Abseits der „Hauptmission“ warten auf allen Karten kleine Nebenmissionen, die mit Ressourcen und Credits belohnt werden. Hierbei muss man oft mit seinem Kommandoschiff (das einzige frei steuerbare Schiff in Sektor) oder dem Mond-Kommandofahrzeug irgendwo hinfahren, Sachen einsammeln, ein Schiff abschleppen, eine Sonde am Schiff befestigen und dann auf „Schatzsuche“ gehen oder mit einer Militärsonde im Gepäck andere Schiffe ausschalten. Gelegentlich muss man dabei auf Radar-/Detektionsfelder aufpassen. Diese Einsätze sind als kleine Abwechslung beim Aufbau oder zur Verringerung der Wartezeit gedacht – und bieten nicht sonderlich viel Mehrwert. Die grundlegenden Typen sind schnell durchschaut.
Besser sind da die Sektorziele, quasi einzigartige Questreihen, die an die jeweilige Karte gebunden sind. So lassen sich in einem der Arktissektoren z.B. ausrangierte Bohrinseln wieder in Betrieb nehmen, die dann die seltenen Petrochemikalien (für Gebäude-Erweiterungen) produzieren. Oder auf dem Mond lassen sich seltene Erden entdecken. In meinem Startsektor durfte ich je nach Firmenstufe (basierend auf Einwohner- bzw. Angestelltenzahl) drei derangierte und stellenweise verminte Staudämme wieder in Schuss bringen
, die nicht nur schick aussehen, sondern ziemlich viel Energie für den Sektor produzieren. Jeder Sektor verfügt über solch ein spezielles Großprojekt, das an eine Reihe von Quests gekoppelt ist.
Optionale Kampfsektoren
Gekämpft wird in ANNO 2205 auch. Nur diesmal sind die See-Schlachten vollkommen optional und in so genannte Krisensektoren ausgelagert – erneut zugänglich durch die Weltkarte. Obwohl in wenigen Quest-Missionen (z.B. zur Arktis-Freischaltung) ein Kampfeinsatz vorkommt, besteht die Möglichkeit, diese Kämpfe beiseite liegen zu lassen und stattdessen (alternativ) die an die Einwohnerzahl gekoppelte Firmenstufe zu erhöhen. Da man ja keine Schiffe bauen kann, bekommt man vor jeder Krisenmission eine Flotte basierend auf der erreichten Kriegsstufe zugeteilt und darf kleinere Missionen ausführen. Diese können (je nach Schwierigkeitsgrad) bis zu 30 Minuten dauern, währenddessen die Stadtsektoren im Hintergrund weiter simuliert werden.
In den Krisensektoren müssen Schiffe zerstört, überfallene Konvois gerettet oder lahmgelegte Klimastabilisatoren wieder aktiviert werden. Dazu befehligt man unterschiedliche Arten von Schiffen in Echtzeit-Gefechten über die Karte und attackiert die Gegner. Dabei können Spezialaktionen wie „Raketenschlag“ oder „Begleitschiffe“ sowie Power-Ups (Reparatur, kinetische Schilde) genutzt werden, die wiederum Treibstoff verbrauchen, den man einsammeln kann. Auf den Karten befinden sich außerdem reichlich Bonusziele und Ressourcen, die dem Siedlungsbau zugutekommen. Da man aber alle Rohstoffe abseits der Kämpfe bekommen kann, können die Kämpfe als Minispiel zur Abwechslung genutzt werden.
Je nach gesammelter Kampferfahrung und abgeschlossenen Einsätzen steigt man im Militärrang (zusätzlich zum Firmenrang) auf und darf seine Schiffe rudimentär aufwerten, wobei die Flotte automatisch vergrößert wird. Werden Schiffe in einer Mission zerstört und der Krisensektor trotzdem erfolgreich abgeschlossen, erscheinen die zerstörten Einheiten beim nächsten Einsatz einfach erneut. Mehr als ein erweitertes Minispiel sind diese Kampfsektoren nicht, aber im Vergleich zu den anderen ANNO-Teilen geht dieses ziemlich überschaubare Kampfsystem schon völlig in Ordnung.
Habe mir die Ultimate-Edition im Ubisoft-Sale für 12.50 € geholt. Was für eine bodenlose Frechheit, dieses Miststück von Spiel mit dem Titel "Anno" zu versehen
Ich habe das Gefühl, dass selbst die 4Players Redaktion Tomaten auf den Augen hat. Bewertung "Sehr Gut" ??? Seit ihr gekauft oder wie muss man die Bewertung deuten?
Eingefleischte und ernsthafte ANNO Fans werden dieses Spiel verabscheuen. Das ist kein ANNO mehr, es ist ein billiger und trauriger Abklatsch.
Ein halbes Spiel mit kommenden Bezahlinhalten, SUPER Related Designs/blue Byte, danke Ubisoft. Danke für dieses traurige Beispiel eines verstümmelten Spiels, an den dummen Mainstream angepasst. Weniger Strategie, weniger Handlung, weniger Anspruch, noch einfacher. Jetzt können sogar 11-jährige ANNO spielen.
Und dann auch noch ohne Multiplayer?? Halloo? Habt ihr eure Fans nicht verstanden?
PS:
Grafik ist nicht alles!
Ich lasse es noch drauf, obwohl einige Siedler mehr als "zickig" sind. Man denke da an die Polarbewohner, die um sich herum energieverbrauchende Fabriken haben wollen, nur damit es ihnen warm ist. Und die verursachen noch mords Kosten. Und wie soll ich dann für ausreichend Energieversorung sorgen, wenn doch ein Bergbauplatz doch für die Rohstoffgewinnung (Kobalt, war es glaube ich) sorgen soll? Es gibt auf der Insel, die ich besiedelt habe, nur drei Löcher. Und bei einem Loch ist es fast unmöglich, dort eine vernünftige Straßenverbindung hinzubekommen. Dennoch meint Anno, ich sollte noch eine Straße zum Geothermiekraftwerk bauen.
Aber wie gesagt: Es war ein Geschenk meiner Eltern.
Ich habe ca. 10 Stunden Spielzeit.
Nach 6,5 Stunden hatte ich alles erreicht. Story durch und 150000 Investoren angesiedelt.
Habe mit Season Pass 36 Euro gezahlt und das war zu viel Geld.
Ist schon wieder von der Platte geworfen.