Veröffentlicht inTests

Diablo 4 (Action-Rollenspiel) – Unterwerft euch diesem verflucht guten Gameplay, ihr Grind-Zombies!

“Nahe an der Perfektion” – “Bester Teil der Reihe” – “Game of the YearCentury” – “Wer braucht schon Teil 2?” – “Dafür würde ich meinen Erstgeborenen opfern”. Es wurde schon sehr viel Gutes über Diablo 4 gesagt. Es grenzt an ein Wunder, wenn der Duden danach überhaupt noch Superlative übrig hat. Und alle anderen sind nur Ketzer, die irgendetwas Negatives in Diablo 4 finden wollen. Bei diesen hunderten verzückten Augen muss ich trotzdem eine entscheidende Frage stellen: Ist da nicht auch dämonische Magie am Werk? Denn ein bisschen ironisch ist es schon. Ich ziehe los, entschlossen und stark, um die böse Dämonin Lilith aufzuhalten. Aber Blizzards Mächten wiederum verfalle ich ab der ersten Minute. Ohne jegliche Gegenwehr. Diesem süßholzraspelnden Entwickler, der mich mit seinem immer gleichen Gameplay-Loop in den Bann ziehen will. Das heißt, wenn er mir nicht gerade mit Ingame-Käufen vor der Nase herumwedelt. Das kann doch nicht so viel Spaß machen! Wann kann ich mich daraus befreien? Morgen! Niemals! Argh! Als Nicht-Teilnehmer der stark limitierten, 10-tägigen Testphase kann ich dem Wertungsbild keine neuen Punkte mehr hinzufügen. Aber vielleicht eine unverschönte und ehrliche Meinung. Gebildet auf der PlayStation 5.

Veröffentlicht inTests

Loop8: Summer of Gods (Rollenspiel) – Gefangen im Kreislauf der Langeweile

Ein heißer Sommer in einem kleinen, japanischen Dörfchen, wo das Wassermelonen-Spalten und das Kennenlernen der an zwei Händen abzählbaren Bewohner nur von gelegentlichen Dämonen-Angriffen unterbrochen wird – Loop8: Summer of Gods verspricht einen malerischen August abseits von Großstadttrubel und Blockbuster-Action. Warum die Gameplay-Mischung aus Visual Novel und rundenbasierten Kämpfen deutlich mehr Substanz gebraucht hätte und woran es der zähen Zeitschleife noch mangelt, verrät unser Test.

Veröffentlicht inTests

Wildfrost (Taktik & Strategie) – Kartenspielhagel mit Sonnenschein-Optik und eisigem Schwierigkeitsgrad

Slay the Spire, Monster Train, Roguebook: Im Genre der Roguelike-Deckbuilder herrscht knallharte Konkurrenz und ein eisiger Kampf ums Überleben. Perfekte Voraussetzungen also für Wildfrost, bei dem sich hinter der putzigen Präsentation ein frostiger Kern versteckt. In mehr als 45 Stunden haben wir uns in der bitterkalten Tundra hitzige Kartenduelle geliefert, dabei nicht nur uns selbst, sondern auch das Auge des Schneesturms besiegt und verraten im Test, ob Wildfrost für wohlige Winterwonne sorgt oder im Schnee stecken bleibt.