Veröffentlicht inTests

Among Us (Musik & Party) – Wer ist der Wolf im Schafspelz?

Als Among Us 2018 für Mobilgeräte erschien, landete es bei uns genauso wenig auf dem Radar wie die anschließende PC-Version. Kein Wunder: Damals war das Partyspiel rund ums Betrügen nur ein kleines, nahezu unbekanntes Spiel in einer Flut voller Indie-Produktionen. Erst reichweitenstarke Streamer bescherten dem Titel im Jahr 2020 einen gewaltigen Popularitätsschub und auch die Corona-Pandemie dürfte ihren Teil zum Erfolg beigetragen haben. Ihr wollt also laut dem Ergebnis unserer Wunschtest-Abstimmung unsere Meinung zu dem Phänomen lesen? Los geht’s…

© Innersloth / Innersloth

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • interessantes Spielprinzip
  • mit Freunden für ein paar Runden durchaus spaßig
  • Kommunikation ist wichtiger Faktor (inkl. Lügen)
  • plattformübergreifendes Spielen möglich
  • kostenlos auf Mobilgeräten
  • nach dem Tod darf man als Geist fortfahren (statt zu warten)

Gefällt mir nicht

  • abstoßende Präsentation
  • redundante Aufgaben
  • Killer gerade zu Beginn im Vorteil
  • mindestens vier Spieler nötig
  • Spielprinzip nutzt sich rasant ab
  • erst mit großer Teilnehmerzahl wirklich sinnvoll
  • Spielen mit Fremden eher keine Option
  • nur auf Englisch verfügbar

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: kostenlos (mobil), ca. 4 Euro (Steam, Switch)
  • Getestete Version: Switch, PC, Android
  • Sprachen: Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: mindestens vier Spieler nötig; maximal zehn Teilnehmer

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,
  • Verfügbarkeit digital: Epic Games Store,Steam,Nintendo eShop,Microsoft Games Store,Google Play (Android),App Store (iOS)
  • Bezahlinhalte: Ja
  1. Prypjat hat geschrieben: 04.02.2021 15:24 Wieso wird hier immer von Minispielen geredet?
    Es sind Aufgaben, die durch die Crew abgearbeitet werden müssen.
    Der Killer kann durch geschicktes Vorgehen Leute isolieren und sich so nach und nach die ganze Crew vornehmen.
    Mit Sabotageaktionen kann man Mitspieler von einer Leiche weglocken, um den Kill Cooldown abklingen zu lassen.
    Es ist einfach nur ein Katz und Maus Spiel, wobei niemand weiß, wer die Katze und wer die Maus ist.
    Sowas spielt man mit mindestens 6 Leuten, wenn einer davon der Killer ist oder mit 9 bis 10 Leuten und davon sind dann zwei Spieler die Killer.
    Das Spiel ist minimalistisch und die Grafik ist zweckmäßig, aber es geht ja auch eher um die Spielmechanik selbst.
    Spricht aber nicht unbedingt für das Spiel wenn hier keine Modi oder Möglichkeiten für kleinere Gruppen angeboten werden. Ich lese immerwieder "macht erst spaß ab z.b. 8-10 Spielern". Ist ja gut und schön , allerdings sind laut einiger Kommentare die Public-matches tendenziell toxisch und wenn man nicht gerade ne recht hohe Zahl an Freunden oder Online-bekanntschaften hat , sind diese Spielerzahlen dann doch mitunter eine Hürde. Für mich durchaus ein Kritikpunkt am Konzept. Mindestspielerzahl , abweichende Modifikationen und Konzepte für kleinere Spielergruppen ? Fehlanzeige
    Ob man die Aufgaben nun "Aufgaben" oder "Minispiele" nennt ist ja wohl Jacke wie Hose. Spaß bringen die jedenfalls nicht. Die Kern-spielmechanik ist nun auch wirklich kein Novum. Among us lebt nur durch den Hype denn es kam schon 2018 raus. Erst 1-2 Jahre später wurde es zu dem Phänomen das es jetzt ist. Bis dahin waren die Nutzerreviews nicht in Richtung "Hit" unterwegs so wie ich das sehe.
    Ist ja auch alles gut und schön. Ist ne nette Erfolgsgeschichte um ein kleines unscheinbares Spiel. Ist auch cool das so viele Spieler beweisen das es nicht immer Tripple A sein muss. Aber mal losgelöst vom Hype betrachtet ... also ich find nicht das Among us nen gutes Spiel ist oder...

  2. Wieso wird hier immer von Minispielen geredet?
    Es sind Aufgaben, die durch die Crew abgearbeitet werden müssen.
    Der Killer kann durch geschicktes Vorgehen Leute isolieren und sich so nach und nach die ganze Crew vornehmen.
    Mit Sabotageaktionen kann man Mitspieler von einer Leiche weglocken, um den Kill Cooldown abklingen zu lassen.
    Es ist einfach nur ein Katz und Maus Spiel, wobei niemand weiß, wer die Katze und wer die Maus ist.
    Sowas spielt man mit mindestens 6 Leuten, wenn einer davon der Killer ist oder mit 9 bis 10 Leuten und davon sind dann zwei Spieler die Killer.
    Das Spiel ist minimalistisch und die Grafik ist zweckmäßig, aber es geht ja auch eher um die Spielmechanik selbst.

  3. Randall Flagg hat geschrieben: 04.02.2021 12:27
    Bei uns war auch nach kurzer Zeit die Luft raus, bis wir dann ein paar wechselnde Gruppenzusammensetzungen hatten und vor allem eine sehr nice Mod, die den Spielspaß DEUTLICH verbessert hat. Unsere Runden liefen immer so ab: Alle muten sich und keiner spricht, bis es zur Konferenz mit den Anschuldigungen kommt (aka Verhandlung?).
    Mit der Mod allerdings wurde ingame-voice ermöglicht, der nur wenige Meter weit reichte. So konnte man sich unterhalten, ohne direkt alle 8 oder 9 anderen Leute zu nerven - und es brachte eine gehörige Portion Spannung und Spaß mit rein.
    Ich muss ehrlich sagen dass das Spielprinzip ansich schon nicht mein Fall ist. Among us ist für mich einfach so viel langweiliger im Vergleich zu echten Brett oder Kartenspielen (meinetwegen auch Tabletop Simulator) oder sogar anderen Games die ich mit Freunden spielen kann. Denn Among us setzt alle Karten auf die Interaktion mit Freunden oder anderen Spielern in einem Gerüst aus ganz schwachem Gameplay und (ja Geschmackssache) billiger Präsentation.
    Die Minispiele entpuppen sich schon in der ersten Runde als eine einfache, zeitfüllende Beschäftigung die quasi ab minute 1 schon direkt langweilen. Sicher ist das Ziel von Among us auch nicht hier spaßige Minigames wie bei z.B. Mario Party zu bieten. Trotzdem schnöde und dem Spaß einfach nicht zuträglich. Was die Intrigen, das Morden und das Spiel um das Rausvoten eines Impostors betrifft. Ja , ganz nett ... aber "genial" "voll geil" ? Wohl kaum.
    Das Spielprinzip von Among us ist kein Novum. Alles andere drumherum ist zweckmäßig bis schlecht in meinen Augen. Ist es trotzdem ganz cool für einpaar Runden mit Freunden ? Ja , sicher. Wird es dem Hype gerecht ? Nicht im geringsten. Es gibt einfach so unheimlich viele Spiele die noch viel spaßigere und komplexere Interaktionen und Intrigen mit und gegen Freunde bieten. Für mich kommt Among us nicht über den Charme eines "Mensch ärgere dich nicht" hinaus.

  4. Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Ich halte eure Tests und eure abschließende Wertung eigentlich so gut wie immer für nachvollziehbar. Selbst wenn ich Spiele generell anders bewertet hätte, so kann ich zumindest verstehen, woher die Kritik oder das Lob herkommt.
    Hier kann ich es, wie viele andere auch, aber nicht. Allein das beschriebene Vorgehen beim Testen des Spiels lässt fast gar keine andere abschließende Bewertung zu, gab dem Game aber auch nie die Möglichkeit sich komplett darzustellen. Hinzukommt der grundlegend negative Ton gegenüber dem Spiel. Wirklich schade.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1