Echtzeit oder rundenbasiert?
Ihr entscheidet, ob Ihr lieber in Echtzeit oder rundenbasiert in den Kampf zieht. Ersteres geht wesentlich schneller und dynamischer von der Hand, letzteres empfiehlt sich in heiklen Situationen. Leider könnt Ihr im Kampf nicht die absolute Kontrolle über Eure Begleiter ausüben, sondern nur einige allgemeine Befehle wie Angriff, Rückzug oder Aufhören geben.
Trotzdem könnt Ihr durch geschicktes Vorgehen Hinterhalte legen oder starke Gegner mit Fernwaffen zermürben. Haben Kämpfe zu Beginn eher Seltenheitswert, geht es in den Dungeons und Kanalisationen später richtig zur Sache. Die Gegnerpalette reicht von Riesenratten, Wölfen, Orks und Drachenwesen bis hin zu furchteinflößenden Feuergolems.
Nebenquests oder Hauptquest?
Im Verlauf des Spiels wird Rollenspiel-Fans das wohlige Gefühl beschleichen, dass die Welt von Arcanum nicht nur groß, sondern auch völlig frei zu erkunden ist. Neue Orte werden auf Eurer Landkarte markiert und das Reisen könnt Ihr dank des Wegpunkte-Systems automatisieren. Die Wegpunkte tragen auch in Dungeons und Städten zum dynamischen Gameplay bei, denn Ihr könnt wunderbar auf der jeweiligen Karte eine Route festlegen, die Eure Gruppe dann abläuft.
Sobald Ihr an einen neuen Ort kommt, eröffnet sich eine Vielfalt an lukrativen, gefährlichen und amüsanten Aufgaben. Mit der Zeit wird das ständig aktualisierte Tagebuch einen Berg an kleinen Quests anhäufen, die Euch alle immer tiefer in den verzwickten Kampf zwischen Magie und Technik vordringen lassen, ohne unmittelbar mit dem eigentlichen Erzählstrang verknüpft zu sein. Dieses nicht-lineare Gameplay beschert neugierigen Spielern, die wirklich alles wissen wollen, etwa 100 Stunden Spielzeit – folgt Ihr der Kernstory, werden es an die 30 Stunden.
Schrotflinte oder Langbogen?
Was die Entwickler an Gegenständen implementiert haben, wird jeder Kuriositätensammlung gerecht: Egal ob Metallrohre, Zahnräder, Uhren, Magnesium, Blutpillen, Zauberstäbe, Zylinderhüte, Elektrorüstungen, Zwergenäxte oder Repetiergewehre. Arcanum präsentiert Euch einen herrlich skurrilen Mix aus Industrie und Artefakten – Steampunk pur. Und das Schöne ist: Erwerbt Ihr ein Diplom oder erlernt Ihr eine Magiestufe, bekommt Ihr Anleitungen, um aus diesen Gegenständen etwas Neues zu schaffen. So wird aus Kondensator und Stab ein gefährlicher „Schockstab“, oder aus einer Mini-Dampfmaschine samt Uhrwerk eine „mechanische Spinne“.
Es gibt aber nicht nur viele Gegenstände, sondern auch so viele Buttons, Leisten und Statistiken im Charaktermenü, dass man zu Beginn recht häufig zum Handbuch greift. Die gewöhnungsbedürftige Benutzeroberfläche hat einfach mit der Vielfalt der Möglichkeiten zu kämpfen, die Arcanum bietet. Gerade Einsteiger werden eine gewisse Zeit brauchen, bis sie vollständig eingearbeitet sind.
Das Spiel ist sogar noch älter. ja, habe dich schon in Sim City Thread gefunden warst für eine Zeit weg? Oder hast du nur dein Avatar geändert und ich habe dich nicht wieder erkannt?
da fällt mir ein, wo ist eigentlich unser sympathischer Frosch geblieben?
Arcanum, ein Shooter? Das wird nicht passieren...hörst Du, Gott? Das wird NICHT passieren, ja?
Halb so wild, ich trink auf den Schock einfach nen Kaffee.
Haha, das wäre aber auch zu göttlich. Wenn es nicht zu einem linearen Shooter verkommen würde (wie XCOM es gerade tut ).
Also sorry falls ich dir einen Herzinfarkt beschert habe