft-Entwicklerstudio Blizzard schon länger verwendet und die stetig besser werden. „Wir setzen maschinelles Lernen in Bereichen ein, die von Menschen nicht oder nur sehr umständlich erlernt werden können“, so Hight (via IGN). 

Als Beispiel nannte er die Anpassung von Rüstungen an Charaktere und Rassen, von denen es so viele im Spiel gibt. „Wenn die Rüstung zuerst auf Menschen zugeschnitten wird, müssen die Künstler alles noch einmal durchgehen und an andere Körpertypen anpassen, an Hörner und Rüssel und so weiter. Das ist keine spannende Arbeit.“

Vor ein paar Jahren haben man sich daher gefragt, ob man diesen Teil nicht ein Programm machen lassen könne, das zumindest 90 Prozent der Arbeit übernimmt, sodass nur noch menschliches Finetuning nötig ist. „Das ist uns sogar ziemlich gut gelungen. Dadurch können wir jetzt viel mehr Arten von Rüstungen herstellen. Und die Künstler lieben es und sagen: ‚Zum Glück sind wir diesen trostlosen Teil losgeworden.‘“

KI habe laut Hight außerdem geholfen NPCs im Tutorial-Level „Exil“, wo sich WoW-Neulinge mit den Dungeons vertraut machen können, weiterzuentwickeln. Weiter wolle man aber nicht gehen: „Ich schätze den kreativen Prozess und was in der Entstehung im Kopf eines Künstlers vorgeht. Ich glaube aber, die Künstler im Team haben die Befürchtung, dass KI eingesetzt werden könnte, um sie hinauszudrängen oder ihre Werke ohne ihr Einverständnis nutzen. Wir klären die Rechtsfragen, inwieweit wir diese Technologie nutzen könnten; aber wir nutzen keine generative KI in World of Warcraft.“

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