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Black Mesa (Shooter) – Was lange währt…

Ich hätte nicht gedacht, dass ich Half-Life noch einmal durchspielen würde. So sehr ich den Oldie damals mochte, so schlecht ist er nämlich vor allem grafisch gealtert. Auftritt Black Mesa, wie Crowbar Collective sein Remake nennt, das aus dem Klassiker ein zeitgemäßes Spiel machen soll. Mehr als 15 Jahre hat diese Transformation auf sich warten lassen – doch hat sich das Warten auch gelohnt? Für unseren Test habe ich mich endlich einmal wieder durch die unterirdische Forschungsstation geschlagen.

© Crowbar Collective / Crowbar Collective

Fazit

Ich war erstaunt, wie viele Ecken Erinnerungen wach werden ließen, die ich zuvor nicht hätte zitieren können.  Denn Black Mesa gibt den Klassiker so detailgetreu wieder, dass das damals Besondere quasi unverfälscht erkennbar ist. Und es modernisiert ihn gleichzeitig so behutsam, dass man Half-Life auch heute noch spielen kann, ohne sich – bei aller Liebe – dazu überwinden zu müssen. Crowbar Collective erweckt stimmungsvolle Kulissen zum Leben und wertet das Original zudem mit neuen Sprachaufnahmen, erzählerischen Ergänzungen, erweiterten Rätseln und mehr auf. Trotzdem merkt man, dass hier alte Technik sowie ein altes Spiel drin stecken. Zu oft bleibt man hängen, hetzt ganz allgemein zu schnell durch die Forschungsstation und spätestens die geistigen Aussetzer der Gegner und Verbündeten haben bestenfalls komödiantischen Wert. Von einem großen oder gar wegweisenden Shooter ist das Remake daher weit entfernt. Als nostalgische Zeitreise ist es allerdings richtig gut geworden!

Wertung

PC
PC

Kein grandioser Shooter, aber ein behutsam modernisierter Klassiker und eine gelungene Zeitreise.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

Kommentare

53 Kommentare

  1. UAZ-469 hat geschrieben: 20.03.2020 16:26
    Triadfish hat geschrieben: 20.03.2020 14:17 Ähm.. also Half-Life 1 war ein zu 90% linearer Shooter. Haben die daraus ein offenes Spielkonzept gemacht oder wie schaffst Du es Dich da zu verlaufen?
    Indem Räume und Gänge wie im Bürokomplex und Fragwürdige Ethik teilweise zum Verwechseln ähnlich aussehen (Was ja auch irgendwie Sinn macht), dieser Müllentsorgungskomplex teilweise echt konfus ist und man einen schlechten Orientierungssinn hat. :Vaterschlumpf:
    Da muss ich tatsächlich zustimmen, gerade bei der Müllverbrennung bin ich gefühlt ein oder zweimal im Kreis gelaufen. Aber ganz so schlimm war es jetzt nicht.

  2. Triadfish hat geschrieben: 20.03.2020 14:17 Ähm.. also Half-Life 1 war ein zu 90% linearer Shooter. Haben die daraus ein offenes Spielkonzept gemacht oder wie schaffst Du es Dich da zu verlaufen?
    Indem Räume und Gänge wie im Bürokomplex und Fragwürdige Ethik teilweise zum Verwechseln ähnlich aussehen (Was ja auch irgendwie Sinn macht), dieser Müllentsorgungskomplex teilweise echt konfus ist und man einen schlechten Orientierungssinn hat. :Vaterschlumpf:

  3. UAZ-469 hat geschrieben: 12.03.2020 17:49 Ich setze als Jemand, der das Original ebenfalls nie gespielt hat, auch mal was drunter. :)
    Also bei mir würde es scharf an einen Award vorbeischrammen. Die Waffen und Schießereien sind grundsolide, keine Frage, aber Rage 2 und die Wolfenstein-Spiele fühlen sich da für mich einfach besser an. Auch kann ich mich nicht so recht mit dem Leveldesign anfreunden. Die Außenareale sind wunderbar, wirklich, aber sobald es in irgendwelche Gebäude, Untergründe und sonstige Komplexe geht... na ja, sagen wir mal, ein paar Wegweiser hätten wirklich nicht geschadet, weil vieles einfach ähnlich aussieht, sodass ich mich ab und an verlaufe und nicht mehr weiß, wo ich schon war.
    Aber ich kann sagen, dass ich mich schon auf Xen freue. :)
    Ähm.. also Half-Life 1 war ein zu 90% linearer Shooter. Haben die daraus ein offenes Spielkonzept gemacht oder wie schaffst Du es Dich da zu verlaufen?

  4. Veteran of Gaming hat geschrieben: 16.03.2020 17:46
    TheoFleury hat geschrieben: 13.03.2020 20:41 Habe gerade vorher eine News eines konkurrierenden gaming "Journalisten" gelesen: "Ich liebe die Spiele, aber niemand braucht heute noch Half-Life 3!" ....
    Gibt es eigentlich eine goldene Himbeere im Spiele Journalismus? :P
    Wie auch immer. Werds mir nächsten Monat wahrscheinlich kaufen mit bitterem Beigeschmack <--- Was alles möglich wäre wenn....ja WENN und ABER und SOWIESO , gell Half Life 3? :lol: :D Braucht niemand mehr intelligente Shooter....
    Die besagte Person und mittlerweile das ganze Heft kann man doch eh nicht mehr ernst nehmen. Die älteren Redakteure sind total selbstgefällig geworden und die Jüngeren schlichtweg auf Youtuber Niveau. Mit Ausnahme von M. natürlich. M. ist der einzige Lichtblick dort. Frech und kompetent, aber das werden sie ihm sicher noch abgewöhnen.
    Der Online Auftritt ist nur noch click bait vom Allerfeinsten und nicht ohne Grund werden sie immer wieder mit der Bild verglichen. Das Heft habe ich mir früher sehr gerne gekauft, mittlerweile ist es meistens nicht einmal mehr das Durchblättern wert. Trauriger Tiefpunkt war für mich letztlich die Zensur im Forum. Es ist mehr als auffällig, dass negative Kommentare zu EA und SC zu seltsamen Überreaktionen führen.
    Ich habe dort meinen Account längst gelöscht und vermisse ihn auch nicht. Die PC Games macht wesentlich bessere Arbeit und 4Players ist ja auch noch da. :lol:
    Ich halte die Aussage "Niemand braucht heute noch Half Life 3" für eine der dümmsten Behauptungen zum Thema Spiele überhaupt. Aber besagter Person reicht ja auch ein Call of Duty und ev. Battlefield nach dem anderen zum Glück. Passt aber zu den anderen Bemerkungen dieser Person. Meistens zum Fremdschämen, einschliesslich dem aufgesetzt wirkenden Anbiedern an vermeintlich nicht mal halb so alte Spieler. Das sprachliche Niveau hat dort nämlich auch gewaltig nachgelassen.
    Geht mir genauso!
    Wirklich „identifizieren“ kann ich mich mit dem...

  5. TheoFleury hat geschrieben: 13.03.2020 20:41 Habe gerade vorher eine News eines konkurrierenden gaming "Journalisten" gelesen: "Ich liebe die Spiele, aber niemand braucht heute noch Half-Life 3!" ....
    Gibt es eigentlich eine goldene Himbeere im Spiele Journalismus? :P
    Wie auch immer. Werds mir nächsten Monat wahrscheinlich kaufen mit bitterem Beigeschmack <--- Was alles möglich wäre wenn....ja WENN und ABER und SOWIESO , gell Half Life 3? :lol: :D Braucht niemand mehr intelligente Shooter....
    Die besagte Person und mittlerweile das ganze Heft kann man doch eh nicht mehr ernst nehmen. Die älteren Redakteure sind total selbstgefällig geworden und die Jüngeren schlichtweg auf Youtuber Niveau. Mit Ausnahme von M. natürlich. M. ist der einzige Lichtblick dort. Frech und kompetent, aber das werden sie ihm sicher noch abgewöhnen.
    Der Online Auftritt ist nur noch click bait vom Allerfeinsten und nicht ohne Grund werden sie immer wieder mit der Bild verglichen. Das Heft habe ich mir früher sehr gerne gekauft, mittlerweile ist es meistens nicht einmal mehr das Durchblättern wert. Trauriger Tiefpunkt war für mich letztlich die Zensur im Forum. Es ist mehr als auffällig, dass negative Kommentare zu EA und SC zu seltsamen Überreaktionen führen.
    Ich habe dort meinen Account längst gelöscht und vermisse ihn auch nicht. Die PC Games macht wesentlich bessere Arbeit und 4Players ist ja auch noch da. :lol:
    Ich halte die Aussage "Niemand braucht heute noch Half Life 3" für eine der dümmsten Behauptungen zum Thema Spiele überhaupt. Aber besagter Person reicht ja auch ein Call of Duty und ev. Battlefield nach dem anderen zum Glück. Passt aber zu den anderen Bemerkungen dieser Person. Meistens zum Fremdschämen, einschliesslich dem aufgesetzt wirkenden Anbiedern an vermeintlich nicht mal halb so alte Spieler. Das sprachliche Niveau hat dort nämlich auch gewaltig nachgelassen.

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