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Commander – Europe at War (Taktik & Strategie) – Commander – Europe at War

Braucht ein Hearts of Iron 2-Klon, der auf dem Rechner allenfalls durchschnittlich war, eine DS-Version? Das Team von Slitherine (Legion) geht davon aus und portiert Commander – Europe at War für Nintendos tragbare Daddelkiste. Kann das rundenbasierte Weltkriegs-Strategiespiel hier vielleicht sogar einen etwas besseren Eindruck hinterlassen?

© Siltherine / CDV

Fazit

Auf dem DS kommt das rundenbasierte Strategiespiel von Slitherine doch etwas besser rüber als auf dem Rechner, wo es zu sehr nach Hearts of Iron-Klon roch. Für die kleine Daddelkiste ist das simple Spielprinzip mehr geeignet, da es einen leichten Einstieg bietet. Man muss sich nicht groß einarbeiten, um ein paar Stunden als General im Zweiten Weltkrieg spielen zu können. Allerdings präsentiert es sich nicht nur optisch bieder – auch Forschung, Diplomatie und Wirtschaft bieten immer noch zu wenig, um langfristig interessant zu sein. Außerdem ist es oft zu einfach, die Geschichte zu ändern, wie der Vorstoß der Achsenmächte auf Alexandria zeigt, der trotz mit der Entfernung fallender Moral problemlos über die Bühne geht. Zudem plagt Commander – Europe at War ein fieser Bug, der leider die ohnehin spärliche Forschung zusätzlich beschneidet, da sich die Optionen nicht ändern lassen, weil das System sonst einfriert. Obwohl die Forschung sich nicht als entscheidend zeigt, ist dieser regelmäßig wiederkehrende Absturz natürlich ein böser Spielverderber. Unterm Strich haben die Stylus-Generäle allerdings mehr Spaß mit Commander – Europe at War als ihre Rechenknecht-Kollegen.

Wertung

NDS
NDS

Auf dem DS macht das Spiel etwas mehr Spaß, obwohl sich im Prinzip nichts geändert hat.

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  1. SC2 wär der treffendere Vergleich, ja. HoI bietet z. B. keine Hexfelder. Davon ab ist der erwähnte Bug nicht störend, weil:
    Es gibt fünf Forschungsbereiche, in denen es jeweils drei Schwerpunkte gibt. Wenn man Labore hat, kann man einen der drei Schwerpunkte im jeweiligen Forschungsbereich setzen, um die Forschung zu forcieren.
    Klickt man jetzt auf einen Schwerpunkt, den man zuvor schon ausgewählt hat, friert das Spiel ein.
    Da es aber keinen Sinn ergibt, einen Schwerpunkt erneut auszuwählen, wenn er schon ausgewählt ist, ist der Bug umgehbar und nicht störend. Andere Schwerpunkte lassen sich dagegen auswählen und so der Schwerpunkt verlagern.
    Zudem speichert das Spiel vor jeder Runde. Kommt man also versehentlich doch mal drauf, lädt man einfach den letzten Spielstand.
    Der Bug beschneidet also weder die Forschung, noch ist er ein böser Spielverderber.
    Davon ab hab ich das Spiel mit beiden Fraktionen jeweils in der 39er-Kampagne durch und find's als HoI-Spieler für unterwegs super. Nicht zuletzt deshalb, weil's für unterwegs keine Alternativen gibt und WWII-Strategie auf dem DS vom m. E. nach mittelprächtigen Panzer Tactics eh sehr unterrepräsentiert ist.
    Andreas

  2. The Cosen One hat geschrieben:Geil! 90 %!!
    Ok, der Witz is alt :D
    Ich fand ihn ganz gut :lol:
    Solche Spiele finde ich für unterwegs eigentlich ganz gut, die richtig guten Spiele ich dann zu Hause in ruhe :)
    Aber dieser Bug
    Zudem wird die DS-Version von einem fiesen Bug geplagt, der auf dem PC nicht vorkam. Einmal eingestellt kann die Forschung nicht mehr verändert werden, was sowohl bei den Briten als auch den Deutschen auffiel. Wer die Einstellung seiner Schwerpunkte verändern möchte, dem friert der kleine Bildschirm ein, was sich auch nicht umgehen lässt. Das ist besonders hinderlich, da es auf dem DS keine Patches gibt. Man sollte sich also genau überlegen, welche Forschungsoption man wählt, obwohl auch diese nicht kriegsentscheidend ist. Entscheidend ist hingegen die Einsatzbereitschaft der Einheiten, die mit steigender Entfernung von der Heimat abnimmt. Erfahrene Truppen haben eine höhere Moral, ebenso gibt es dabei Unterschiede bei den Nationen.
    hört sich doch schon sehr übel an :?

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