Veröffentlicht inSpecials

Fallout 4 im Jahr 2025: Darum solltet ihr die Open World nochmal neu entdecken

Ihr müsst alle neuen Triple-A-Blockbuster-Games sofort auf eure Festplatte schaufeln? Nicht doch! Kramt einfach ein Fallout 4 nochmal hervor – und lasst die Moneten stecken.

Eine Bildmontage, die Charaktere aus dem Rollenspiel Fallout 4 zeigt.
© Bethesda Softworks / Bethesda Game Studios, bearbeitet mit Photoshop [M]

Das sind die TOP 10 Spiele im März 2025!

In diesem Video erfahrt ihr, welche Spiele euch im März 2025 für PC, PlayStation, Xbox und Nintendo Switch erwarten.

Das Jahr 2025 ist nicht gerade arm an in den Startlöchern stehenden Blockbuster-Games. Egal, ob das bereits veröffentlichte Kingdom Come Deliverance 2, das frisch geschlüpfte Monster Hunter Wilds, oder kommende Großprojekte wie Borderlands 4 oder natürlich GTA 6. Das neue Jahr hält Großes bereit. Wieso also auf ein Fallout 4 zurückgreifen?

Immerhin wurde der vierte Hauptteil der Ödland-Reihe bereits Ende 2015 veröffentlicht – also vor fast bald zehn Jahren. Doch wer damals Fallout 4 durchgespielt hat, bislang keinen Fuß mehr in die Open World von Bethesda gesetzt hat, könnte jetzt eine Überraschung erleben. Schließlich hat das postapokalyptische Ödland über die Jahre keine unwichtigen Neuerungen erfahren – die auch noch anno 2025 noch vor den Bildschirm locken können.


Grund 1: Mods für Fallout 4

Nennen wir den vielleicht wichtigsten Posten direkt: die Modding-Community. Das Paradebeispiel dafür, was eine tatkräftige Spieler*innenschaft leisten kann, ist Fallout London. Die Total Conversion Mod verfrachtet euch ins dystopische London, bietet ein komplett neues Spiel – mit brandneuer Umgebung, frischen Charakteren und neu gedachten Gegnern.

Ein ähnlich ambitioniertes Projekt wie Fallout Nuevo Mexico wurde leider mittlerweile eingestellt. Doch wer sich speziell auf Nexus Mods umschaut, findet immer wieder neues Spielefutter für Fallout 4 – über das auch wir wiederholt berichtet haben. Empfehlenswerte Beispiele hierfür sind das Cyberpunk-artige Let Down City, das düstere Hunter’s Abyss, oder das trügerisch idyllische Fallout Vermont.

Lesetipp: Großer Release und „weitere Überraschungen“ für Fallout London stehen kurz bevor

Grund 2: Next-Gen-Update und DLCs

Ein weiterer, ziemlich offensichtlicher Grund sind die zahlreichen Neuerungen, die Bethesda Fallout 4 über die Jahre verpasst hat. Die vielleicht wichtigste Neuerung war das sogenannte Next-Gen-Update vom April letzten Jahres – veröffentlicht für den PC und die aktuelle Konsolengeneration. Mit dem zwischen 14 und 23 Gigabyte wiegenden Download-Paket hat Bethesda neben einer stabilen Bildrate von 60 Frames pro Sekunde, neuen Inhalte für den Creation Club, auch Skins für Waffen und Rüstungen auf die Straße gebracht.

Das Next-Gen-Update wurde übrigens nicht nur von Jubelrufen begleitet. Zahlreiche Mods haben dem Update nicht mehr funktioniert. Aber weiter im Text: Wer die letzten Jahre Fallout 4 weiträumig umschifft hat, hat auch die vielen DLCs verpasst. Jahr 2016 hat Bethesda sozusagen eine ganze Wagenladung Erweiterungen für das Hauptspiel abgeladen – und wir haben gespielt: vor allem das düstere Far Harbor. Auch Fallout 4 – Automatron mit seinem Fokus auf den Bau von Robotern solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Hingegen das Echo in der Spieler*innenschaft zu Nuka-World fiel eher durchwachsen aus, bietet dennoch einen verrückten Vergnügungspark, den es zu erforschen lohnt. Die User-Rezensionen zu sowas wie Vault-Tec Workshop oder auch Contraptions Workshop sind eher negativ ausgefallen. Könnten aber dennoch lohnen, falls euch das Bauen von Gerätschaften oder das Hochziehen eines eigenen Vaults begeistert.

Grund 3: Immer etwas Neues entdecken

Wusstet ihr, dass die Welt von Fallout 4 eine Größe von fast 10 Quadratkilometern haben soll? Verglichen mit der Realität hört sich das sehr übersichtlich an, schließlich hat beispielsweise Berlin eine Fläche von nahezu 900 Quadratkilometern, und der Vorgänger Fallout 3 soll gleich dreimal größer als Teil 4 gewesen sein.

Dennoch entdecken Spieler*innen im Commonwealth auch Jahre später noch immer neue Ecken – etwa einen Keller, befüllt mit nützlichen Gegenständen direkt zu Spielbeginn von Fallout 4. Andere begegnen plötzlich einem mysteriösen Doppelgänger von Preston Garvey. Und wieder andere nieten Discjockey Travis Miles um – und sind über die unerwarteten Folgeerscheinungen verblüfft.

Ihr seht also: Auch im Jahr 2015 kann das Anschmeißen von Fallout 4 durchaus noch lohnen. Apropos lohnen: Könnten sich für euch die zahlreichen, neuen Demos auf Steam.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.