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Total War: Pharaoh (Taktik & Strategie) – Es gibt Neues im alten Ägypten

Mit dem neusten Spiel der Total War-Reihe bringen SEGA und Creative Assembly die Spielerschaft zurück in die Bronzezeit. Genauer gesagt das Ende der Bronzezeit, und zwar in das Alte Ägypten im Jahr 1205 v. Chr. Wir kämpfen als Pharao oder als König der Hethiter vom Nildelta bis Anatolien um uralte Städte und längst untergegangene Zivilisationen. Dabei schicken wir unsere Heere mit Streitwägen, Speeren und Bronzeäxten in den Kampf für unser Königreich. Das ruft Erinnerungen an den 2020 erschienenen Ableger Total War: Troy wach. Anders als sein Vorgänger erscheint Total War: Pharaoh allerdings nicht als Überraschungstitel im Epic Games Store, sondern wird als Vollpreistitel wieder auf Steam veröffentlicht. Dennoch stellen wir im Verlauf des Spiels fest, dass auch Total War: Pharaoh sich mechanisch eindeutig in der Tradition seines bronzezeitlichen Vorgängers sieht. Wie es bereits dort der Fall war, ist Total War: Pharaoh durch seine frühzeitliche Epoche und den historischen Anspruch des Spiels, den es sich selbst auferlegt, in den Grenzen seiner Zeit gefangen. Dennoch ist zu beobachten, dass die Entwickler hier durchaus aus früherer Kritik gelernt haben und es diesmal schaffen das Spiel innerhalb des gegebenen Rahmens mit anderen Stärken punkten lassen. Welche das sind und wie gut diese Neuerungen umgesetzt wurden, erfahrt ihr in unserem Test.

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Eternights (Action-Rollenspiel) – Die Liebe in Zeiten der Apokalypse

Als Eternights am 3. Juni 2022 auf der Sony State of Play zum ersten Mal enthüllt wurde, verkündete Jae Yoo, der Gründer des für die Entwicklung verantwortlichen Studio Sai, auf Twitter: „Ich habe 2019 Persona 5 gespielt, was mich dazu gebracht hat, auch Persona 4: Golden und Persona 3 FES zu spielen. Danach habe ich meinen Job gekündigt und angefangen, ein davon inspiriertes Spiel zu entwickeln.“ Eternights macht also keinen Hehl daraus, welche Reihe für die Mischung aus Dating-Simulation und Dungeon-Crawler Pate gestanden hat. Doch ein Name wie Persona weckt natürlich Erwartungen und Hoffnungen, die mit dem Endergebnis nicht zwangsläufig auch übereinstimmen müssen. Wir haben uns nicht nur in die Apokalypse, sondern auch in das virtuelle Liebesleben gestürzt und verraten, ob wir Eternights über die Schwelle tragen oder am Altar stehen lassen würden.

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Starfield (Rollenspiel) – Definitiv kein Skyrim im Weltraum

25 Jahre lang hat Todd Howard laut eigenen Aussagen diese Idee im Kopf gehabt: Starfield. Ein Sci-Fi-Rollenspiel mit weit über 100 Stunden Spielzeit, gut 1.000 Planeten und mit all der Erfahrung, die Bethesda seit Morrowind gesammelt hat. Es ist ein riesiges Projekt, auch für Publisher Microsoft. Damit wirklich alles klappt, entschloss man sich verhältnismäßig kurzfristig 2022 dazu, dem Team zehn Monate zusätzliche Entwicklungszeit zu geben. Hat sich das gelohnt? Gehen mit Starfield die Träume zahlreicher Rollenspiel-Fans in Erfüllung? Oder ist das Abenteuer im Weltraum zu ambitioniert und mitunter vielleicht sogar zahnlos? Zeit für eine erste Bestandsaufnahme – und ab Seite 6 auch mit einem Eindruck zur Xbox Series S von unserem Zweittester Michael Sonntag.