Fazit
Schade, Altairs PSP-Ausflug versprüht bei weitem nicht das Flair der übrigen Teile. Eine nebelverhangene, von Pop-ups geplagte Stadt wirkt nicht so eindrucksvoll wie Häusermeere oder weite Steppen. Die mit feinen Accessoires ausgestatteten Kutten der Passanten sehen zwar richtig schmuck aus, doch wenn jener Kuttenträger wieder und wieder vor eine Wand stolpert und schließlich im Meer versinkt, ist die Illusion dahin. All zu tragisch ist das aber nicht: Mit der durchwachsenen Kulisse verhält es sich ähnlich wie bei einem Retro-Spiel-Abend: In den ersten Minuten fragt man sich noch, wie man das Geflacker früher ausgehalten hat und schon nach ein paar Minuten fällt es gar nicht mehr auf. An ein viel wichtigeres Merkmal des Spiels konnte ich mich dagegen auch nach Stunden nicht gewöhnen: Die monotonen und viel zu leichten Kämpfe. Die Entwickler haben sich viel Mühe gegeben, meine Begegnungen mit den Templern abwechslungsreich zu inszenieren und in die Geschichte einzubinden. Doch letztendlich läuft es viel zu oft darauf hinaus, dass mir ein kleines Grüppchen von Kriegern gegenübersteht, welches ich mit den immer gleichen Kombos und Attacken abfertigen muss.
Wertung
Aufgrund technischer Probleme und monotoner, zu einfacher Kämpfe versprüht Altairs Ausflug auf zypriotische Dächer nicht den bekannten Charme.
Meine erste zufällige Rettungsaktion. Ich töte die 3 Templer, die da nen unbewaffneten Bürger bedrohen. Danach will ich mein Schwert weckstecken, drücke aber den falschen Knopf. Anstatt "untertauchen" drücke ich "Greifen" (oder so). Also pack ich nen passanten und ramme ihn gegen eine Wand.
Was sagt der Passant zu mir, dem Assassinen, der gerade 3 Templer getötet und ihn Gesicht voran in eine Wand gerammt hat?
"pack mich nicht an! pack mich nicht an!" in einem total genervten Ton.
Zum todlachen
Wie auch immer, ich kann der Wertung in einem Punkt nicht so recht zustimmen. Und zwar sollen die Missionen recht abwechslungsreich sein. Im grunde ist es doch bei den meisten Missionen so:
1. Mission beginnen
2. Auf Karte kuken
3. Dem Pfeil auf der Karte hinterher rennen
4. Am Ziel ankommen, ohne zu sterben (lol)
5. Ziel töten
6. Zurück zum Auftraggeber
Punkt 5 ist manchmal anders, der rest ist aber immer gleich
Trotzdem entwickelt sie sich ohne große Höhepunkte und am Ende ist man auch nicht viel schlauer als am Anfang.
Die Beziehung zwischen Altair und Maria beginnt im Prinzip auch erst nach dem Abspann (was ich aber realistisch finde).
Mich fesselte die Geschichte um Desmond und vorallem auch um Altair, welcher mir schnell sympathisch wurde, also würde mich interessieren, ob die Geschichte in diesem Spiel interessant oder doch eher lasch wirkt? Führt sie die Geschichte um Altair anständig fort oder wirkt sie aufgesetzt?
Wenn mir jemand dies beantworten kann, wäre ich sehr dankbar!
Es ist schade, dass die PSP Version wohl nicht die selbe Qualität aufweist, aber wenn die oben gestellte Frage mit einer positiven Antwort beantwortet wird, kann ich es mir ja mal ansehen.
ja ganz nice... hol ich mir vielleicht... hab gehört es gibt probs mit 5.50gend2