Fazit
In Black Legend soll man als Anführer eines kleinen Söldnertrupps die verfluchte Hafenstadt Grant aus den Fängen eines alchemistischen Kults befreien. Man erkundet die besetzten Viertel, erfüllt Aufträge für eine Widerstandsbewegung und bestreitet klassische Rundenkämpfe, während man neue Charakterklassen und Fähigkeiten freischaltet. Das im 17. Jahrhundert verortete Dark-Fantasy-Szenario wirkt mit seinen Degen und Musketen vergleichsweise unverbraucht, das Entdecken und Kombinieren neuer Klassen und Fertigkeiten motiviert und die Gefechte bieten dank ungewöhnlicher Auflademechanik für alchemistische Instabilitäten sogar kreative Akzente. Nichtsdestotrotz sind die zugrundeliegenden Spielabläufe reichlich altbacken, die Inszenierung schmucklos und die Technik holprig. Selbst Orientierung, Bedienung und Navigation sind zäh und umständlich. Wer darüber hinwegsehen kann, wird aber noch knapp auf befriedigendem Niveau unterhalten.
Wertung
Düstere Rundentaktik mit interessanter Auflademechanik, aber holpriger Technik und Navigation.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Lasst euch gesagt sein, dass das Spiel recht buggy ist. Gott sei Dank keine Gamebreaker, aber durchaus ärgerliche Sachen wie nicht funktionierende Skills und Waffeneigenschaften und es scheint nicht so auszusehen, als ob das in naher Zukunft gepatcht werden würde.
Null auf meinem Radar gewesen. Danke für das Ins-Blickfeld-Rücken mit dem Test. Appreciate it.
War auch so geplant, doch dann hatten Returnal und Resident Evil was dagegen
Danke für den Test.
Jup, ging mir mit Mordheim auch so und Black Legend hat mich ein wenig daran erinnert.