Spielmodi für alle
Obwohl der Einzelspieler-Aspekt im Mittelpunkt steht und nötig ist, um alle Songs freizuspielen, bieten auch die anderen Modi Stoff für zahlreiche Stunden. Multiplayer-Duelle (sowohl online als auch offline) sorgen für genauso viel Spaß wie die Möglichkeit, die Songs bzw. deren Spuren als Remix anzulegen.
Und mit den zahlreichen Schwierigkeitsgraden werden Rhythmus- und Fingerfertigkeiten sowohl von Anfängern als auch von wahren Musikgenies adäquat gefordert.
Gelungene Kulisse
Grafisch sicherlich nicht der Überflieger -bei Rhythmusspielen auch gar nicht nötig- wirkt das ganze Spiel dennoch wie aus einem Guss. Ähnlich wie Frequency lehnt man sich bei der Optik leicht an Filme wie Tron an und präsentiert ein technisch angehauchtes Ambiente, an dem man sich trotz aller Schlichtheit einfach nicht satt sehen kann.
Stylisch, abgefahren und mit immer neuen Überraschungen aufwartend, macht selbst das Zuschauen einen Heidenspaß und vermittelt einem das Gefühl, an einem interaktiven Videoclip teilzunehmen.
Aufgelockert wird die Grafik durch die fein animierten so genannten FreQs – Figuren, deren Aussehen Ihr selber einstellen und mit neuen Items immer wieder verändern könnt. Je nach Spur, auf der Ihr Euch befindet, hält Euer FreQ ein anderes Instrument in der Hand und versucht, sich dem Rhythmus hinzugeben.
Obwohl die Musikauswahl mit Songs von beispielsweise Pink, David Bowie, Weezer, Run DMC, Herbie Hancock, Papa Roach und vielen anderen ziemlich breit gefächert ist, wird es eventuell einige Spieler geben, die so rein gar nichts mit dem Soundmix anfangen können.
Aber wer sich nur einigermaßen für dieses Genre interessiert, wird derzeit mit Sicherheit keinen besseren und motivierenden Vertreter finden.
Doch auch wer bislang mit den musikalischen Vertretern der Spielwelt nichts am Hut hatte, sollte einen Blick wagen. Denn wer weiß? Vielleicht grassiert dann auch bei Euch demnächst das Amplitude-Fieber.