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Großes Soulslike-Special: 5 Genre-Vertreter angespielt – einer ist eine echte Überraschung

Satte fünf Soulslikes habe ich auf der gamescom unter die Lupe genommen und bin dabei auf erwartbares, aber auch eine Überraschung gestoßen.

Eine Collage der Soulslikes Phantom Blade Zero, First Berserker: Khazan und Enotria.
© S-GAME / Neople / Nexon / Jyamma Games / Adobe Photoshop [M]

Elden Ring-DLC - Top 10 schwerste Bosse

Schon wenige Tage nach dem Release vom Elden Ring-DLC Shadow of the Erdtree entfachten Debatten über den Schwierigkeitsgrad. Hat FromSoftware es dieses Mal zu weit getrieben und den Herausforderungsregler bei den Bossen zu hoch gedreht? Wir gehen der Frage nach und zeigen euch die Top 10 der schwersten Bosse.

Soulslikes gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, auch auf der gamescom. Weil der Markt zwar voll, aber noch längst nicht übersättigt ist, haben wir uns fünf Genre-Kandidaten angeschaut, von denen wir uns besonders viel Potenzial versprochen haben. Das Ergebnis unserer Erkundung könnt ihr im Folgenden lesen.

Soulslike #1: Mandragora – Gut, aber generisch

Auch wenn das Genre mit Demon’s Souls und Dark Souls einst in 3D-Welten begründet wurde, gibt es mittlerweile wohl fast genauso viele zweidimensionale Titel – häufig als Metroidvania-Crossover wie bei Ender Lilies: Quietus of the Knight oder Blasphemous. Einer von ihnen ist auch Mandragora, das vom ungarischen Entwickler Primal Game Studio stammt und noch dieses Jahr für PC, PS5, Xbox Series X | S und Nintendo Switch erscheinen soll.

Mit seinem Dark-Fantasy-Settings setzt das Soulslike zwar ebenfalls auf eine verrottende Welt, bringt aber trotzdem Leben in die Bude: Mit professionellen Synchronsprecher*innen und sehr ansprechenden Charakter-Porträts wird der narrative Teil zumindest in Sachen Präsentation groß geschrieben. Die ist auch sonst sehr hochwertig und glatt poliert: Alles läuft einwandfrei, die Optik ist schick, wenngleich ziemlich generisch – die Goblins und Banditen stachen in der ersten Spielstunde jedenfalls nicht wirklich hervor.

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Das gilt auch für die Gameplay-Mechaniken: Mandragora spielt sich flüssig, das Movement fühlt sich gut an, die Ausdauerleiste regeneriert sich angenehm schnell – aber alles ist zumindest noch am Anfang arg unterkomplex. Gegner besitzen nur einen oder maximal zwei Angriffe, bei den ersten Bossen sieht es etwas, aber nicht viel besser aus. Es ist solide und spaßig, aber es fehlt das Besondere, um sich von der Konkurrenz abzusetzen.

15 Bosse, 19 Minibosse und mehr als 60 normale Gegner sowie sechs Klassen und für jede einen gigantischen Talentbaum zeigen jedoch: Mandragora will mit seinem Umfang glänzen und ein All-You-Can-Play-Buffet bieten. Ob das alles nötig ist, vermag ich nach einer Stunde Spielzeit noch nicht zu sagen – das Crafting-System und das Aufleveln von Schmied, Koch und Alchemist wirken zumindest auf den ersten Blick aber eher überflüssig.

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