Pro & Kontra
Gefällt mir
- eingängige Steuerung
- thematisch interessante Variante der Musou-Prügler
- gelungenes Anime-Artdesign, das sich direkt beim Vorbild bedient
- 15 Figuren, zwischen denen je nach Szenario gewechselt wird
- über 50 Missionen
- kooperativ spielbar (auch online)
- interessantes Upgrade-System über „Karten“ sowie mit Waffen verbundenen Sonderaktionen
- häufig spektakulär inszenierte „Rush“-Angriffe mit aufeinanderprallenden Armeen
Gefällt mir nicht
- traditionell schlechte KI
- mitunter leichte Einbußen bei der Bildrate (vor allem One)
- nur wenig mechanische Abweichung von der Dynasty
- Warriors
- Formel
- mitunter sperrige Kamera
- überstrapazierte Bosskämpfe
- nur japanische Sprachausgabe mit englischen Untertiteln
Versionen & Multiplayer
- Preis zum Test: ca. 60 Euro
- Getestete Version: Retail-Version
- Sprachen: Sprache: Japanisch, Texte: Englisch
- Schnitte: Nein
- Splitscreen: Ja
- Multiplayer & Sonstiges: Kooperativ sowohl on- als auch offline spielbar
One Framework fits'em all...
Stattdessen trägt Koei die Hauptschuld daran vollends selbst, was umso ärgerlicher ist, da die Ursachen mit etwas mehr planerischem und marketingtechnischem Geschick vermutlich problemlos vermeidbar gewesen wären. Die Gründe bestehen nämlich vermutlich in...
1.) ...der mangelnden technischen Qualität der Umsetzungen.
Und vor allem: 2.) ...einem fundamentalem Mangel an Verständnis für den Markt, in dem sie ihre Spiele verkaufen möchten. Man nehme nur das aktuelle, an Inkonsequenz kaum zu überteffende Hin- und her bezüglich einer englischsprachigen Veröffentlichung des dreizehnten Teils ihrer Flaggschiffserie Romance of the Three Kingdoms. Da wird zunächst unter Jubel der westlichen Fans eine englische Lokalisierung angekündigt, nur um dann Wochen später darauf hinzuweisen, dass diese zwar erscheinen wird, aber wahrscheinlich (die endgültige Bestätigung steht auch nach Monaten immer noch aus) nur als Konsolenversion und darüber hinaus auch gar nicht im Westen, sondern nur in Asien. Für den PC wird das Spiel wohlgemerkt trotzdem umgesetzt und auch im westlichen Steam-Store veröffentlicht - exklusiv auf Chinesisch und Japanisch. Zu einem in unseren Breiten komplett realitätsfernen Preis von über 80 € (wobei man fairerweise sagen muss, dass das in Japan wohl nur leicht über dem üblichen Preis für eine Neuerscheinung liegt).
Koei ist das absolute Vorzeigebeispiel für das Klischee eines strunzkonservativen japanischen Entwicklers bzw. Publishers, der...
@TheBadGuy
DIe japanischen Publisher starten doch jetzt gerade durch. Ist ja nicht so das PC Umsetzungen einzig für den westlichen Markt gedacht sind. Es sind in Japan eh schon seit über 2 Jahrzehnten etliche Spiele für PC erschienen, auf die selbst westliche Konsolenspieler vergebens warteten. Der digitale Vertrieb macht die Sache für die Publisher zudem selbst bei kleineren Zahlen immer noch lukrativ.
War schon an der Demo abzusehen, dass das qualitativ eher in die DW-Regionen wandert und nicht bei der Qualtiät von Hyrule / Dragon Quest bleibt.
DW Fans scheinen gewohnte Kost zu bekommen. Das reicht mir eigentlich schon um es zu kaufen.
Gerade mal bei Steam Spy geschaut: nur ca 3.000 verkaufte Spiele. Ich befürchte, bald gibt es keine PC umsetzungen mehr. Fängt ja schon bei SW4: Empires an. Wäre echt schade.