Baldur’s Gate 3 im Test: Larians Sprung auf den Rollenspiel-Thron

Fazit

Seit den ersten Gerüchten um ein Baldur’s Gate 3 aus dem Hause Larian Studios habe ich mich auf dieses Spiel gefreut. Den Early Access habe ich dann aber weitgehend gemieden, denn ich wollte mich nicht schon Ewigkeiten vor der finalen Version spoilern lassen. Als dann endlich die Testversion eintrudelte, war ich Feuer und Flamme: Was für ein Rollenspiel wird mich hier am Ende tatsächlich erwarten? Kann Larian an die Qualität eines Divinity: Original Sin 2 anknüpfen? Wird man dem Namen Baldur’s Gate gerecht? Die Antwort: Ja, können sie und werden sie. Fast 23 Jahre nach Biowares Rollenspiel-Epos zeigt das belgische Studio, dass die Reihe sehr wohl fortgesetzt werden kann, ohne dass an inhaltlicher Qualität eingebüßt werden muss. Zum Glück macht sich das auch schon im Erfolg bemerkbar: Als ich diese Worte hier tippe, sind schon wieder über 700.000 Spieler gleichzeitig in Faerûn unterwegs und offenbar ähnlich begeistert von der Story, den Begleitern und Freiheiten, die einem Baldur’s Gate 3 bietet. Letzendlich verwehren die spätestens in Akt 3 zunehmend auftretenden Bugs und ein paar kleinere Nervstellen eine absolute Traumwertung. Aber auch so ist Baldur’s Gate 3 auf jeden Fall ein Fest für Rollenspiel-Fans – und einer der Anwärter für das Spiel des Jahres.