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Black Myth: Wukong im Test – Grafik-Blender oder Action-Kracher?

Später als gehofft, aber immer noch pünktlich zum Release: Im Test zu Black Myth: Wukong verraten wir, was das Action-Rollenspiel drauf hat.

Der Affe aus Black Myth Wukong vor einem orangenen Hintergrund mit rot-blauem Banner.
© Game Science / bearbeitet mit Photoshop

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Fazit

Auf der einen Seite ist Black Myth: Wukong genau das, was ich erwartet habe – und auf der anderen Seite trotzdem eine echte Überraschung: Spielerisch kaum Soulslike-Identität, dafür ein spaßiges Nahkampfsystem, das mit seinen magischen Talenten in vielerlei Hinsicht an God of War (2018) erinnert. Zu schnell für Dark Souls, zu langsam für Devil May Cry entscheidet sich Wukong für die solide Mitte und macht damit vieles, wenn auch längst nicht alles richtig. Denn obwohl die Kämpfe ordentlich Laune machen und die Bosse mit ihren eindrucksvollen Inszenierungen punkten können, verwirren die Story-Stationen und hält die grafisch wohl ansehnlichste Spielwelt überhaupt spielerisch nur äußerst wenig bis gar nichts bereit. Zu viele unsichtbare Wände lassen einen Großteil wie eine reine Kulisse wirken und stören den Spielfluss. Dagegen halten die Kurzfilme am Kapitelende, bei denen mir angesichts der optischen Vielfalt und dem beeindruckenden Handwerk regelmäßig der Mund offen stand.

Letztendlich ist Black Myth: Wukong also weder der videospielgewordene Heilsbringer, der alle vergangenen Action-Rollenspiele wegfegt und obsolet macht, noch ist es ein reiner Grafik-Blender mit substanzlosem Gameplay: Es ist einfach ein in weiten Teilen gelungenes Abenteuer, das sich Genre-Fans guten Gewissens zulegen können – und ein ordentliches Debut für ein aufstrebendes Entwicklerstudio.

Hinweis: Die getestete PC-Version von Black Myth: Wukong wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.

Wertung

PC
PC

Kein Grafik-Blender, aber auch kein Heilsbringer: Black Myth: Wukong ist ein größtenteils gelungenes Action-Rollenspiel mit spaßigen Kämpfen, optischer Vielfalt und trotz kleinerer Makel in Sachen Gameplay-Abwechslung fesseln kann.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

Erläuterung

  • Es gibt eine 10 Euro teurere Deluxe Edition, die neben dem digitalen Soundtrack auch einen Stab und Ausrüstung enthält. Diese sind zum gleichen Preis auch separat erhältlich.

  1. sabienchen.unBanned hat geschrieben: 23.08.2024 11:44 Nein, aber ich stimme hinsichtlich PS2- PS3-Action Games zu.
    Wu-Kong allerdings.. mit seinem 1-Waffe, kein Parry .. 30+ Stunden.. wirkt .. hmmm.. langatmig auf mich.
    Ich bin ebenso großer Parierfan aber in diesem Game vermist du es nicht, weil du bei den Kämpfen eher tendierst die verschiedenen (Ausweich)Movements zu verwenden außerdem würde das den Speed rausnehmen.

  2. ich finds ganz nett, wenn sich die Action Adventure wieder etwas wegbewegen von Soulslikes.
    Wir hatten zu PS2- und PS3-Zeiten einen Haufen cooler Combat Spiele, aber ab der PS4 wollten die plötzlich alle Dark Souls sein.
    (Zu kleine) Ausdauerleisten, Seelen nach Tod wieder einsammeln, diese grottige Kamera.. sind alles Sachen, die eine Zeit lang im Trend waren, aber auf die ich mittlerweile gerne verzichten könnte.
    Stellar Blade ging ja schon in die richtige Richtung. Ich muss mal gucken wie weit Wukong meinem Geschmack entspricht, aber das was ich weiß, klingt schonmal ganz nett.

  3. greenelve2 hat geschrieben: 21.08.2024 00:30 8.0? Metacritic ist 8.1 und damit ist 4P absichtlich drunter, um besonders kritisch zu erscheinen. :evil:
    Hach schön, wie sich manche Traditionen nicht ändern. :banane:
    Ich schaue auch gern bei Kotaku vorbei. Deren Review liest sich eine Ecke negativer - klingt fast eher wie unter 80%. Mir helfen die Lobeshymnen der anderen eher weniger meine Pile of Shame halbwegs im Zaum zu halten :-P

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