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ANNO 2070 (Taktik & Strategie) – ANNO 2070

Schöne neue Welt: Mit ANNO 2070 brechen Related Designs, Blue Byte und Ubisoft mit den mittelalterlichen Tugenden und geben dem fünften Teil der Aufbaustrategie-Wirtschaftssimulation ein moderneres Gesicht. Und der neue futuristische Anstrich macht umgehend neugierig. Aber was verbirgt sich darunter? Kann man das vertraute Spielprinzip in der Zukunft noch unterhaltsamer und komplexer gestalten sowie alte Schwächen beseitigen?

© Related Designs / Ubisoft

Fazit

Mit Kampagne, Szenarios, Endlosspiel und einem Mehrspieler-Modus ist ANNO 2070 das umfangreichste ANNO aller Zeiten – allerdings nicht das beste. Der neue Anstrich tut der Reihe wirklich gut und das bewährte Konzept funktioniert auch in der Zukunft tadellos, doch werde ich den Eindruck nicht los, dass ich ANNO 1404 „in Grün“ spiele. Ein Großteil des Spielprinzips, des Inhalts, des Interfaces, der Features und der Mechanik wurden übernommen – und viele der Neuerungen wirken zu zaghaft oder halbherzig implementiert. So sind die beiden Fraktionen nicht unterschiedlich genug, die Ökobilanz wirkt bloß wie ein inselweiter Buff/Debuff, die Tech-Fraktion ist der neue Orient, die Charaktere sind stereotype Langweiler, Unterwasserplateaus sind fast genau wie normale Inseln und die Storymöglichkeiten wurden längst nicht ausgereizt. Trotz dieser ärgerlichen Versäumnisse ist der Kern noch immer überzeugend: Es macht nach wie vor großen Spaß, Inseln zu besiedeln und sich in prachtvollen Städten, um die Bedürfnisse der Einwohner zu kümmern, schon allein weil die dritten und vierten Entwicklungsstufen so wahnsinnig viele Waren und Güter verlangen. Ich hatte in ANNO 2070 mehr zu tun als in den Vorgängern und die Komplexität ist höher als bei jedem anderen Teil. Zugleich werten die Forschung, das gescheite Kampfsystem und die Arche das Spiel enorm auf. Weshalb ANNO 2070 trotz dieser hohen Güteklasse der Award verwährt bleibt, das liegt am fehlerhaften Mehrspieler-Modus und an der Kampagne, denn das Missionsdesign ist arg verunglückt und zudem sind manche Einsätze fehlerhaft. Solche unnötigen Fehler, halbherzige Ideen sowie andere Kleinigkeiten – wie die fehlenden Zierelemente – deuten daraufhin, dass ANNO 2070 noch einige Monate mehr Reifezeit gebraucht hätte. In dem aktuellen Zustand ist es leider nur ein gutes Spiel…

Wertung

PC
PC

Das umfangreichste ANNO aller Zeiten ist leider nicht das beste. Trotz aller Komplexität wirkt es unfertig und lässt viele Chancen ungenutzt.

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  1. Mal ne Frage: Wie läuft das mit der Punkteverteilung bei den ca. monatlichen Weltgeschehen in Hinblick darauf, wer die Punkte bekommt. Es werden ja alle erspielten Punkte in einen Topf geworfen und abhängig wie viele Punkte insgesamt erspielt wurden, erhalten "alle" Spieler einen Bonus (meist Karrierepunkte, die man an den Meilensteinen angezeigt bekommt). Aber "alle" kann doch nicht ganz richtig sein. Bekommen alle Spieler diese Punkte, die mindestens die erste Mission gelöst haben? Oder nur die, die alle drei und damit das ganze Weltgeschehen gelöst haben?

  2. SWey90 hat geschrieben:
    Ich habe Anno 2070 (inkl. dem ganzen Kram in der Tiefsee) gestern im Angebot bei Steam erworben und werde gleich mal ein paar Stunden testen. Gestern wollte ich mir das Spiel nur mal kurz anschauen. Da hat dann das "UPlay" von UbiSoft rumgezickt. Will jetzt jeder seinen eigenen Shop gründen? Was soll das?
    Habs mir auch gekauft und eben gespielt. ich glaub der uplay shop braucht ein wenig um das Spiel anzuzeigen, dann sollte es aber klappen.
    @gracjanski
    Klasse beispiel für die leider typische "das nicht sein kann, was nicht sein darf" Einstellung. Vor allem verbreitet in den USA.

  3. gerade die Automobilindustrie hat sich gefreut. Genau über die habe ich etwas bessere Infos. Der Grund ist klar, durch die Umweltauflagen werden die Bürger animiert neuere und umweltfreundlichere Autos zu kaufen. Künstliche Nachfrage würde man dazu sagen, aber solange Geld reinkommt, ist alles in Butter.
    Wirtschaft und CO2-Beschränkungen? Die meisten Umweltauflagen richten sich eh gegen die Bürger, weil sie doof sind und sich nicht wehren. Ob das höhere Strompreise oder Benzinpreise sind...Oder die quecksilberverseuchte Glühbirne.

  4. gracjanski hat geschrieben:
    SWey90 hat geschrieben:Dein "Beweis" dafür, dass der Klimawandel eine Lüge ist, ist die, dass es im März noch kalt ist? Sehr erhellend. Ich sehe auch bis heute nicht, warum mich "die Medien" mit dem Klimawandel anlügen sollten.
    Ich habe Anno 2070 (inkl. dem ganzen Kram in der Tiefsee) gestern im Angebot bei Steam erworben und werde gleich mal ein paar Stunden testen. Gestern wollte ich mir das Spiel nur mal kurz anschauen. Da hat dann das "UPlay" von UbiSoft rumgezickt. Will jetzt jeder seinen eigenen Shop gründen? Was soll das?
    Geht ganz einfach um Geld. Vor dem Märchen um Klimaerwärmung hat sich keiner um die Klimainstitute interessiert. Seit den Märchen wird auf einmal ziemlich viel Geld dort hineingepumpt. Das ist das Interesse der Insititute und Forschung. Die Politik kann mit so einer Geschichte neue Steuern und Erlasse erfinden. Ob das die Umweltplakete für Autos ist oder CO2-Zertifikate oder andere Geschichten um Bürgern das Geld zu entnehmen. Die Wirtschaft hat ein Interesse daran, weil neue Branchen entstehen und mit Subventionen beschenkt werden, bestes Beispiel die vielen Milliarden für Solarzellen. Im Endeffekt wird Steuergelder = Geld von Bürgern verpulvert, dazu müssen die Bürger erst verarscht werden..
    Die Wirtschaft hat sich ganz sicher nicht über (edit: falsches Wort benutzt) CO²-Einschränkungen gefreut. Oder über die Beschränkungen. Frag´ doch mal die Automobilindustrie. Welche Steuern wurden denn bisher erhoben bzw. erhöht, damit die Politik etwas gegen den Klimawandel unternehmen kann? Richtig: In Deutschland keine.

  5. SWey90 hat geschrieben:Dein "Beweis" dafür, dass der Klimawandel eine Lüge ist, ist die, dass es im März noch kalt ist? Sehr erhellend. Ich sehe auch bis heute nicht, warum mich "die Medien" mit dem Klimawandel anlügen sollten.
    Ich habe Anno 2070 (inkl. dem ganzen Kram in der Tiefsee) gestern im Angebot bei Steam erworben und werde gleich mal ein paar Stunden testen. Gestern wollte ich mir das Spiel nur mal kurz anschauen. Da hat dann das "UPlay" von UbiSoft rumgezickt. Will jetzt jeder seinen eigenen Shop gründen? Was soll das?
    Geht ganz einfach um Geld. Vor dem Märchen um Klimaerwärmung hat sich keiner um die Klimainstitute interessiert. Seit den Märchen wird auf einmal ziemlich viel Geld dort hineingepumpt. Das ist das Interesse der Insititute und Forschung. Die Politik kann mit so einer Geschichte neue Steuern und Erlasse erfinden. Ob das die Umweltplakete für Autos ist oder CO2-Zertifikate oder andere Geschichten um Bürgern das Geld zu entnehmen. Die Wirtschaft hat ein Interesse daran, weil neue Branchen entstehen und mit Subventionen beschenkt werden, bestes Beispiel die vielen Milliarden für Solarzellen. Im Endeffekt wird Steuergelder = Geld von Bürgern verpulvert, dazu müssen die Bürger erst verarscht werden.
    Dasselbe mit den Shops für Spiele: Dadurch soll mehr Geld von uns Spielern abgezockt werden und ich bin mir sicher, dass es auch gut funktioniert, weil die grosse Mehrheit der Menschen strohdoof ist.
    Noch etwas zum Spiel: Ich finde es eine geniale Idee, dass Ecos und Tycoons voneinander abhängig sind. So muss man praktisch 2 Wirtschaftssysteme aufbauen.
    @Kajetan: dein beitrag wundert mich kein Stück.

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