7 Days Apocalypse (Action-Adventure) – 7 Days Apocalypse

Fazit

Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass Zweistick-Shooter auch mit virtuellen Sticks funktionieren können. Und StormBASIC hat mit dem Missionsmodus sowie der Möglichkeit, die Perspektive von der klassischen Draufsicht in eine Schulteransicht zu wechseln, eine interessante Funktion eingebaut, die nicht nur dazu dient, die passable 3D-Engine zu präsentieren. Doch unter dem Strich helfen all der Gore sowie die nach wie vor zündende Grundmotivation, die durch das unkomplizierte Spielprinzip als Fundament gelegt wird, nicht über die Steuerungsdefizite hinweg. Von Zeit zu Zeit in ihren besten Momenten befriedigend oder beinahe gut, herrscht zumeist ein unnötig hektisches Chaos, in dem man mit mal leichten, mal mittelschweren Wischbewungen über die unteren Ecken des Bildschirms versucht, die Hauptfigur das tun zu lassen, was man eigentlich vor hat. Wenn es klappt, ist die Freude groß und 7 Days Apocalypse beginnt, Spaß zu machen – in ca. 60 Prozent der Spielzeit ist dies der Fall. Die übrigen 40 Prozent flucht man, taucht immer tiefer in den Frust und sieht zu häufig ohne eigenes Verschulden den Game Over-Bildschirm.