Gleich mehrere Male begibt man sich hinter das Steuer eines Fahrzeugs – an die Steuerung muss man sich erst gewöhnen, aber die rasanten Jagden sind großartig inszeniert! |
Das Problem mit Blood Stone ist, dass man vom Spiel in sehr vieler Hinsicht bei der Hand genommen wird. Die sicheren Kills über das Fokus-System sowie die mächtigen Takedowns sind nur zwei Vereinfachungen, es gibt noch mehr: Über Kimme und Korn anvisierte Gegner werden halbautomatisch ins Visier genommen, so dass man sich nicht viel Mühe mit dem Zielen geben muss. Und mit dem Smartphone sinkt die Herausforderung noch weiter: Aktiviert man das Gerät, wird die gesamte Umgebung in ein grünes, flackerndes Digitalbild verwandelt – ähnlich dem ARI-System in Heavy Rain <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9882′)“>. Interessante Objekte (wie auf dem Boden liegende Waffen) werden farblich betont, so findet man u.a. Notizen und Informationen über Personen, die man sonst nicht entdecken würde. Das ist ebenso praktisch wie die Anzeige des nächsten Wegpunktes, die Manipulation von Sicherheitskameras oder das Hacken von Türschlössern. Problematisch wird’s allerdings dadurch, dass damit auch die Position von Gegnern deutlich gezeigt wird, auch durch Wände hindurch. Man erkennt also ohne jeglichen Aufwand, wo sich Feinde aufhalten und wo sie hinlaufen – das Smartphone als serienmäßiger Wallhack. Natürlich muss man es nicht ständig benutzen, es wird auch automatisch deaktiviert, sobald man die zweite Hand braucht (also beim Kletter, Schießen, Kämpfen, Nachladen, Springen oder Türöffnen), aber dennoch macht es das ohnehin nicht besonders schwere Spiel nochmals einfacher. Vom Smartphone abgesehen gibt es übrigens keinen technischen Klimperkram aus den Q-Labors – wie in den letzten beiden Filmen ist auch der Spiel-Bond ein Mann der Tat, nicht der Gadgets.
Steifgeschossen
Die solide Story um Terroristen, die mit Biowaffen hantieren, führt Herrn Bond von Griechenland über Monaco und Istanbul bis nach Sibirien und Bangkok – grafische Abwechslung ist vorhanden. Und Qualität auch, denn einige Levels, allen voran der Einstieg in Athen, das Casino in Monaco, das Aquarium in Bangkok oder die Verfolgungsjagd in Sibirien, sehen hervorragend aus – andere wiederum, wie die Katakomben in Istanbul oder der burmesische Dschungel, lungern zwei Klassen
darunter herum. Außerdem sind manche extrem niedrig aufgelösten Texturen sehr auffällig, etwa die Rohre in Sibirien. Ein ganz besonders schwerer Ausrutscher darf nicht vergessen werden: Die Figuren sehen zwar nicht schlecht aus, die Gesichter allerdings sind in erster Linie mit Totenmasken zu vergleichen – besonders M und Bond zeigen kaum eine Regung zwischen den Falten.
Gründe für hektische Mimik gäbe es allerdings mehr als genug, denn die Abwechslung im Missionsdesign kann sich sehen lassen: Zwischen all den Ballereien, Takedowns und Vollgas-Ausflügen gibt es auch ruhigere Abschnitte, in denen man mal eine Kontaktperson finden oder komplett unbemerkt vorgehen muss. Gelegentlich tauchen auch die unvermeidlichen Reaktionstests auf, ein Mal muss man auch vor einem gigantischen Tunnelbohrer flüchten. Allerdings gibt es keinen Bosskampf oder einen ähnlichen Höhepunkt. Apropos: Dass es mal soweit kommen würde, dass ich eine Installation lobe, hätte ich mir nie erträumen lassen. Aber es muss mal sein: Die Installation der PC-Version sieht schweinecool aus! Wer mit der Demoszene vertraut ist, dürfte mit dem Begriff des Endloszooms etwas anfangen können – genau so einen bekommt man mit Bond-Motiven zu sehen, während die vielen Daten auf die PC-Platte geschaufelt werden. Technisch nehmen sich übrigens alle Fassungen nichts: 360- und PS3-Fassung sehen identisch aus, auf dem PC sticht nur das optionale Anti-Aliasing hervor.
Nach der verhältnismäßig kurzen Einzelspielererfahrung wartet noch die glitzernde Welt des Online-Spaßes – und der ist begrenzt: 16 Spieler dürfen sich im Team Deathmatch, einer »Last Man Standing«-Variante sowie einem Auftrags-basierten Spielmodus austoben. Je länger und erfolgreicher man spielt, desto höher steigt man im Rang auf, desto mehr Waffen und Spielfiguren schaltet man frei. Spielt sich genauso unspektakulär wie es klingt, außerdem ist der Multiplayermodus nicht ruckelfrei: Zwar ist die Grafik flüssig, Treffer werden auch zuverlässig erkannt, aber die Spielfiguren hoppeln unschön durch die Arenen.
Ich habs heute auf dem Flohmarkt für nen 10er ausgegraben.
Als Bizarre Creation Fanatiker muss ich das einfach mal gespielt haben.
Das gleiche gilt für The Club. Irgendwie besorge ich mir mal die PC Version.
Gut,eine Stunde gespielt. Solange James im Auto sitzt, ist es geil.
Da liegen BCs Stärke. All ihr Talent dreht sich um 2 Reifen aufwärts.
Das hat für mich viel von Driver 1 (mir fällt das andere grad nicht ein)
Tolle Verfolgungsjagden. Und Joss Stones Lied ist besser als das von Adele.
Richard Jaques, Motherfuckers! Vergessene Legende.
"If I live for him, I die for him."
Blood Stone hatte mir zwar viel spaß gemacht aber es war sehr eintönig auf dauer (Deckung, schießen, Deckung, schießen, Verfolgungsjagd, nächstes Level). Nichts des du trotz ein netter Zeitvertreib =)
also ich finde das spiel lustig und cool!
das rumbatschen macht mega spaß
Für mich war Bond im übrigen auch sehr lange tot....und zwar nach "Goldeneye" ( den ich noch ziemlich gut fand ). Aber alles was danach kam war, meiner Meinung nach, Direct to DVD B-Film Schrott, der ohne Bond im Titel kein Kinorelease bekommen hätte ( /rant off ). Und das obwohl ich finde, dass Brosnan rein vom Aussehen her der perfekte Bond war.
Für mich persönlich hat der Reboot mit Craig die Franchise gerettet, auch wenn ich nachvollziehen kann dass sich viele Bond-Fans mit der düsteren Atmosphäre, der gesteigerten Authentizität und dem mangel an comic-relief nicht anfreunden können.
Aber wo wir einer Meinung sind: der neue Indiana Jones hat eine meiner liebsten Filmreihen begraben. Ähnlich wie es Phantom Menace getan hat.
grüße,
Stones
Ich habs mir gestern geholt und "angespielt" (bin irgendwo in der Türkei) und muss schon sagen, dass es bisher eines der einfachsten Spiele ist , die ich kenne. Und das obwohl ich schwer ausgewählt hab und sogar krampfhaft versuch diese Hilfsmittel so wenig wie nötig zu benutzen.
Trotzdem hat mir der Anfang ne Menge Spass gemacht. Wobei der recht gute Beginn ja auch in einigen kritischen Tests erwähnt wurde.
Aber egal mir gefällts erstmal..Die Steuerung ist ok, Bond Atmosphäre und Inszenierung sind bisher absolut gelungen und machen richtig laune.
Und durch die Fahrzeug levels ist ja auch eine gewisse Abwechslung vorhanden.