Fazit
Agon ist wie ein gutes Buch für lange Winterabende. Die erste Episode fängt etwas zäh an, aber sobald ich in Lappland ankam und ein wenig in den vielen Briefen und Büchern herumgestöbert hatte, hat mich die Geschichte richtig in ihren Bann gezogen. Euch erwarten erfreulich viele, teils knackige Rätsel. Leider sorgt die nicht immer optimale Steuerung dafür, dass ich wichtige Details oft erst nach mehrfachem Durchsuchen der gleichen Szenarien gefunden habe. Außerdem müsst ihr auf komfortablen Hilfsmittel verzichten, wie man sie aus Titeln wie Geheimakte Tunguska kennt. Es gibt kein Notizbuch, keine Hilfe-Funktion und so gut wie keine alternativen Lösungswege. Wenn ihr ein antikes Schriftstück übersetzen müsst, solltet ihr euch entweder den Originaltext oder die Übersetzungstabelle auf einem Blatt Papier notieren, denn beides gleichzeitig wird nicht auf dem Bildschirm angezeigt. Doch trotz all dieser Widrigkeiten hat mir die Reise in die Vergangenheit Spaß gemacht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass mich der subtile Charme voll und ganz in diese ruhige, mystische Welt abtauchen ließ. Ich freue mich jedenfalls auf die vierte Episode.Wertung
Stimmungsvolles aber etwas unkomfortables Adventure im Stil der Myst-Reihe.
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Klingt interessant. Nur eine Frage bleibt. Um was für eine Story handelt es sich? Eher ein Krimi? Oder übersinnlich und mysteriös? Der Titel legt zwar letzters nahe, aber darauf will ich mich nicht verlassen. :wink: