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Xbox Game Pass: Abonnenten spielen 40% mehr Titel als andere Spieler

Abonnenten spielen 40% mehr Titel als andere Spieler

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Abonnenten von Microsofts Abo-Service Xbox Game Pass spielen ungefähr 40 Prozent mehr Titel als Spieler, die nur in ausgewählte Software investieren. Das behauptet zumindest Agostino Simonetta von ID@Xbox und unstreicht gegenüber Gamesindustry.biz diese These mit gesammelten Daten.

Demnach würden Abonnenten nicht nur mehr spielen als die üblichen Käufer, sondern aufgrund der großen Auswahl auch vermehrt in andere Genres hineinschnuppern und demnach breiter gefächerte Spielerlebnisse konsumieren. Laut Microsofts Statistik-Abteilung wächst der Einblick dieser Spieler in andere  Genres um etwa 30 Prozent. Tatsächlich gaben 91 Prozent der befragten Nutzer an, dass sie Titel gespielt haben, an denen sie außerhalb des Game-Pass-Angebots kein Interesse gehabt hätten. Gleichzeitig würden sie aber auch die Spielekäufe außerhalb der Abo-Bibliothek ankurbeln.

„Leute, die zum Abo hinzukommen, sind deutlich mehr beschäftigt“
, so Simonetta. „Nun ja, sie haben viele kostenlose Titel, die sie spielen können. Aber tatsächlich sind sie auch außerhalb der Abo-Service aktiver. Sie gehen raus in die Läden und kaufen dort mehr Spiele als sie es vorher getan haben.“

Kritiker befürchten eigentlich, dass Abo-Angebote wie Xbox Game Pass dazu beitragen, dass immer weniger Spiele gekauft werden. Laut Simonetta ist dagegen eher das Gegenteil der Fall. Dies mag aber auch damit zusammenhängen, dass Teile der Spiele-Bibliothek regelmäßig ausgetauscht werden, wie es z.B. auch bei Netflix und Amazon Video der Fall ist. Wird ein Spiel aus dem Programm genommen und man befindet sich noch mittendrin, dürfte der Reiz zum Kauf groß sein, um trotzdem weiterspielen zu können.


Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. thormente hat geschrieben: 22.10.2019 12:21 Wertschätzen. Wert - schätzen. Ein willkürlich bestimmter Wert. Aber ein Markt schätzt nicht Pi mal Daumen. Der richtet sich strikt nach Angebot vs. Nachfrage. Wie du individuell das Produkt schätzt oder nicht schätzt ist ihm gleich. Weil vermeintlich 40% mehr Spiele gespielt werden, macht sie das nicht mehr wert.
    So meinte ich das nicht. Wir haben beide die gleiche Definition von "Wertschätzung", wir sind einfach nur anderer Meinung. Meine persönlichen Erfahrungen beruhen zum Beispiel auf dem Nutzen von Spotify. Aber auch als ich damals eine automatische Aufnahme-Maschine von TV-Sendungen hatte (MythTV), da hab ich auch so einiges bemerkt. Eine Fernsehsendung schaut man zu einem nicht gerade kleinen Teil deswegen, weil sie "weg" wäre, wenn man sie nicht genau jetzt guckt. Sobald man einen Film oder eine Serie auf der Platte hat (und hier ist es eigentlich egal ob es eine TV-Aufnahme ist oder ein Internet-Download) gibt es diesen Effekt nicht mehr. Wenn einem der Film nicht gefällt, dann macht man ihn halt nach 15 Minuten aus. Vielleicht ein andern mal weiter gucken, oder sehen was noch so auf der Platte ist. Das gibt es beim Live-TV nicht. Da schaust Du entweder was gerade kommt, oder Du schaust es nicht.
    Bedeutet das vorzeitige Beenden eines Films geringere Wertschätzung? Auf den einzelnen Film bezogen: Ja, ganz klar. Bedeutet es eine geringere Wertschätzung for das gesamte Medium? Nein, es bedeutet eher, das man mehr Freiheit hat, seine persönlichen Vorlieben zu finden und mehr Zeit für das zu haben, was man wirklich gerne mag. Ganz ohne zeitliche und finanzielle Restriktionen.

  2. Doc Angelo hat geschrieben: 21.10.2019 22:03
    herrdersuppen hat geschrieben: 21.10.2019 18:59 Ich finde den Buffet Vergleich schon passend. Mein Kumpel heult mir immer wieder die Ohren voll, weil er vor lauter Titel in Games Pass + Games with Gold nicht mehr weiß, was er zocken soll.
    "Ich weiß nicht mehr was ich gucken/hören/zocken soll" kann auch ein Ausdruck sein, ob man überhaupt gerade etwas davon tun möchte. Manchmal ist man einfach satt. Es muss nicht damit zu tun haben, das man die Dinge nicht mehr wertschätzt. Und wenn doch, dann muss es nicht so sein, das man die Dinge nicht in der Lage ist wertzuschätzen, vielleicht liegen einem die aktuellen Trends einfach nicht mehr.
    herrdersuppen hat geschrieben: 21.10.2019 18:59 Ich hab ja jetzt schon Probleme meine Pile of Shame und Wunschliste "abzuarbeiten" <- oh gott, wie ich dieses Wort inzwischen hasse :lol:
    Es scheint jedes Modell seine Schattenseiten zu haben. ;)

    Wertschätzen. Wert - schätzen. Ein willkürlich bestimmter Wert. Aber ein Markt schätzt nicht Pi mal Daumen. Der richtet sich strikt nach Angebot vs. Nachfrage. Wie du individuell das Produkt schätzt oder nicht schätzt ist ihm gleich. Weil vermeintlich 40% mehr Spiele gespielt werden, macht sie das nicht mehr wert. Im Gegenteil. Sie verlieren Wert. Weniger Fortschritt, niedrigere Standards - was so vorliebend mit Wörtern wie Indie und Retro garniert wird - und mehr MTX, welche simpeslt mit höheren durchschnittlichen Einnahmen gleichzusetzen sind.

  3. Zum Edit, ja genau :)
    Aber jetzt verstehe ich auch was du meinst! Die Spiele sind in gewisser weise nicht Teil vom Game Pass, sondern nur ein Lockangebot für den Pass... Richtig sollte es heißen "Mit dem Game Pass nur...", was da glaube ich auch immer so steht dann ^^

  4. Inwiefern doppelt abgesahnt?
    Meinst Du auch zusätzliche Inhalte, skins usw von Spielen, die im Gamepass sind?
    Zumal Du vorher meintest, dass im Gamepass auch Spiele sind, die trotzdem bezahlt werden müssten.
    Edith: Ahhh, jetzt. :) Dir wird bei den Gamepass-Spielen auch die Option angeboten, sie dauerhaft (vergünstigt) zu kaufen. Das meintest Du sicher mit: "Im Gamepass für nur 29,99 Euro"?

  5. Wäre das nicht doppelt abgesahnt? Klar, können damit auch Angebote einhergehen, aber für mich war der GamePass immer mehr sowas wie ein Abo abschliessen und dadurch alles darin enthaltene, ist dann Kostenlos spielbar... So verwässert doch alles wieder irgendwie? Aber gut, günstiger ist es dann schon, das stimmt.
    Und ich sehe das immer häufiger im Shop, dass auch neue Spiele so verkauft werden.

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