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Animal Crossing: Wild World (Simulation) – Animal Crossing: Wild World

Willkommen in eurem eigenen Reich: Ihr nehmt einen Kredit auf, zieht in eure eigene Bude, lernt Freunde kennen und vertreibt euch die Zeit mit Rübenanbau oder Einkaufsbummeln. Was ist es, das Nintendos Alltagssimulation zu einem Verkaufsschlager macht und was hat es mit dem viel gepriesenen Mehrspieler-Modus auf sich?

© Nintendo / Nintendo

Postbote und Sprücheklopfer

Dabei ist in eurer Stadt meistens eigentlich tote Hose, da ihr bei jedem Anschalten des DS erst mal nichts Wichtiges vor habt. Manchmal reicht es schon,

Oben seht ihr die Chatfenster, wie sie im Mehrspieler-Part eingeblendet werden.

die Rüben zu gießen, nur um später noch schnell shoppen zu gehen. Damit ist eins klar: Wen beim Lesen der aufgezählten Kleinigkeiten die Langeweile packt, der wird in seinem „Hammie“ keinen Spaß haben. Alle anderen hegen ihr virtuelles Heim mit schöner Regelmäßigkeit und sahnen so z.B. Punkte für eine sinnvolle Innenarchitektur ab oder verabreden sich online im Cafe Taubenschlag. Da ihr euren Alltag komplett mit dem Stift dirigiert, steht euch zudem eine unbeschwerte Zeit bevor. Ich habe nur die Möglichkeit zum Drehen der Ansicht vermisst, denn mitunter sind Objekte oder andere Charaktere hinter Häusern oder Bäumen ungünstig zu erreichen.

Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Animal Crossing nicht nur mit Einwohnern aufwartet, die jederzeit für einen herrlich hirnrissigen Spruch gut sind. Wäre es nicht klasse, wenn mir Waldemar kurzerhand die Freundschaft kündigt, nachdem ich ihm dreißig mal den Insekten-Kescher über den Schädel gezogen habe? Stattdessen sind die Bewohner nach einer Schmollphase von wenigen Minuten wieder meine besten Kumpel. Bis auf Jolly z.B.: Der ist immer schlecht gelaunt – egal wie viel Zeit und Geld ich in unsere Beziehung stecke. Das bremst auf Dauer den Schwung, mit dem man zu Beginn jeden Tag aufs Neue die immer gleichen Gespräche führt – Abwechslung bieten die tierischen Freunde selten und wenn, dann wollen alle das Gleiche: Ihr stellt Briefe für sie zu, schafft diverse Gegenstände an, verpasst ihnen einen neuen Begrüßungsspruch oder ähnliches. Entwicklung findet leider nicht statt. Schön ist nur, dass die Einwohner von den Tätigkeiten der bis zu vier Charaktere pro Modul erzählen. Euer einziges Ziel ist es, die Kaution auf das Haus abzuzahlen. Da Geld durch das Sammeln von Pfirsichen oder Angeln von Fischen sehr leicht zu verdienen ist, stellt das aber keine Herausforderung dar.

Weltweit vernetzt…

Womit die DS-Umsetzung auftrumpfen will, ist einmal mehr der Mehrspieler-Part, an dem ihr über die direkte Verbindung zwischen euren Handhelds oder per Internet teilnehmen könnt. Sind weitere Handhelds in der Nähe, ladet ihr deren Besitzer dafür einfach ein und schon dürft ihr euch in der Stadt des Gastgebers tummeln. Dass es dann keine speziellen Minispiele gibt und ihr euch überlegen müsst, wie man am sinnvollsten die Zeit vertreibt, ist Crux und Ass im Ärmel zugleich, denn auf der einen Seite passt das selbstständige Beschäftigen perfekt ins Spiel, auf der anderen Seite

Im Museum findet ihr nicht nur antike Fossilien, sondern auch Pflanzen und Tiere aller Arten.

könnten Gelegenheits-Besucher überfordert sein. Das Spiel bleibt im Multiplayer-Modus übrigens das gleiche, seltsamerweise verschwinden die restlichen Anwohner allerdings in ihren Häusern.

Apropos Minispiele: Anders als im GameCube-Erstling dürft ihr hier keine NES-Oldies mehr zocken – ein Jammer! Spezielle Feiertage wie z.B. Weihnachten fehlen ebenso. Dafür schießt ihr mit dem Katapult Geschenke und gelegentliche UFOs vom Himmel im oberen Bildschirm. Aber zurück zum globalen Miteinander: Nintendo will hier groß auftrumpfen und bietet weltweite Verbindungen über Hotspots oder den WiFi-Adapter. Großartig! Die Sache hat nur einen Haken: Um miteinander zu spielen müsst ihr euren Freundescode weiterreichen. Animal Crossing: Wild World lässt euch leider nicht wie in anderen Titeln Mitspieler über eine Lobby finden – neue Freundschaften mit Japanern oder Amerikanern werdet ihr beim Wettangeln daher trotz kompatibler Module nicht knüpfen.

       

  1. Eisregen121 hat geschrieben:ich hab das teil nun auch, aber irgendwie werde ich nicht schlau draus. Deshalb paar fragen an Hoto.
    Sach mal, werden das auch jemals mehr als 8 bewohner ?
    Wird die stadt auch mal größer ? Irgendwo hatte ich mal screens mit einer eisenbahn gesehen, und auch im Kaffee reden sie von einer eisenbahn linie. Aber kommt die auch mal in die stadt ?
    Was bringt es wenn ich die ganzen spenden bezahlt hab für den anderen ort ? Sie sagen nur noch, das ein größeres sanierungsprojekt ansteht.
    Ich kann machen was ich will, einer zieht her dafür ein anderer weg.
    gebe mir echt viel mühe mit briefe schreiben und geschenke mit ein packen usw.. schreib immer was komplett neues und auch mit relativ vielen zeilen und nettem inhalt. Ich verwende auch wörter wie "Toll, lieb, super" usw.... die man angeblich benutzen sollte.
    Aber irgendwie tut sich hier nicht viel.
    Ich schaffe meine täglichen aufgaben in ca. 30 min. dann schalte ich am nächsten tag wieder ein und mach bissi weiter. Aber die stadt bleibt immer gleich.
    Kommt da noch was ?
    Wenn das eine lebenssimulation ist, will ich bald ne schrotfilnte und nenne meinen ort Highschool.
    also warklik wass fuar scheiise duar schreibst ey voll

  2. ich hab das teil nun auch, aber irgendwie werde ich nicht schlau draus. Deshalb paar fragen an Hoto.
    Sach mal, werden das auch jemals mehr als 8 bewohner ?
    Wird die stadt auch mal größer ? Irgendwo hatte ich mal screens mit einer eisenbahn gesehen, und auch im Kaffee reden sie von einer eisenbahn linie. Aber kommt die auch mal in die stadt ?
    Was bringt es wenn ich die ganzen spenden bezahlt hab für den anderen ort ? Sie sagen nur noch, das ein größeres sanierungsprojekt ansteht.
    Ich kann machen was ich will, einer zieht her dafür ein anderer weg.
    gebe mir echt viel mühe mit briefe schreiben und geschenke mit ein packen usw.. schreib immer was komplett neues und auch mit relativ vielen zeilen und nettem inhalt. Ich verwende auch wörter wie "Toll, lieb, super" usw.... die man angeblich benutzen sollte.
    Aber irgendwie tut sich hier nicht viel.
    Ich schaffe meine täglichen aufgaben in ca. 30 min. dann schalte ich am nächsten tag wieder ein und mach bissi weiter. Aber die stadt bleibt immer gleich.
    Kommt da noch was ?
    Wenn das eine lebenssimulation ist, will ich bald ne schrotfilnte und nenne meinen ort Highschool.

  3. sieht ein bisschen kitschig aus aber vllt. kauf ichs mir obwohl ich schon 16 bin :P auf der anderen seite könnte ich mir auch metroidprime oder mario kaufen. was meint ihr?

  4. Also ich habs seit dem Release und seither spiele ich es bisher immer jeden Tag nach dem aufwachen min. eine halbe Stunde. Die im Test angesprochenen Punkte stimmen schon, man hätte aus dem Spiel defintiv deutlich mehr machen können (wieso z.B. kann man sein Schlafzimmer nicht einrichten?).
    Man kann im Multi übrigends eine Stoppuhr nutzen, um um die Wette zu angeln oder Insekten zu fangen u.a., habs selbst leider noch nicht ausprobieren können.
    Ein Punkt, der auch im Test angesprochen wurde, muss man allerdings dick und fett unterstreichen: die Art des Online Modus. Ich kenne kaum Jemand mit DS und somit hab ich vom Multi recht wenig. Es ist ja schön das Nintendo die jüngeren Spieler schützen will, deswegen den Online Modus aber so sehr auf Friendcodes auszulegen ist etwas arg extrem. Das Internet ist ja auch gerade dazu da neue Leute kennen zu lernen um mit diesen online zu spielen, nur Nintendo macht dies mit dem Friendcode teilweise extrem kaputt. Auch der zusätzliche Suchmodus ist so keine Lösung, man hat keine Möglichkeit sich die Gegner auszusuchen und das ist auch extrem dumm. Nintendo muss hier klar das Online Konzept weiter ausbauen, ansonsten werden sie mit dem Online Modus nur wenig Käufer angeln können.
    P.S. ich hoffe Animal Crossing für Wii wird hier in einigen Punkten deutlich besser.

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