Bei genauem Hinsehen blättert der Lack aber auch bei dem fast über alle Zweifel erhaben scheinenden Online-Vergnügen. Wieso kann man nur „normale“ Rennen initiieren? Man hat zumindest derzeit keine Möglichkeit, weder Road Rage-Typen noch die auch online interessant scheinenden „Marked Man“-Varianten mit menschlichen Mitspielern zu starten. Und wieso kann nur der Host sowohl Rennen als auch Herausforderungen anregen? Für mein Empfinden auch dem Gedanken der offenen Online-Welt wesentlich zuträglicher wäre es, wenn alle Mitspieler die Möglichkeit hätten, sowohl Rennen als auch Herausforderungen vorzuschlagen und dann darüber abgestimmt wird.
Ein Bild kann die Geschwindigkeit, mit der ihr Paradise City durchpflügen könnt, nicht einmal rudimentär andeuten… |
So aber ist man immer von der Willkür des Hostes abhängig und ich habe mir häufiger einfach eine neue Gruppe gesucht bzw. selber ein Spiel aufgemacht und nur meine Freunde eingeladen. Ganz einfach, weil ich festgestellt habe, dass die Hansel, mit denen ich unterwegs bin, nur Blödsinn im Kopf haben, mir aber der Sinn nach etwas anderem steht. Dafür allerdings kann man online vor jedem Rennen ohne Schrottplatz-Umwege das Gefährt seiner Wahl für die Auseinandersetzung treffen. Wieso geht das nicht offline ebenso unkompliziert?
Schnell, sauber, flüssig
Sowohl on- als auch offline wäre der Spaß, den Burnout Paradise euch mit Turboboost durch die Gehirnlappen treibt, trotz aller kleineren Mankos nur halb so schön, wenn Criterion bei der Engine geschlampt hätte.
Glücklicherweise haben die Briten in dieser Beziehung noch nie enttäuscht und auch die Welt von Paradise City zeigt sich von ihrer besten Seite. Allen voran natürlich die 75 Hauptdarsteller, die nicht nur auf Hochglanz poliert eine gute Figur machen, sondern vor allem dann, wenn sie sich formschön in ihre Einzelteile auflösen oder wie eine Ziehharmonika gefaltet werden, weil sie mit einer Mauer oder einem anderen Fahrzeug Bekanntschaft machen.
Eingefangen in Zeitlupe und unterstützt mit dramatischen Kameraeinstellungen wirken die Crashs enorm schmerzhaft und zeigen mit ihren Glas- und Metallpartikeln, sich in alle Richtungen verabschiedenden Chassis-Teilen und physikalisch korrekt berechneten Radaufhängs-Schäden, wozu die gegenwärtigen Konsolen in der Lage sind.
Das Ergebnis ist das aufwändigste und eindrucksvollste Schadensmodell, das derzeit in einem Rennspiel zu finden ist – das die Schäden letztlich nach dem Crash keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten zeigen, gehört ebenso zu Burnout wie das Geräusch von berstendem Glas.
Und dann die Geschwindigkeit. Oh, mein Gott! Straßenzüge, Gebirge, Industrieanlagen, Baseball-Stadien, Bahngleise, ein Riesenrad. Die gut 400 Kilometer Straße (bzw. all das, was man mit gutem Willen als Straße bezeichnen kann) in den fünf Stadtbezirken werden von mehr Details gesäumt, als man bei Tempo 200 auf der Netzhaut wahrnehmen kann. Und wenn man schließlich als Autofahrer mit blitzschnellen Reflexen und Nerven wie Drahtseilen in die Motorhauben-Sicht wechselt und den Turbo einschaltet, verschwimmt die Welt um einen herum in eine Mischung aus Adrenalin und purer Geschwindigkeit, die kein Erbarmen kennt, einen mit eiserner Faust gefangen hält und einen nur in kurzen Stößen Atem holen lässt.
Geschwindigkeits-Junkies: Haltet euch von Burnout Paradise fern. Ihr werdet abhängig. Nach einer ausufernden Session auf den Straßen von Paradise City wirken alle anderen Rennspiele wie eine gemütliche Runde auf dem Dreirad eures Cousins.
PS3 vs. 360
Die Lager übergreifend beschäftigt die Fans der jeweiligen Konsole natürlich: Welche Fassung ist besser? Welche hat mehr Polygone? Welche die schöneren Effekte? Bei der Beantwortung dieser Frage ist es uns auch vollkommen egal, welche Version die Lead-Plattform war und welche „nur portiert“ wurde. Fakt ist: Das bloße Auge erkennt keine Unterschiede. Hat die PS3 beim Crash einen Partikel mehr? Das lässt sich so nicht sagen, denn obwohl wir uns bemüht haben, einen Zusammenstoß unter identischen Bedingungen an identischer Stelle auf beiden Konsolen durchzuführen, lässt sich eine absolute Hundertprozentigkeit nicht erreichen. Fakt ist, dass die PS3 nur in maximal 720p läuft, während die 360 auch höhere Auflösungen ermöglicht. Doch auch das ist für das ansehnliche und auf beiden Systemen flüssig laufenden Gesamtergebnis unerheblich. Ebenso die Möglichkeit, die Boliden auf der PS3-Version per Motionsensoring zu steuern. Für uns viel wichtiger ist, dass die Zeiten, in denen eine PS3-Version zwangsläufig schlechter aussieht, endlich vorbei sind. Erst Call of Duty 4, dann Devil May Cry 4, jetzt Burnout Paradise: Endlich ist die PS3 mindestens auf Par.
Da beide Versionen gleichermaßen die entsprechende Kamera unterstützen, um sowohl Fotos für den Führerschein als auch Bilder während der Online-Duelle nach einem gelungenen Takedown zu schießen, ist die Frage für den Versions-Favoriten bei Multiplattform-Spielern nicht so einfach zu beantworten und dürfte sich eine eher unbedenkliche Frage reduzieren.
Wie wichtig ist euch ein eigener Soundtrack? Mit den mitgelieferten Songs, die von Adam and the Ants bis Avril Lavigne und natürlich Guns´n´Roses mit „Paradise City“ fast drei Jahrzehnte plus Klassik umspannen, ist man eigentlich gut bedient. Wer dennoch eigene Songs will, und sei es nur, um die auf Dauer nervende DJ-Tante Atomica zu übertönen, sollte zur 360-Version greifen.
Ich habe mich mal näher mit allen Burnout-Teilen befasst, die von der alten Xbox von Teil 1-4 und den neuen Teil Paradise und muss sagen, dass Paradise der schlechteste von allen Teilen ist. Sehr gut in Erinnerung geblieben ist der 2. Teil Point of Impact, das ist meiner Meinung nach der allerbeste Burnout und die Entwickler hätten besser nach dem 3. Teil aufgehört, der dritte war auch noch sehr gut besonders mit den Takedowns, aber ab 4 mit der doppelten Geschwindigkeit und mehr Hindernissen wurde das schon viel zu schwer das ganze. Paradise ist eigentlich nicht zu schaffen, das einzige was Spaß macht ist Showtime, die Rennen sind noch schneller als schon bei 4 Revenge und man muss ständig beim fahren auf die Karte schauen, das nervt, da man nicht zugleich fahren und schauen kann, wegen der Hindernisse. Mal echt Criterion schafft endlich wieder die Streckenbegrenzug für die Rennen an oder ich sehe schwarz für eure Zukunft, das das Wunderbar klappen kann beweist eindeutig Need for Speed Underground 2. Im Spiel eine freie Welt und im Rennen dann Begrenzungen so muss das sein und nicht anders. Außerdem fehlen Aftertouch, Crash-Modus, Impact-Time und Crash-Breaker und dann 86%???
Vergleicht man alle bisher erschienenen Burnout Teile, dann würde ich so verteilen:
Burnout 6 Paradise würde von mir 1 Stern bekommen wegen der Orientierungprobleme aufgrund der freien Stadt, da es bei Rennen keine Streckenbegrenzugen mehr gibt, als einzig nennenswerten Modus kann man den Showtime nennen. An die Autos und Lizenzen komme ich erst gar nicht, da das ganze so Bockschwer ist, das jede Lust auf das Spiel schneller geht als die gekommen war. Hinzu kommt noch der fehlende Multiplayer-Modus, zu zweit macht es einfach viel mehr Spaß durch die Straßen zu Cruisen, stattdessen gibt es den öden Hot-Seat-Party-Modus.
Nervig ist es vorallem, dass man keine getrennten Events mehr hat, wo man wählen kann ob man lieber Road Rage, oder Crash oder doch ein Rennen machen wollte, so ist die...
Ich habe gerade ein ziemliches Problem mit dem Spiel:
Ich wollte heute mal wieder online Paradise City unsicher machen, aber immer, wenn ich einem Spiel beitreten will, kommt die Anzeige
"$ONLINE_ALREADY_SIGNED_IN"
und ich kann nur offline weiterspielen.
Kann mir vielleicht jemand sagen, was das Problem ist?
Das ist ziemlich ärgerlich...
Ansonsten sind alle Updates ihr Geld wert und werten das Spiel deutlich auf. Die Autos, Die Motorräder, die Insel, Tageszeitenwechsel, neue Grafiken, neue Events, eine Neustartfunktion für vergeigte Rennen und und und... .
Man kann Renne schon neu starten. Man muss während des Rennens Richtungstaste rechts und dann kann man auf Event neu starten ( Xbox360)
Heut bekommen aus UK. Herrlich!!