Fazit
Ich war als Einzelgänger unterwegs, wir sind zu zweit losgezogen, haben Pandora im Trio unsicher gemacht und waren als Quartett unterwegs: Wer auf der Suche nach dem außerirdischen Schatz ist, erlebt packende Action. Das gilt sowohl für Solo-Abenteurer als auch für Online-Spieler – nur mit dem dauerhaften Online-Lag der PC- und PS3-Versionen verging mir schnell die Lust aufs Spiel im Internet. Die PC-Version wird zudem je nach Rechner von starkem Tearing geplagt. Gewehrkugeln hallen zu leisen Streichern über den Sand, Raketen schlagen donnernd in Geschütztürme ein, Schrot kracht in Metall – Borderlands ist Ego-Shooter mit Leib und Seele! Man kämpft sich durch verrostete Fabrikanlagen, liefert sich Duelle über weite Distanzen und legt sich mit haushohen Tieren an. Spätestens, wenn sich ein gigantischer „Abfallhügel“ erhebt, aus dem Dutzende Riesenfledermäuse flattern, blickt man gebannt auf den schön gezeichneten Comic-Planeten. Borderlands ist aber auch ein reinrassiges Action-Rollenspiel: Mir fehlen zwar individuelle Charaktere, doch dafür gibt es eine relativ offene Charakter-Entwicklung. Die grundlegende Mechanik beider Genres funktioniert fehlerfrei – von Kleinigkeiten bei der Menüführung sowie dem stark eingeschränkten Verbessern der eigenen Ausrüstung einmal abgesehen. Aber Borderlands tut nichts, absolut gar nichts, um mich auch emotional zu packen. Es erzählt weder eine unterhaltsame Geschichte noch inszeniert es eine lebendige Spielwelt. Vor allem das schrecklich monotone Abklappern der immer gleichen Aufträge ist eine echte Spaßbremse. Hinzu kommen echte Faupax‘ wie das plumpe Versinken ganzer Schiffe im Erdboden und spielerische Stolpersteine wie das ermüdende Abgrasen bereits gelöster Aufträge oder Langeweile, weil sich die Gegner nicht meinem Charakter anpassen. Borderlands darf sich rühmen, die erste wirklich nahtlose Symbiose zwischen Ego-Shooter und Action-Rollenspiel gestemmt zu haben. Schade nur, dass es sowohl spielerisch als auch erzählerisch so viel Luft nach oben lässt!Zur Borderlands-Komplettlösung!
Wertung
Eine gelungene Symbiose von Ego-Shooter und Action-Rollenspiel – der eine lebendige Welt ebenso fehlt wie abwechslungsreiche Missionen.
Kooperative Schatzsuche mit Verzögerung: Auch PC-Abenteurer kämpfen gegen das ständige Online-Lag.
Obwohl inhaltsgleich zur Xbox 360-Version, leidet die PS3-Fassung unter ständigen Verzögerungen im Online-Spiel. Ausgerechnet das tolle Teamspiel leidet deshalb spürbar.
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Also ich hab mir das Spiel jetzt erst gekauft, dachte um 20 Euro ist nix verhaut. Aber dass ich so reinkippe, hätte nicht gedacht. Bin einstweilen auf Level 17 und es ist erstaunlich wie leicht Gegner zu bewältigen sind, die vorher ne echte Bedrohung für mich waren. Was die Sammelspirale betrifft, gehöre ich anscheinend zur Zielgruppe da die Quests irgendwie nur Nebensache bei mir sind.
Das einzige Manko das mich stört, sind die aktiven Quests. Hab mir beim schwarzen Brett gleich immer alle geholt um nicht nach jeder Quest zurückkehren zu müssen. Ich dachte, es ist immer nur die aktiv, die gerade im HUD aktiviert ist. Aber es sind alle angenommenen aktiv, hab schon zwei Mal Quests erledigt die ich gar nicht wollte, nur weil im Laufe einer anderen dran vorbeikam. So wird mir das zu schnell abgehandelt. Mache jetzt alle einzeln und fahr halt immer zum Brett retour.
Sonst geiles Spiel, ist genau meins.
Ausserdem ist bei Sturmgewehren mit Magazingrössen 12 und 18 eh kein Spielen möglich, weil die nur Feuerstösse von 4 Schuss raushauen und nicht kontinuierlich feuern. Da können die anderen Werte noch so gut sein.