Die Xbox Series S gilt in letzter Zeit als Sorgenkind und bereitet vielen Entwickler*innen Bauchschmerzen, wenn es um besonders anspruchsvolle Spiele geht.
So mussten die Larian Studios für die Xbox Series S-Version von Baldur’s Gate 3 den lokalen Splitscreen-Multiplayer entfernen und offenbar will auch Black Myth: Wukong nicht so recht auf der leistungsschwächeren kleinen Schwester der aktuellen Xbox-Generation laufen. Doch Chef Phil Spencer ist positiv gestimmt, wenn es um die Zukunft geht.
Xbox: Wie sieht die Zukunft der Series S aus?
In einem Interview mit Destin Legarie geht Xbox-Chef Spencer auf genau diese jüngst aufgetretenen Problematiken ein beziehungsweise umschifft diese elegant, um die Stärken der Xbox Series S hervorzuheben. Die Frage, ob Spiele in Zukunft möglicherweise nur für die leistungsstärkere Konsole erscheinen können, winkt er ab und erklärt:
„In gewisser Hinsicht denke ich genau gegenteilig darüber. Mit dem Aufstieg von Handheld-PCs und selbst mit der Einführung der Switch 2 sind wir als Entwickler auf mehr Geräten unterwegs, von leistungsschwächeren – weil diese Geräte mit Batterien laufen – bis hin zu denen, die man in die Steckdose steckt. Ich denke tatsächlich, wir haben einen echten Vorteil, weil wir uns schon eine ganze Zeit auf die [Xbox Series] S ausrichten, dass unsere Spiele auf viele verschiedene Spezifikationen passen.“
„Wenn wir uns also so etwas wie das Steam Deck oder das ROG Ally anschauen, haben wir die [Xbox Series] S-Version dieser Spiele, die eher auf die Leistung von vielen Geräten, die gerade erscheinen, ausgerichtet sind, und ich denke, das hilft uns“, heißt es von Spencer weiter. Insofern können sich Besitzer*innen der günstigeren Konsole natürlich freuen, bekommen sie doch auch weiterhin alle Spiele zur Verfügung gestellt.
„Ich spiele Indiana Jones auf der [Xbox Series] S und es sieht fantastisch aus, sie ist also definitiv in der Lage, Spiele der aktuellen Generation hervorragend abzubilden. Aber die meisten unserer Spiele da draußen unterstützen diese verschiedenen Geräte und die Leistung der [Xbox Series] S passt tatsächlich sehr gut zu den Geräten, die gerade eingeführt werden“, schließt Spencer. Auch der gerade erst mit 14 neuen Spielen gefütterte Xbox Game Pass profitiert theoretisch von dieser Entwicklung.
Quelle: YouTube /Destin
Der labert einfach gerne wenn der Tag lang ist