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Assassin’s Creed: Brotherhood (Action-Adventure) – Assassin’s Creed: Brotherhood

Mit schöner Regelmäßigkeit müssen PC-Spieler länger auf ihre Meuchelmörder-Ausflüge mit Assassins Creed warten. Bei Teil 1 lagen zwischen Konsole und PC fast fünf Monate, bei der Fortsetzung und dem aktuellen Ableger „Brotherhood“ vier. Im Gegenzug wurde man allerdings mit zahlreichen Optimierungen und inhaltlichen Komplettpaketen versorgt. Jetzt auch?

© Ubisoft Montreal / Ubisoft

Europa-Reise

Und das passiert nicht nur durch erfolgreiche Meucheleien in Rom oder Kämpfe gegen Wachen, sondern auch durch zusätzliche Aufträge, die man an sie verteilen kann. An Taubenställen oder im Hauptquartier kann man die Missionen einsehen, die von zahlreichen europäischen Metropolen an die Bruderschaft herangetragen werden und die in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt sind. Jeder Auftrag bringt Geld sowie entsprechend Erfahrung, die dem auf die Reise geschickten Assassinen zugeschrieben wird.
Da abhängig von seinem „Level“ die Missionen unterschiedliche Erfolgsaussichten haben, die angezeigt werden, ist rudimentär strategische Planung notwendig, damit man seine Helfer nicht verheizt. Die Chancen werden verbessert, wenn mehrere Meuchler den Auftrag bekommen – allerdings müssen sie sich dann auch die Erfahrung teilen. Und: Sie sind für den

Fackelt man die Türme der verfeindeten Borgia ab, kann man in dem Stadtviertel Immobilien erwerben und seinen Einflussbereich ausdehnen.

Zeitraum des Auftrages nicht in Rom als Helfer verfügbar. Dementsprechend muss man immer abwägen, ob man sie vielleicht für den nächsten Auftrag benötigt oder ob man sie mit einem externen Auftrag lieber in die nächste Stufe transportiert, was wiederum dazu führt, dass man sie entweder hinsichtlich ihrer Bewaffnung oder ihrer Rüstung aufwerten kann. Und das wiederum führt natürlich zu einer höheren Effektivität als Helfer oder Kämpfer an Ezios Seite.

Dies ist ein sehr interessantes Element, dessen Potenzial allerdings nicht komplett ausgeschöpft wird. Natürlich wiegt der Verlust eines Gildenmitgliedes schwer, das man mit Namen kennt und das man ausgerüstet und im Bestfall sogar noch mit einer persönlich eingefärbten Rüstung versehen hat. Noch schwerer wäre der Verlust aber -und auch im Hinblick auf die Entscheidung interessant, wie viele Assassinen man schickt-,  wenn man für die Reisen aus seiner persönlichen Kasse zahlen müsste. Denn dann hat man nicht nur Emotionen, sondern auch Cash investiert, was man im Verlustfall nicht so einfach kompensieren kann. Denn in dieser Form sind die Assassinen der Bruderschaft nicht mehr als Mittel zum Zweck, das man in einer „Fire-and-Forget“-Mentalität verheizen kann, wenn man will.

Übermächtig

Ein effektives Mittel zum Zweck sind sie aber zweifellos. Vielleicht sogar einen Hauch zu effektiv. Natürlich freut man sich, wenn man sich auf eine Sekundäraufgabe wie „nicht entdeckt werden“ konzentriert und per kurzem Signal die gefährlichen Wachen aus dem Weg räumen lässt, damit man ungestört seinen Weg fortsetzen kann. Oder wenn man die Assassinen nutzt, um Wachen zu beschäftigen, damit man sich um sein Hauptziel kümmern kann. Oder wenn man selbst die Wachen ablenkt und seine Helfer mit dem Hauptziel beauftragt und sie zielsicher und auf Gedeih und Verderb versuchen, den Feind auszuschalten.

Die Möglichkeiten, die man trotz des nur einen Befehls „Dieses Ziel töten“ hat, sind enorm und bringen einen Hauch Taktik ins Rom der Renaissance. Im Gegenzug nimmt aber der Spannungsbogen im gleichen Maße ab. Daran können auch die „Abkühlzeiten“ nichts ändern, die nach einem Einsatz ablaufen müssen, bevor man sich die Dienste wieder zunutze machen

Design und Mimik der Hauptfiguren sind detaillierter als im ersten Ezio-Abenteuer.
kann. Dennoch ist die Unterstützung der Bruderschaft eine interessante Ergänzung, die ebenso konsequent in die abgerundete Mechanik eingebettet wurde und vor allem hinsichtlich der Eroberung von schwer bewaffneten Borgia-Türmen ein nicht zu unterschätzendes und gern gesehenes Hilfsmittel ist.

Und wo ich gerade beim Thema „Übermächtig“ bin: Die Armbrust, die Ezio zur Verfügung steht, hat hinsichtlich der Spielbalance das Potenzial zum Gamekiller. Solange man nicht im Nahkampf ist, sorgen die im Vergleich zur Pistole kurze Nachladezeit in Kombination mit Reichweite und Durchschlagskraft schnell zu einer massiven Reduzierung der gegnerischen Truppenstärke. Vor allem auch, weil man selber nicht ins Visier gerät, wenn man z.B. vorher einen Trupp Söldner auf die Feinde hetzt. In diesen Fällen kann man mit der Armbrust beinahe wie beim Tontaubenschießen schalten und walten. Das mindert die Motivation und wird auch dadurch nicht abgemildert, dass die Munition für diese Distanzwaffe verdammt viel kostet.

Kombinations-Meuchelei

Angesichts der mitunter etwas ins Stocken geratenden Kämpfe, die Ezio bislang im Renaissance-Italien ausfechten musste, ist die Ergänzung um Kombo-Ketten eine sehr sinnvolle Aufwertung, die die ansehnlich choreografierten Gefechte noch dynamischer macht: Kontert man einen Gegner erfolgreich und tötet ihn mit dieser Aktion, kann man per Knopfdruck einen Angriff initiieren, der den anvisierten Gegner mit einem Streich niederstreckt, bis man entweder selbst wieder getroffen wird (was schnell passieren kann, da man seine Aufmerksamkeit auf den Kombo-Erhalt richtet) oder aber die Gegner besiegt wurden.

Natürlich werden die Gefechte gegen größere Gruppen dadurch erleichtert, aber die auch in den Vorgängern eher selten fordernden Kämpfe werden trotzdem nicht zum Selbstläufer, da vor allem schwer bewaffnete Feinde mittlerweile stärker ihre Chance nutzen und einen immer dann attackieren, wenn man mit etwas anderem beschäftigt ist. Zum anderen aber -und
Es gibt kein Entkommen: Wer auf der Abschussliste der Bruderschaft steht, muss ausgeschaltet werden.
das schätze ich deutlich wertvoller ein- stehen die Kämpfe nicht mehr im Mittelpunkt, sondern die Geschichte, die Fluchtmöglichkeiten und die Vorgehensweise bei den Aufträgen. 

Alte Probleme

Angesichts der zahlreichen Verbesserungen und positiven Erweiterungen, die Ubisoft im Vergleich zum ersten Ezio-Abenteuer eingebaut hat und die bei mir zu dem Gedanken „Das ist das Spiel, das Assassin’s Creed 2 hätte sein sollen!“ führten, ist es schade, dass es immer noch einige Probleme gibt, die unangetastet blieben.

Und damit meine ich nicht das Klettern auf Schienen, dessen ungenutztes Potenzial mich zwar immer noch stört, aber das ich mittlerweile einfach akzeptiere. Doch die KI-Macken, denen man innerhalb der Bevölkerung und der gegnerischen Wachen begegnet, sind leider immer noch zu offensichtlich. Bedingt durch verbessertes Missionsdesign und vor allem durch eine deutlich intelligentere Verteilung der Gegner innerhalb der Spielwelt wurde zwar eine gewisse Abhilfe geschaffen und die Möglichkeit reduziert, dass es zu Aussetzern kommt. Doch das Problem dahinter wurde damit nur kaschiert (wenngleich meist gelungen) und nicht behoben.

  1. claudiaca hat geschrieben:
    DocManga hat geschrieben:wann kann man denn den da vinci-dlc spielen?
    Ich nehm an relativ am Ende oder?
    Erst nach Ende der Hauptstory
    danke :>
    nitrouz92 hat geschrieben:
    Mit den Zusatzzielen, die es bei fast jeder Mission gibt, ist es auch etwas fordernder als AC 1 und 2. Besonders schwierig finde ich allerdings die Katakomben (von den Romulus-Anhfängern) in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen, vorallem, wenn man auch noch alle Geldtruhe und Borgiia-Banner einsammeln will. Teilweise sind das unterirdische Labyrinthe, was ansich nicht schlecht ist, jedoch es sehr schwer macht, das ganze innerhalb der knappen Zeitvorgabe zu lösen (zumindest, wenn man den richtigen Weg noch nicht auswendig kennt und man deswegen mal irgendwo falsch abbiegt).
    Verlangt ja niemand, dass du beim ersten Versuch gleich alle Schatztruhen + Flaggen + 100% Sync schaffst. Halte ich für ziemlich unmöglich, wenn man zudem nichmal den Weg kennt.
    Man kann ja alles nochmal spielen

  2. SHARK5000bf2 hat geschrieben:In einigen Aussenmissionen kann man mit dem Pferd auch sehr schnell reiten
    aber ich denke die haben das deaktiviert um probleme in der Stadt zu vermeiden
    auch blöd das man nicht mehr so gut vom Pferd abspringen kann wie früher, jetzt muss man erstma auf dem pferd stehen bevor man abspringen kann :roll:
    das Kampfsystem ham sie auch etwas schlechter gamacht. Im auffälligen modo die beintaste drücken lässte ezio zutreten ich will aber ausweichen - wäre im normalmodo bessser gewesen mM
    und das sich Ezio z.b Treten 2-3sek "merkt" stört auch ein wenig
    aber am meisten nervt dieser graue schleier/nebel, der war doch in AC2 auch nicht...bitte PATCHEN, der macht die ganze stimmug kaputt :evil:
    sonst super spiel
    Also ausweichen ist wie gehabt. Die "Auffällig" Taste gedrückt halten und Beintaste drücken. Treten tut er nur, wenn man nur die Beintaste betätigt, während ein Ziel markiert ist.
    Und was für einen grauen Schleier? Ich habe keinen grauen Schleier.

  3. In einigen Aussenmissionen kann man mit dem Pferd auch sehr schnell reiten
    aber ich denke die haben das deaktiviert um probleme in der Stadt zu vermeiden
    auch blöd das man nicht mehr so gut vom Pferd abspringen kann wie früher, jetzt muss man erstma auf dem pferd stehen bevor man abspringen kann :roll:
    das Kampfsystem ham sie auch etwas schlechter gamacht. Im auffälligen modo die beintaste drücken lässte ezio zutreten ich will aber ausweichen - wäre im normalmodo bessser gewesen mM
    und das sich Ezio z.b Treten 2-3sek "merkt" stört auch ein wenig
    aber am meisten nervt dieser graue schleier/nebel, der war doch in AC2 auch nicht...bitte PATCHEN, der macht die ganze stimmug kaputt :evil:
    sonst super spiel

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