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Bodycount (Shooter) – Bodycount

Auch wenn Criterion hauptsächlich durch die Burnout-Rennspiele Bekanntheit erlangt hat, konnte man 2006 mit dem Shooter Black abseits von Pferdestärken punkten. 2011 kommt es zu einer Wiederholung der Geschichte: Codemasters, in seiner Anfangsphase hauptsächlich mit Rennspielen erfolgreich, veröffentlicht mit Bodycount den spirituellen Nachfolger. Kann die Ballerei an den Erfolg des fünf Jahre alten Waffenpornos anknüpfen?

© Codemasters Guildfort / Codemasters

Fazit

Spätestens ab dem Moment, an dem Stuart Black sich von der Bodycount-Entwicklung verabschiedete, hätte mir klar sein müssen, dass von dem geistigen Nachfolger des seinen Nachnamen tragenden Waffenpornos aus dem Jahre 2006 nicht mehr viel übrig bleiben dürfte. Doch die Hoffnung hatte bis jetzt alle zweifelnden Stimmen zum Schweigen gebracht, dass hier im schlimmsten Fall ballistischer Softcore seine Aufwartung macht. Unter dem Strich bleibt Bodycount jedoch in einer Post-Bulletstorm, -Killzone, -Resistance oder -Duke Nukem Forever-Ära (ja, der Duke!) zu viel schuldig. Dass die Story quasi nicht vorhanden ist, nehme ich bei einem selbst ernannten Arcade-Shooter noch hin. Doch die madige KI, das sich ständig wiederholende Leveldesign, das die grundsätzlich angenehm großen Abschnitte nach unten zieht oder das letztlich gewöhnliche Ballern liegen hinter heutzutage gültigen Standards. Immer wieder gibt es zwar kurze Momente, in denen die ballistischen Gefechte einen kurzzeitig in den Bann ziehen. Doch unter dem Strich sind diese zu selten, um etwas retten zu können. Nahezu alle Elemente, die man hier findet, kennt man besser um- und eingesetzt aus anderen Titeln. So taugt der Kugelhagel allenfalls als geschmacksfader  Appetithappen für Resistance 3 oder Gears of War 3.

Wertung

360
360

Simple Shooter-Action ohne Esprit, die mit ihrem spirituellen Ahnen Black nicht mehr viel gemeinsam hat.

PS3
PS3

Balleraction von der Stange, bei der vieles wie Stückwerk wirkt und die nur noch wenig mit ihrem spirituellen Ahnen Black gemeinsam hat.

  1. So Leute, hab mir das Spiel jetzt für 10 € gekauft und heut ein paar Stunden gespielt.
    Und ich muss sagen ... mir machts Spaß.
    Klar bietet es NIX außer Ballern, aber zur Hölle, das Ballern macht Spaß.
    Die Grafik ist wirklich gut und vollkommen ausreichend, selbiges gilt für den Sound und eine Story braucht hier ja auch keiner.
    Was man für den Baller-Spaß braucht sind fette Waffen, zahllose Klon-Gegner und mit ein paar Explosionen gemischt ergibt das einen runden Spaß.
    Für 10 € kann man sich das Spiel auf jeden Fall holen, wenn man weiß, dass das kein AAA-Titel ist.
    Zwar hätten die Szenarien vielfältiger sein können und das ewige vor- und zurrück in den Levels find ich auch blöd.
    Aber dafür gibt es einfach mehr als genug schnelle harte Action ... und mir gefällts!!!

  2. Hallo 4Players,
    leider habt ihre 1. den falschen Link hier aufgestellt.
    Wollte den Testbericht von Warhammer Space Marines lesen, stattdessen bin ich bei Bodycount gelandet!
    2. Tippfehler in der Überschrift "Kamp(f)"
    Danke!

  3. Bedameister hat geschrieben:Es ist also so gut wie Dead Island, so so.
    Ist es so gut wie Dead Island oder ist Dead Island so schlecht wie Bodycount? :wink:
    Gibt nur einen Weg das raus zu finden!!!

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