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Borderlands (Shooter) – Borderlands

Gewehrfeuer rattert durch die engen Gassen, vereinzelt verschlucken Explosionen den bleiernen Tango. Banditen haben sich zwischen den grauen Steinmauern eingenistet und liefern sich verbissene Straßenkämpfe mit ruchlosen Gesetzeshütern. Als dritte Partei sollen wir Signalfeuer zerstören, die immer neue Banditen anlocken. Zu zweit kämpfen wir uns also durch eine Art Killzone meets Resident Evil – wir hätten es auch zu dritt, zu viert oder jeder für sich alleine tun können. Es sind die intensivsten Momente, die wir auf Pandora erleben. Denn das hat neben einem gelungenen Sammelfieber und knackigen Feuergefechten leider nicht viel zu bieten…

© Gearbox Software / 2K Games

Fazit

Ich war als Einzelgänger unterwegs, wir sind zu zweit losgezogen, haben Pandora im Trio unsicher gemacht und waren als Quartett unterwegs: Wer auf der Suche nach dem außerirdischen Schatz ist, erlebt packende Action. Das gilt sowohl für Solo-Abenteurer als auch für Online-Spieler – nur mit dem dauerhaften Online-Lag der PC- und PS3-Versionen verging mir schnell die Lust aufs Spiel im Internet. Die PC-Version wird zudem je nach Rechner von starkem Tearing geplagt. Gewehrkugeln hallen zu leisen Streichern über den Sand, Raketen schlagen donnernd in Geschütztürme ein, Schrot kracht in Metall – Borderlands ist Ego-Shooter mit Leib und Seele! Man kämpft sich durch verrostete Fabrikanlagen, liefert sich Duelle über weite Distanzen und legt sich mit haushohen Tieren an. Spätestens, wenn sich ein gigantischer „Abfallhügel“ erhebt, aus dem Dutzende Riesenfledermäuse flattern, blickt man gebannt auf den schön gezeichneten Comic-Planeten. Borderlands ist aber auch ein reinrassiges Action-Rollenspiel: Mir fehlen zwar individuelle Charaktere, doch dafür gibt es eine relativ offene Charakter-Entwicklung. Die grundlegende Mechanik beider Genres funktioniert fehlerfrei – von Kleinigkeiten bei der Menüführung sowie dem stark eingeschränkten Verbessern der eigenen Ausrüstung einmal abgesehen. Aber Borderlands tut nichts, absolut gar nichts, um mich auch emotional zu packen. Es erzählt weder eine unterhaltsame Geschichte noch inszeniert es eine lebendige Spielwelt. Vor allem das schrecklich monotone Abklappern der immer gleichen Aufträge ist eine echte Spaßbremse. Hinzu kommen echte Faupax‘ wie das plumpe Versinken ganzer Schiffe im Erdboden und spielerische Stolpersteine wie das ermüdende Abgrasen bereits gelöster Aufträge oder Langeweile, weil sich die Gegner nicht meinem Charakter anpassen. Borderlands darf sich rühmen, die erste wirklich nahtlose Symbiose zwischen Ego-Shooter und Action-Rollenspiel gestemmt zu haben. Schade nur, dass es sowohl spielerisch als auch erzählerisch so viel Luft nach oben lässt!

Zur Borderlands-Komplettlösung!

Wertung

360
360

Eine gelungene Symbiose von Ego-Shooter und Action-Rollenspiel – der eine lebendige Welt ebenso fehlt wie abwechslungsreiche Missionen.

PC
PC

Kooperative Schatzsuche mit Verzögerung: Auch PC-Abenteurer kämpfen gegen das ständige Online-Lag.

PS3
PS3

Obwohl inhaltsgleich zur Xbox 360-Version, leidet die PS3-Fassung unter ständigen Verzögerungen im Online-Spiel. Ausgerechnet das tolle Teamspiel leidet deshalb spürbar.

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  1. Also ich hab mir das Spiel jetzt erst gekauft, dachte um 20 Euro ist nix verhaut. Aber dass ich so reinkippe, hätte nicht gedacht. Bin einstweilen auf Level 17 und es ist erstaunlich wie leicht Gegner zu bewältigen sind, die vorher ne echte Bedrohung für mich waren. Was die Sammelspirale betrifft, gehöre ich anscheinend zur Zielgruppe da die Quests irgendwie nur Nebensache bei mir sind. :D
    Das einzige Manko das mich stört, sind die aktiven Quests. Hab mir beim schwarzen Brett gleich immer alle geholt um nicht nach jeder Quest zurückkehren zu müssen. Ich dachte, es ist immer nur die aktiv, die gerade im HUD aktiviert ist. Aber es sind alle angenommenen aktiv, hab schon zwei Mal Quests erledigt die ich gar nicht wollte, nur weil im Laufe einer anderen dran vorbeikam. So wird mir das zu schnell abgehandelt. Mache jetzt alle einzeln und fahr halt immer zum Brett retour.
    Sonst geiles Spiel, ist genau meins. 8)

  2. D.V.T. hat geschrieben:
    EinfachNurIch hat geschrieben:Das mit den Waffen ist eh total seltsam, irgendwie hab ich das Gefühl das ist nicht wirklich Zufall.
    Ja, es gibt vorgegebene Grundmuster, die mit leichten Abweichungen stets wiederkehren. Deshalb fühlt sich's auf Dauer so an, als ob man ständig die gleichen Waffen bekommen würde. Ich kann gar nicht sagen wie oft ich über die "Angry Shotgun" in allen erdenklichen Varianten gestolpert bin...
    Ja, das ist leider so. Trotz allem hat das Spiel so viel Spass gemacht, daß ich es mit allen Characteren, ausser Berserker, durchgespielt hab.

  3. EinfachNurIch hat geschrieben:Das mit den Waffen ist eh total seltsam, irgendwie hab ich das Gefühl das ist nicht wirklich Zufall.
    Ja, es gibt vorgegebene Grundmuster, die mit leichten Abweichungen stets wiederkehren. Deshalb fühlt sich's auf Dauer so an, als ob man ständig die gleichen Waffen bekommen würde. Ich kann gar nicht sagen wie oft ich über die "Angry Shotgun" in allen erdenklichen Varianten gestolpert bin...

  4. Armoran hat geschrieben:Jede Waffe hat mit den verschiedenen Firmen gewisse Grundcharacteristiken die nach Waffenlevel eine gewisse Basis gibt, die +% sind für das bessere Verständis wie sich die Waffe entwickelt bzw ihren größten Bonus im Vergleich zum Original hat.
    Ist nicht notwendig, ja, aber manchmal hilft es um zu verstehen wie sich das alles zusammensetzt.
    super.. danke! klingt einleuchtend ;)

  5. D.V.T. hat geschrieben:
    EinfachNurIch hat geschrieben:Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, daß ein hoher Grundschaden relativ wenig bringt. Besser ist ein niedriger Grundschaden und ein Elementarschaden, das bringt fast immer mehr.
    Von den Elementararten sind aber auch nur Feuer und später Säure wirklich sinnvoll. Grundsätzlich würde ich sagen, dass Waffen mit einem soliden Grundschaden in Kombination mit einer hohen Feuerrate und einer passablen Rückstoßreduktion stets die beste Wahl sind (Magazingröße, Nachladegeschwindigkeit, und -sofern vorhanden- Elementarschaden spielen da je nach Waffenart natürlich auch eine Rolle)
    Ich habe im Moment ein Sturmgewehr mit 259 Schaden und einer Schussrate von 11. Damit dauert es ewig einen Lanceverteigiger umzuhauen. Mit meinem SMG 103 Schaden Feuerrate 8,3 und Feuer x 4 sterben die wie die Fliegen. Ebenfalls mit nem Revolver Säure x 4. Explosivwaffen haben den Vorteil immer zu wirken egal bei wem. Hatte in meinem 2. Durchgang das Glück sehr früh einen Revolver mit Explosiv x 4 zu finden und hohem Schaden, den habe ich fast ausschliesslich verwendet, mit dem hat man alles umgehauen. Da es bei Revolvern hohe Genauigkeit und sehr gute Zoomwerte gibt mit sehr hohem Schaden, kann man damit teilweise die Sniper ersetzen. Sniper haben halt den Vorteil des Prozentzusatzes bei kritischen Treffern.
    Ausserdem ist bei Sturmgewehren mit Magazingrössen 12 und 18 eh kein Spielen möglich, weil die nur Feuerstösse von 4 Schuss raushauen und nicht kontinuierlich feuern. Da können die anderen Werte noch so gut sein.
    D.V.T. hat geschrieben:
    EinfachNurIch hat geschrieben:Grundsätzlich sind als Waffen nur SMGs, Sturmgewehre und Revolver sinnvoll. Ab und an noch eine Sniper wenn man eine gute findet. Die Schrotflinten, Raketen, Eridanwaffen und Repeater sind eigentlich komplett sinnlos, zumindest bei meinen 3 Durchgängen. Weswegen das Spiel auch am Anfang recht schwer ist, weil man kaum Elementwaffen findet.
    Ganz so pauschal würde ich das nicht...

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