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Black Myth: Wukong – Erster Eindruck nach 10 Stunden? „Weniger Soulslike als erwartet“

Für den Test müsst ihr euch noch gedulden, zu den ersten zehn Stunden von Black Myth: Wukong können wir aber schon ein kleines Fazit ziehen.

Der Affe aus Black Myth Wukong vor einem orangenen Hintergrund mit rot-blauem Banner.
© Game Science / bearbeitet mit Photoshop

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Das Embargo ist gefallen und unser Test zu Black Myth: Wukong ist noch nicht fertig. Der Grund dafür ist simpel: Der Key kam viel zu spät. Erst am Dienstagvormittag erreichte uns der Review Code, und das, nachdem wir am Vorabend noch die gleiche Nachricht erhalten hatten wie offenbar die Kolleg*innen von PC Games, PC Games Hardware, Buffed und GamePro, dass wir nicht bemustert werden sollen.

Wann erscheint unser Test zu Black Myth: Wukong?

Genau wie bereits von Insidern berichtet, haben auch wir nur einen PC-Code bekommen, was uns das Testen erschwert: Unser Rechner war noch in einem anderen Projekt involviert und zu Hause weiterspielen ist mir aufgrund der fehlenden Hardware auch unmöglich.

Trotzdem erhoffe ich mir von der verbleibenden Zeit bis zur gamescom noch genug Spielraum, um euch spätestens im Verlauf des Release-Tages, also dem 20. August, einen vollständigen Test zu liefern – und euch so zumindest vor dem Kauf bei der Entscheidung unter die Arme zu greifen. Um die haarige Wartezeit zu überbrücken, könnt ihr im Folgenden einen kleinen Ersteindruck zu Black Myth: Wukong lesen.

Nach 10 Stunden Black Myth: Wukong – Ein affenstarker Anfang

Entgegen der Befürchtungen, Black Myth: Wukong sei nur ein Grafikblender, eine hübsche, aber inhaltslose Unreal Engine 5-Demo oder möglicherweise ein Betrug, verbirgt sich hinter dem chinesischen Titel tatsächlich ein real existierendes Spiel mit echtem Gameplay. Gute zehn Stunden habe ich bislang in der Welt von Wukong verbracht und muss mich zu diesen Zeilen ehrlich gesagt ein wenig zwingen: Jede Minute, die ich tippe, ist eine Minute, die ich nicht am Controller sitze – was schade ist, weil die virtuelle Reise nach Westen schon jetzt verdammt viel Spaß macht.

Ein Bosskampf gegen eine grauhaarige Bestie aus Black Myth Wukong
Diese grauhaarige Bestie aus Black Myth: Wukong sieht ganz schön bedrohlich aus. Der Kampf war aber mehr als machbar. Credit: Game Science / Screenshot von 4P

Bislang hält Black Myth: Wukong dabei voll und ganz, was es verspricht: Als akrobatischer Affenkönig durchstreife ich atemberaubend schicke Umgebungen und verdresche mythologische Monster mit meinem ausfahrbaren Stab. Die Kämpfe gehen wunderbar von der Hand, das Spielgefühl passt hervorragend zu den gelungenen Animationen und Wukong hat mehr zu bieten als „leichter Angriff, schwerer Angriff“. Und obwohl es einige Genre-Anleihen gibt, ist das Spiel deutlich weniger Soulslike als erwartet.

Die Bosse können sich bisher ebenfalls sehen lassen, sind aber eher einfach: Bis auf eine Ausnahme habe ich in den ersten zehn Stunden alle Endgegner in maximal zwei Versuchen zu Boden geschickt. Noch leichteres Spiel habe ich bei den normalen Feinden, die teilweise durch meine Schläge betäubt werden, bis sie besiegt sind. Spaß macht das ganze trotzdem: Weil es sich toll spielt und noch besser aussieht. Gerade artistisch schlägt Black Myth: Wukong an der ein oder anderen Stelle ungeahnte Richtungen ein, die beeindrucken und überraschen.

Auch die Technik läuft

Abschließend noch ein Wort zur Technik, die mit ihren hohen Anforderungen und der seltsamen Verteilung der Review-Codes sicherlich bei vielen noch für Bauchschmerzen sorgen könnte. Wer bereits einen unserer PC-Tests gelesen hat, weiß, dass wir auf einem High-End-System mit einem Intel Core i9-13900, einer Nvidia GeForce RTX 4080 und 64 Gigabyte Arbeitsspeicher testen – und Black Myth: Wukong entsprechend seine Grafikmuskeln spielen lassen kann.

Wukong wehrt fliegende Pfeile mit seinem Stab ab.
Wukongs Stab ist äußerst vielseitig einsetzbar, zum Beispiel, um fliegende Pfeile mit einer geschickten Drehung abzuwehren oder Gegner ins Gesicht zu watschen. Credit: Game Science / Screenshot von 4P

Unser Benchmark-Test ergab eine durchschnittliche Bildrate von 61 FPS, wobei die niedrigste Messung bei 49 und die höchste bei 73 lag. Daraus resultierend entschied ich mich für ein Cap von 60 FPS, die das Spiel nicht dauerhaft hält, aber auch nicht nennenswert nach unten fällt. Ruckler bleiben ganz aus, Abstürze ebenso und auch sonst gibt es keine technischen Probleme zu berichten. Einzig, dass die Lokalisierung noch nicht abgeschlossen ist, merkt man: Manche Texte sind nur auf Englisch, ganz selten sogar nur auf Chinesisch verfügbar – das Team arbeite daran.

Das soll es an dieser Stelle mit meinem Ersteindruck zu Black Myth: Wukong aber auch gewesen sein; den vollständigen Test bekommt ihr dann nächste Woche. Bis dahin lege ich euch noch einmal wärmstens unsere große Übersicht zum Spiel ans Herz, die euch alle wichtigen Infos rund um die Systemvoraussetzungen, Plattformen und was es sonst noch so zu wissen gilt, mit an die Hand gibt.

  1. Ja, das war etwas unverständlich ausgedrückt meinerseits. Ich hatte auch DLSS Sharpening im Kopf. Aber es ist die Skalierung. Deshalb dachte ich im Englischen wird das dann vielleicht anders betitelt.
    So schön die Grafik ist, ich konnte es noch refunden. Ist mir too much Souls und mich am Kanonenfutter hochziehen das macht dann auf Dauer auch keinen Spaß. Ich könnte mir vorstellen dass es nach einiger Zeit doch etwas repetitiv wird mit den kleinen Mobs, oder wie sieht es nach 5-6 Stunden aus?

  2. USERNAME_10000509 hat geschrieben: 21.08.2024 21:18 Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das im Grafikmenü einfach falsch übersetzt wurde, aber bei mir steht da auf deutsch "Supersampling Schärfe" was mit 75 angegeben ist. Ich hatte auch zuerst gedacht das wird dann die Skalierung sein (ist es wahrscheinlich auch). Wird das im Englischen anders betitelt? War zu faul das jetzt umzustellen.
    Ich weiß es leider gerade nicht, wie es im Englischen ist. Aber als Jonas mir im Urlaub ein Bild davon geschickt hat, dachte ich, Schärfe steht für Sharpening - das was es auch bei anderen Spielen gibt, dass man zwischen 0 bis 10 einstellen kann, wie stark das Spiel zusätzlich noch geschärft wird.
    Dass es aber Wukongs Art der Skalierung ist, war mir nicht direkt klar. Finde ich auch etwas verwirrend, dass man nicht (zumindest optional) auf die üblichen Bezeichnungen (Quality, balanced, performance usw) setzt.

  3. Pepsi Plunge hat geschrieben: 22.08.2024 23:04 Also der Yellow Wind Sage am Ende von Kapitel 2... uff.. der ist definitiv am oberen Ende des Souls-Niveau..
    Ich sag ja, einige Ausnahmen, die dann im Vergleich zum Rest dezent eskalieren. Yellow Wind Sage war auch meine erste Blockade im Spiel - leider nicht die letzte. :ugly:

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