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Black Clover: Quartet Knights (Action) – Premiere der Magieritter

Mit Black Clover: Quartet Knights haben Ilinx und Bandai Namco Entertainment die erste Videospieladaption der Anime-Serie auch hierzulande veröffentlicht. Im Test verraten wird, wie sich die Magieritter auf der PlayStation 4 schlagen.

© Ilinx / Bandai Namco Entertainment

Eigenständige Geschichte

Im Story-Modus des Spiels wird eine neue Geschichte erzählt, die nicht der Anime-Vorlage entstammt. Dabei schlüpft man zunächst in die Rolle von Waisenjunge Asta,

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Die aus der Anime-Vorlage bekannten Charaktere erleben ein neues Abenteuer. © 4P/Screenshot

einem Mitglied des Ritterordens Schwarzer Stier, dessen Anführer Yami Sukehiro plötzlich deutlich verjüngt scheint. Gleichzeitig wird die Hauptstadt des Königreichs von einer mysteriösen Magierin angegriffen.

Wie diese Ereignisse zusammenhängen und welche Gefahr der Stadt droht, gilt es in insgesamt 18 story-basierten Kampfeinsätzen, die aus zwei Blickwinkeln präsentiert werden, herauszufinden. Doch nach ein paar Stunden ist bereits alles vorbei. Und obwohl es es neben zwei Bonusepisoden auch noch die Möglichkeit gibt, bereits gemeisterte Einsätze mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad oder anderen Charakteren erneut zu absolvieren, hält sich der Wiederspielwert in Grenzen.

Üppige Charakterriege


Die spielbaren Charaktere im Überblick:


– Asta
– Charmy
– Fana
– Gauche
– Karna
– Klaus
– Licht
– Luck
– Magna
– Mars
– Mimosa
– Noelle
– Vanessa
– Vetto
– Yami
– Yami (jung)
– Yuno © 4P/Screenshot

Insgesamt gibt es 17 spielbare Charaktere, mit denen man abseits der Story-Einsätze auch individuelle Herausforderungen bestreiten, Trainingskämpfe absolvieren oder an teambasierten Mehrspielergefechten teilnehmen kann. In Letzteren stehen sich immer zwei Viererteams gegenüber, die um die Kontrolle bestimmter Zonen ringen, um die Energiehoheit zu erlangen, Kristalltransporte ins eigene Lager zu dirigieren oder Schätze für sich zu beanspruchen.

Vier Charakterklassen (Kämpfer, Heiler, Unterstützer und Schütze) sorgen für Abwechslung und Teamgeist, mit Abklingzeiten behaftete Angriffe, Zauber und anderen Kampffertigkeiten für taktische Spannung und sowohl optisch als auch spielerisch individuell anpassbare Charaktere für eine persönliche Note.

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Die Online-Multiplayer-Modi sind interessant, aber leider findet man kaum Mitspieler. © 4P/Screenshot

Zudem können Items wie Heilungen, Bomben oder Tarnmäntel auf den Schlachtfeldern aufgesammelt und auf Knopfdruck eingesetzt sowie Online-Ranglisten erklommen werden.

Herbe Mängel

Doch die an sich kurzweilige Domination-Action hat einen entscheidenden Makel: Es finden sich kaum Mitspieler auf den Servern und gegen KI-Kontrahenten macht das Gerangel auf den acht Karten nur halb so viel Spaß. Hinzu kommt, dass die Übersicht schnell flöten gehen kann, da es weder eine Zielfixierung, noch eine Minimap gibt, um zumindest die Positionen von Teammitgliedern einzusehen.

Die technische Seite muss sich ebenfalls Kritik gefallen lassen. Denn trotz Magergrafik sind die Ladezeiten ungewöhnlich lang, die Bildrate alles andere als stabil.

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Technischer Tiefschlag: Der Kampf gegen Lord Freese ist die reinste Ruckelorgie. © 4P/Screenshot

Vor allem im Kampf gegen den Story-Endgegner ruckelt das Geschehen teils gewaltig. Doch auch abseits der Kämpfe wird viel auf Sparflamme gekocht. So gibt es zwar japanischen Originalton und deutsche Untertitel, aber keine englische Synchronisation.

Zudem bleiben die mit ihren Wasserköpfen oft seltsam unproportional wirkenden Charaktere bei vielen Dialogszenen einfach starr, bewegen beim Reden nicht einmal ihre Lippen. Ein Problem, dass es in den hin und wieder eingeflochtenen Anime-Sequenzen zum Glück nicht gibt. Zusatzinhalte gibt es bislang keine, einen Season Pass, der Zugriff auf drei DLC-Erweiterungen und -Boni gewähren soll, hingegen schon.

  1. Silesia hat geschrieben: 01.10.2018 15:40 Der Anime hat bereits über 50 Folgen und den Manga gibt es auch schon seit 2016.
    Naja, 2 Jahre sind ja, relativ gesehen, nicht viel. Wenn du das mal mit Naruto und Dragonball vergleichst, was schon seit mindestens drölfzig Jahren existiert. Zu wenig jedenfalls, um ein ganzes Spiel zu rechtfertigen. Und so wie ich Bamcos Lizenztitel einschätze, gibt man sich auch nicht viel Mühe nicht-Fans in das Spiel einzuführen. Es wird einfach angenommen, dass man die Charaktere größtenteils kennt.
    Naja, wie dem auch sei, das Spiel isses wohl nicht wert - und Bamco will sich eh davon lösen.

  2. Todesglubsch hat geschrieben: 01.10.2018 14:11 Bamco will sich, nach eigener Aussage, ja mehr auf eigene Produktionen mit eigenen, neuen, IPs, sowie Westproduktionen konzentrieren. Ich schätze Spiele wie Black Clover sind wohl der Grund für diese neue Ausrichtung. Kann mir nicht vorstellen, dass es sich sooo gut hier verkauft, zumal der entsprechende Anime / Manga, kA auf was es basiert, hierzulande ja auch erst anläuft.
    Der Anime hat bereits über 50 Folgen und den Manga gibt es auch schon seit 2016.
    Kenne genügend Fanboys die das Spiel auf das letzte verteidigen - ich habe selbst nur noch auf die Bestätigung meiner Vorahnung gewartet. Das Teil wirkt wie ein Naruto/DB/SDS-Overhaul und dazu noch mit schlechter Technik. Nein danke.

  3. Bamco will sich, nach eigener Aussage, ja mehr auf eigene Produktionen mit eigenen, neuen, IPs, sowie Westproduktionen konzentrieren. Ich schätze Spiele wie Black Clover sind wohl der Grund für diese neue Ausrichtung. Kann mir nicht vorstellen, dass es sich sooo gut hier verkauft, zumal der entsprechende Anime / Manga, kA auf was es basiert, hierzulande ja auch erst anläuft.

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