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Alone in the Dark – The new Nightmare (Action-Adventure) – Alone in the Dark – The new Nightmare

Harte KopfnüsseAnsonsten gibt sich das Gameplay allerdings kaum nennenswerte Blößen. Automatisches oder manuelles Zielen ist genauso möglich wie schnelle 180°-Drehungen und prompte Sprinteinlagen. Die Rätsel sind hingegen oft recht anspruchsvoll, aber im Vergleich zu anderen Genre-Kollegen wird die Lösung wenigstens nicht ständig auf dem Silbertablett serviert. Bei der Steuerung hat man sich deutlich an Capcoms […]

4P Testbild
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Harte Kopfnüsse

Ansonsten gibt sich das Gameplay allerdings kaum nennenswerte Blößen. Automatisches oder manuelles Zielen ist genauso möglich wie schnelle 180°-Drehungen und prompte Sprinteinlagen. Die Rätsel sind hingegen oft recht anspruchsvoll, aber im Vergleich zu anderen Genre-Kollegen wird die Lösung wenigstens nicht ständig auf dem Silbertablett serviert. Bei der Steuerung hat man sich deutlich an Capcoms Resident-Evil-Reihe orientiert, was mit Sicherheit kein Fehler war. Allerdings können sich Aline und Carnby auch mit der Waffe im Anschlag fortbewegen und Speichern ist ebenfalls jederzeit möglich – ein entsprechendes Amulett vorausgesetzt. Diese Funktion ist jedoch nicht ganz ohne Fehl und Tadel, denn am Speicherort bereits ausgeführte Aktionen werden nach dem Laden einfach wieder annulliert.

Die durchgehend düstere Atmosphäre und unvorhersehbare Schockmomente versöhnen jedoch schnell wieder und das unbegrenzt aufnahmefähige Inventar erspart Euch lästige Platzüberlegungen. Etwas umständlich gestaltet sich hingegen die Verwendung von Schlüsseln und dergleichen, da diese nicht automatisch verwendet werden, sondern an jeder Türe umständlich über das Inventar ausprobiert werden müssen. Auch das Nachladen der Waffen über das Menü ist oft Pflicht, wenn man keine kostbaren Sekunden im Kampf gegen die teils plötzlich direkt vor einem auftauchenden Schattenkreaturen vergeuden will.

Audiovisuelles Erlebnis

Die detaillierten Renderkulissen, tollen Kameraeinstellungen und spektakulären Licht- und Schatteneffekte sind optisch eine Klasse für sich, aber auch die Akustik sorgt für gelungenes Gänsehaut-Feeling. Zwar haben sich in die Dreamcast-Version ein paar unschöne Sound-Fehler eingeschlichen, aber diese sind zum Glück selten und rücken angesichts der hervorragenden Effekte, düsteren Kompositionen und der meist tadellosen deutschen Synchronisation schnell in den Hintergrund.

Das Monster- und Charakter-Design wirkt hingegen vergleichsweise unspektakulär. Auch die Vielfalt an Gegnern hätte üppiger ausfallen können und die selbstlaufenden Cut-Scenes sind grafisch ebenfalls nicht immer ganz auf der Höhe der Zeit. Der spannenden Story und der dichten Atmosphäre tut dies jedoch keinen Abbruch und einen flotten 60Hz-Modus gibt´s genauso wie VGA-Kompatibilität.

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