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Azurik-Rise of Perathia (Action-Adventure) – Azurik-Rise of Perathia

Hochrangige Action-Adventure muss man auf der Xbox mit der Lupe suchen – gerade mal Munch´s Oddysee und Blood Omen 2 schimmern ein wenig durch den Software-Sumpf. Ob jetzt ausgerechnet das in den USA bereits zum Start erhältliche Azurik – Rise of Perathia für Abhilfe sorgen und die verzweifelt nach Futter hungernden Action-Adventure-Fans zufrieden stellen kann, klären wir in unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Eine Welt am Abgrund

Perathia: eine idyllische Fantasy-Welt, die von den Elementen Luft, Wasser, Feuer und Erde im Gleichgewicht gehalten wird. Doch wie es nun einmal immer in einer Zeit der Harmonie ist, ist schon das Böse im Anmarsch, um diese Idylle zu zerstören. In Perathia naht der Untergang in Form des Wissenswächters Balthazar, der quasi der dunklen Seite zum Opfer fällt und seinen Meister Eldwyn tötet.

Dabei gehen die für Perathia enorm wichtigen Elementarscheiben zu Bruch und werden durch eine gewaltige Explosion im ganzen Land verstreut.
Nur Azurik, ebenfalls ein Schüler Eldwyns, kann die Scheiben wieder finden und Perathia den Frieden bringen.

Fast alles schon dagewesen

An Spielelementen werdet Ihr in etwa genau so viel Innovation feststellen wie bei der äußerst plakativen und stereotypen Story: Die meisten Elemente kennt man bereits aus vergleichbaren Spielen.
Neu ist eigentlich nur Euer Kampfstab, der Axion, den Ihr mit Elementarkräften ausrüsten könnt und somit zum Beispiel gegen bestimmte Gegner effektiver kämpfen oder Euch einen natürlichen Schutzschild verpassen könnt.
Da es auch möglich ist, die vier Elemente zu kombinieren, gibt es einige Kombinationen zu entdecken.

Allerdings müssen die Elementarkräfte erst nach und nach aktiviert werden. So zum Beispiel erhaltet Ihr als erstes die Wasserkraft, mit deren Hilfe Ihr die Zugänge zu den weiteren Abschnitten öffnen könnt. Im Wesentlichen sind diese „Zugangs-Vorgaben“ jedoch nichts Neues, musste Shadowman Mike LeRoi in seinem ersten Abenteuer doch auch immer eine bestimmte Anzahl an Gegenständen sammeln, um die vor ihm liegenden Tore zu öffnen.

Ebenfalls bekannt sind auch die zahlreichen einzusammelnden Items, von denen die Kristalle die wichtigsten sind – mit je 100 gesammelten Edelsteinen steigt die Kapazität einer Elementarkraft Eures Stabes, die wiederum abnimmt, wenn Ihr diese Kräfte aktiviert.

Auch die diversen Rätsel bieten wenig Überraschungen, können aber positiv von dem herkömmlichen Gameplay mit Laufen, Springen und Kämpfen ablenken.

Apropos Kämpfe: Diese fordern außer einer eventuellen Auswahl der Elementarkraft nicht viel von Euch, muss man doch nur auf die streng auf Konfrontation gehenden Gegner warten und dann per Knopfdruck zuschlagen. Sicher: Kombinationen sind auch möglich, doch werden diese durch den simplen wiederholten Knopfdruck des Schlag-Buttons aktiviert und abgespult.

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