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A Plague Tale: Innocence (Action-Adventure) – Mit Licht und Tücke

Ähnlich wie Kingdom Come: Deliverance entführt A Plague Tale: Innocence auf PC, PS4 und Xbox One in das europäische Spätmittelalter. Als imJahr1348 der Ausbruch der Pest selbst die Schrecken desHundertjährigenKrieges überschattet, schlüpft man in die Rolle derfranzösischen Adelstochter Amicia. Mit ihrem kleinen Bruder Hugo muss sienicht nur vor der Inquisition und Engländern, sondern auch vor einermysteriösen Rattenplage fliehen.

© Asobo Studio / Focus Home Interactive

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • interessante Story, glaubwürdige Charaktere
  • hervorragend inszenierte Dialoge
  • authentisches Spätmittelalter-Flair mit Bezügen
  • kreative Einbindung einer Rattenplage (Licht, Dunkel)
  • überzeugende Nebenfiguren
  • abwechslungsreiche Spielmechanik
  • solide Stealth-Taktik mit solider KI im Gelände
  • Ablenkungen und Fallen stellen
  • Teamwork im Duett oder in der Gruppe
  • nette alchemistische Spielereien
  • Schleuder & Ausrüstung verbessern
  • tolle orchestrale Musikuntermalung
  • sehr gute Animationen, solide Mimik und Gestik
  • ansehnliche und abwechslungsreiche Kulissen
  • weitgehend stabile Bildrate und saubere Technik
  • schöne 3D-Artefakte mit historischen Infos
  • Benutzeroberfläche anpassbar
  • faire Speicher- und Rücksetzpunkte
  • komplett auf Deutsch

Gefällt mir nicht

  • Lösungswege meist recht klar
  • weitgehend lineare Abläufe in begrenzten Arealen
  • ab und zu zickige Steuerung (Wagen schieben…)
  • KI mit kleinen Aussetzern
  • Crafting nur geringfügig spürbar
  • hüfthohe Hindernisse versperren manchmal Weg
  • einige Klonfiguren, Clippingfehler

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 40 – 50 Euro
  • Getestete Version: Deutsche digitale PS4-Pro-Version.
  • Sprachen: Englische Sprache, deutsche Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Spielzeit: 12 – 15 Stunden. Nur ein Schwierigkeitsgrad
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Vielleicht veschieben sich die Prioritäten wenn man älter wird. Dann wird die Atmosphäre wichtiger als irgendwelche Geschicklichkeitstests oder neckische Minispielchen, zocken ist dann eher als würde man ein Buch lesen. Plague Tale mag seine Fehler haben, mir altem Sack gefiel es sehr gut.

  2. Hab's vor kurzem im Gamepass durchgezockt. Ich war schon etwas enttäuscht von dem doch recht einseitigen Gameplay. Storypräsentation und Grafik waren schon gut, die Mechaniken aber schnell durchschaubar und ebenso schnell abgenutzt. Ich hab's nicht bereit es gespielt zu haben, kann aber nicht ganz nachvollziehen warum es häufig so hoch gelobt wird/würde.

  3. Jetzt erst für nen 10er im Sale gekauft, gefällt mir das Spiel nach etwas über 100 Minuten am Anfang von Kapitel 4 recht gut. Spannung, Grafik, Die Dialoge zwischen den zwei Figuren - alles sehr gelungen.
    Weniger gut das aufgesetzt wirkende Craftingsystem mit teils unpassend herumstehenden Werkbänken. Das alles war den Entwicklern so wichtig, dass sie das Mädel lieber Schwefel und Stoff aufsammeln lassen als mal einen Apfel für den Jungen, der sich schon mehr als einmal über seinen Hunger beklagt hat.

  4. Dennisdinho hat geschrieben: 03.06.2019 14:08 Habs durch und für sehr gut befunden, allerdings endet es dann irgendwann abrupt (fehlendes Budget?). Gesichtsanimationen würden dem Spiel guttun.
    Hast du damals nach den ersten Credits ausgemacht und damit das letzte Mini-Kapitel verpasst? Wäre mir auch fast passiert.
    Meine späte Meinung zu dem Spiel, nachdem ich es jetzt nochmal installiert und endlich durchgespielt habe: Ich halte es für deutlich überbewertet. Für mich ist das ein Titel, der sich bei 70-75 einsortieren würde. Gut genug dass man es Freunden von Singleplayer Action Adventures empfehlen kann, aber eben auch mit eklatanten Mängeln, die man einem größeren Studio nicht hätte durchgehen lassen. Das Gameplay ist leider nicht gut, und das fällt vor allem gegen Ende des Spiels auf, wenn sich mehr und mehr Trial and Error Situationen ergeben. Da dachte ich mir öfter "wow, das macht null Spaß". Liegt nicht daran, dass ich grundsätzlich nicht frustresistent wäre (bei Sekiro kamen solche Gedanken nicht auf), sondern dass die Steuerung so unpräzise ist, dass man keinen eigenen Skill aufbauen kann. Das dahingehend viel geschmähte Tlou 1 halte ich in Sachen Gameplay für deutlich stärker, von Teil 2 brauchen wir gar nicht erst reden. Dazu kommt, dass die Story anfangs interessant wirkt, aber es nicht zu einer interessanten Auflösung schafft - das schafft dann noch mehr Ärger, wenn das Gameplay keinen Spaß macht, man nur wegen der Story zu Ende spielt und die dann am Ende aber auch enttäuscht. Die Entwicklung der Nebencharaktere ist auch nix und die Dialoge fand ich jetzt nicht so gut, wie in Tests beschrieben (gespielt auf Englisch). Zweiter Teil wird somit erst angeschaut, wenn für 10-20€ verfügbar. Für den ersten habe ich damals fast Vollpreis bezahlt.

  5. Nettes Kinderabenteuer mit träger Steuerung, langweiliger Synchro, ein Hugo der mit seiner monotonen langweiligen Stimme nervt, Wachen die einen nicht sehen wenn man in der nähe steht - naja für Kinder ganz nett, denen fällt so was nicht auf

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