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Aliens vs. Predator: Survival of the Fittest (Shooter) – Aliens vs. Predator: Survival of the Fittest

Eine Ecke trashiger, dafür mit der doppelten Ladung: Aliens vs. Predator brachte die zwei berühmten Horrorszenarien der Science-Fiction erstmals auf die Leinwand und erfährt Ende dieses Jahres seine Fortsetzung. Dass ihr dank Spiel zum Film selbst daran teilhaben dürft, ist selbstverständlich, und immerhin führt bei Survival of the Fittest ein Entwicklerstudio Regie, das einst einen fantastischen außerirdischen Albtraum inszenierte…

© Rebellion / Sierra

Der fehlende Funke

Herumlaufen, Wrackteile oder Alienreste vernichten, Aliens töten, Menschen leben lassen – das ist AvP heute. Theoretisch ist allein die Tarnung des Jägers sinnvoll, denn so entgeht er den Augen der Militärs, die bei Sichtkontakt das Feuer eröffnen. Allerdings schaltet sich die Technik ab, sobald ihr Schaden nehmt oder durch Wasser watet, Aliens sehen euch sogar trotz eingeschalteter Tarnung. Das sorgt dafür, dass

Gerade die drei Sichtmodi prädestinieren den Jäger eigentlich zu einer Art außerirdischem Sam Fisher – in Requiem sind sie spielerisch vernachlässigbar.

umsichtiges Vorgehen nahezu zwecklos ist. Rennt stattdessen an menschlichen Gegnern einfach vorbei. Denn würdet ihr sie töten, verliert ihr Ehrenpunkte. Im Grunde spielt es allerdings auch einfach keine Rolle, welches Polygonmodell hier steht oder liegt.

Dabei vermittelt das Ganze oberflächlich gesehen nicht einmal den Eindruck einer völlig vergeigten Auftragsarbeit: Es sieht unspektakulär, aber gut aus, der Predator lässt sich flott bewegen, die mit den Schultertasten frei drehbare Kamera bietet bis auf Momente, in denen sie beim Anvisieren eines Gegners Polka tanzt, ausreichend Übersicht und die Musik ist hörbar, wenn auch belanglos und selten der Situation angemessen. Survival of the Fittest feuert schlicht und ergreifend nicht den geringsten Funken einer zündenden Idee ab; es scheint, als konnten sich die Entwickler nicht einmal im Geringsten für ihr Projekt motivieren und waren mit ihrer durchschnittlichen, halbwegs gut spielbaren Technik-Demo vollkommen zufrieden.

Bloß keine Extras, bitte!

Irgendwie tun mir nur die Grafiker leid, denn weil der Rest des Teams ja die Engine aus James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau sowie Miami Vice: The Game wiederverwenden konnte, mussten die Designer offenbar Kulissen und Figuren zu einem Spiel kreieren, das im Grunde keiner wollte. So tun sie denn auch nur das Nötigste, um euch durch die drei Schauplätze (ein Stadtgebiet, dessen Kanalsystem sowie ein Industriegebiet) zu schleusen. Drückt ihr vor einer Leiter die X-Taste, gelangt der Predator oft über hohe Stege an die zu beseitigenden Wrackteile, doch das war’s auch schon abseits von „Gehe direkt zum Ausgang, gehe nicht in den Geheimraum, ziehe keine Extras ein“.

Beklemmende Spannung im Kanalsystem? Schön wär’s!

Hin und wieder erlebt ihr dabei, wie ein Alien einen Menschen über den Boden schleift, ansonsten sind Kamerafahrten und einfacher Text die dramaturgischen Höhepunkte. Immerhin dürft ihr wählen, welchen der drei erwähnten Wege ihr einschlagt, wobei ihr jederzeit zwischen den unterschiedlichen Pfaden wechseln könnt.

Letztendlich ist es auch egal, was ihr wo tut: Der entscheidende Kampf ist nach jeweils sechs Abschnitten stets derselbe, erzählerisch passiert bis dahin nichts. Und das Finale ist auch nach dreimaligem Ansehen noch immer spannender als die Skirmish-Variante, in der ihr in einem von fünf Levels Aliens tötet, eine Punktzahl erhaltet und besser nicht von vorn beginnt. Ihr solltet schon gar nicht die Hoffnung hegen, dass deren kooperative Mehrspieler-Variante für mehr Spannung sorgt. Und damit erschöpfen sich denn auch die Möglichkeiten, mit einem Freund per WiFi auf die Jagd zu gehen und so etwas wie packende Action zu erleben.    

  1. Dr.Braun hat geschrieben:ich wär dafür das die netten herren entwickler endlich mal ein avp rausbringen sollten in welchem sich die aliens (ki technisch) auch so verhalten wie in den filmen, denn was ich bis dato erlebt habe waren hirnlose gegnerhorden die sich blind abballern lassen
    Aliens SIND hirnlos, das liegt in ihrer Natur. Ihr Hive ist alles und das Überleben der Königin oberstes Ziel.
    Sie verhielten sich in den Spielen bisher genauso, wie man es von ihnen erwartet.

  2. So ein spannungsloser Festplattenfurz, den die Welt nicht braucht...
    Atmosphärefreie Zone in Schlauchlevels? Aliens nicht spielbar? Nein danke.

  3. ich wär dafür das die netten herren entwickler endlich mal ein avp rausbringen sollten in welchem sich die aliens (ki technisch) auch so verhalten wie in den filmen, denn was ich bis dato erlebt habe waren hirnlose gegnerhorden die sich blind abballern lassen
    genau so wie die predatoren
    auch langweilig
    "öh da isn gegner den kill ich nu... EINFACH SO STUMPFSINNIG WIE ICH BIN"
    wer ein fan der filme is sollte wissen was ich meine ;)
    hat zwar denke ma nix hier mit dem spiel zu tun aber wurscht
    hab nu lang genug gewartet das ma wieder son thema kommt damit ich meinen senf dazugeben kann
    und nur so nebenbei
    die grafik könnte schon ma auf heutigen stand gebracht werden
    macht ja zur zeit jeder
    EA sollte mal ein AvP managen
    mir crysis haben die das ja nu ziemlich gut hinbekommen, auch wenns´n bissl kurz is
    so das wars jetz denke ma so von mir
    schüss

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