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Assassin’s Creed: Revelations (Action-Adventure) – Assassin’s Creed: Revelations

Ein neues Jahr, ein neues Assassin’s Creed: Ubisoft wird nicht müde,
seine Meuchelmörder alljährlich auf die Spielewelt loszulassen – und dieses Mal auch auf dem PC zeitlich im Umfeld der Konsolen-Fassungen. Doch
kann man dem Abenteuer nach dem gelungenen Brotherhood neue Facetten
hinzufügen? Und schafft man es, die Geschichte um Desmond, Ezio und
Altair sowohl geschickt zusammenzuführen als auch die Trilogie um den
florentinischen Anführer der Bruderschaft angemessen zu beenden?

© Ubisoft Montreal / Ubisoft

Weihnachts-Märchen?

Auch bei seinem mittlerweile dritten Auftritt macht es immer noch Spaß, mit Ezio die Fassaden zu erklimmen und die Aussicht zu genießen.
Auch bei seinem mittlerweile dritten Auftritt macht es immer noch Spaß, mit Ezio die Fassaden zu erklimmen und die Aussicht zu genießen. © 4P/Screenshot

PC-Spieler reiben sich verwundert die Augen: Die Konsolen-Versionen sind erst ein paar Wochen erhältlich und es kommt bereits jetzt eine PC-Fassung? Oh ja! Zwar hat es nicht ganz mit dem ursprünglich angedachten Simultan-Release von PC- und Konsolen-Assassinen gereicht. Doch im Vergleich zu den ersten Abenteuern von Altair und Ezio, wo die Rechenknecht-Zocker vier bis fünf Monate warten mussten, sind die knapp zwei Wochen zusätzliche Wartezeit auf Revelations eine deutliche Verbesserung.

Doch abseits der Möglichkeit, noch im gleichen Jahr wie die Konsolen-Meuchlermit Ezio durch Konstantinopel zu ziehen, hat sich für die PC-User nicht viel getan. Es wartet das gleiche rundherum unterhaltende Abenteuer wie auf Sony- oder Microsoft-Systemen.

Für und wider PC-Version

Um die in voller Detailpracht besser als auf Konsolen aussehenden Landschafts-Texturen, die feinen Schatten oder die noch ausgefeiltere Gesichtsdarstellung genießen zu können, muss man allerdings auch in den für einige User sauren Apfel DRM beißen.
Im Vergleich zu AC Brotherhood, bei dem man anfänglich mit Online-Zwang sowie serverseitiger Spielstand-Sicherung leben musste, gibt sich Revelations in dieser Hinsicht deutlich zahmer. Ezios Konstantinopel-Ausflug muss einmalig online aktiviert werden (es wird ein Uplay-Account benötigt), die Kampagne kann danach aber auch offline gespielt werden.

Da die Steuerung mit all ihren Möglichkeiten sowie den zusätzlichen Waffen durchaus üppig belegt ist, bevorzuge ich die komfortablere Pad-Steuerung, bei der vor allem die Kamera über den rechten Stick deutlich angenehmer reagiert. Doch auch Keyboard-Maus-Meuchelmörder werden dank der freien Belegungsmöglichkeit mit Sicherheit eine für sie zufrieden stellende Einstellung finden.

Im erzählerisch starken Abschluss der Ezio-Geschichte gibt es auch einige ruhige Momente.
Im erzählerisch starken Abschluss der mit Altair verbundenen Ezio-Geschichte gibt es auch einige ruhige Momente. © 4P/Screenshot

Bei den Grafikoptionen kann man sich in neun Punkten von Auflösung und Multisampling über Texturqualität bis hin zu Post-Effekten austoben, um die idealen Einstellungen für seinen PC zu finden. Und damit wird man auf einem System mit mind. Core 2Duo 1,8 GHz sowie Shadermodel 3.0 unterstützenden Grafikkarten auch glücklich, für die fortgeschrittene bis volle Grafikpracht sollte aber mindestens ein Core2Duo E6700 mit 2,6 GHz im System seine Arbeit im Zusammenspiel mit einer GeForce 9800 GT oder Radeon HD 5700 verrichten.

Besser als Konsolen?

Doch macht die im Detail bessere Kulisse, die man mit einem Highend-Rechner erleben kann, den vermutlich letzten Auftritt von Ezio auf dem PC zu einem besseren Spiel als auf Konsolen? Nein. Es macht hier sowohl offline als auch im umfangreichen und spannenden Mehrspieler-Modus genauso viel Spaß wie für die klassischen Sofaspieler – auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die zusätzlich zur Verfügung stehende Rechenpower z.B. genutzt worden wäre, um entweder die KI oder die Kleidungsphysik der NPCs zu verbessern, die beide wie gehabt nicht den besten Eindruck hinterlassen.

  1. Also ich finde den Kampf gegen die Janitscharen ziemlich schwer, vor allem ,wenn dein aufmerksamkeitslevel hoch ist, da laufe ich lieber weg, sogar meine Rekruten sterben bei der Überzahl, die armbrust ist deutlich generft und die Pistole kann man auch nicht mitten im Kampf rausholen per angrifftaste. Außerdem frage ich mich, warum die AC-Reihe auf das Kampfsystem reduziert wird, die bietet genug andere Aspekte und die 100 Synchro ist manchmal echt knifflig.
    Ich finde sie gar nicht so viel leichter als andere Blockbuster(z.b. Uncharted auf Hard)...und außerdem müssen nicht nur sklilorz bedient werden...
    Stagnation sehe ich nicht, ich war ne weile ganz schön durcheinander von den neuerungen und der neuen Steuerung.

  2. Also das war jetzt mit Abstand der langweiligste Teil für mich.
    Es ist wirklich schwer mehrere Stunden am Stück zu spielen ohne geistig wegzuschlafen.
    Die Story ist so langweilig, die hat man spät 2 Minuten nach Beenden des Spiels wieder vergessen.
    Der Schwierigkeitsgrad ist so dermaßen einfach (Klettern & Kämpfe) dass man selbst nackt und bewaffnet mit einer Stecknadel ganze Armeen plattmachen könnte. (Außer vielleicht die Janits!)
    - An dieser Stelle schwelge ich in Erinnerung an ein PoP - Warrior Within - :mrgreen:
    Will man bei Revelations das Zeitliche segnen muss man schon auf den höchsten Turm klettern den man findet und irgendwo ins Nichts springen... selbst da ist nicht sicher ob man nicht doch überlebt :Blauesauge:
    Sogar der erste Teil hat in seiner Einfallslosigkeit irgendwie mehr unterhalten als Revelations.
    Ich habe nun alle AC-Teile komplett durchgespielt und muss sagen es hätte mehr Sinn gemacht einen einzigen Teil zu entwickeln wo man alle Features vereint als wie 4 verschiedene Episoden die immer 2-3 Neuerungen bieten aber der Rest einfach nur noch zur Ermüdung führt. Man spielt zwar immer wieder weiter weil man hofft da kommt noch was aber es wird leider immer zäher und zäher -.-
    Meine Hoffnungen ruhen auf AC3 welches laut der E3-Preview ja mal gar nicht so fade rüberkommt dank dem neuen Setting. Ich hoffe nur man hat aus den Fehlern der ersten AC-Teile gelernt, sonst wird das wieder so eine monotone Geschichte -.-
    6/10
    Falls jemand noch keinen AC Teil gespielt hat empfehle ich klar Brotherhood.
    Der hat mich persönlich am besten unterhalten...

  3. Sadira hat geschrieben: warten bis sie angreifen kontern = instant kill.
    nur leider funktioniert das im späteren Spielverlauf nicht mehr, wenn nur noch Janitscharen durch die Stadt laufen und diese auch noch Schusswaffen im Nahkampf verwenden - die Pest für jede Attentatsserie *g*

  4. Stimmt das Kampfsystem ist schön ja, aber auch viel zu einfach, ab und zu renn ich nur durch die stadt und töte alle wachen die ich finde, und selbst wenn man 10 und mehr auf mich zu rennen haben sie eigentlich keine chance, warten bis sie angreifen kontern = instant kill
    Aber sonst gefällt mir das Spiel sehr gut.

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