Probocontra
Ende der 80er bis Anfang der 90er Jahre war Konamis Contra-Serie (in Deutschland aus Jugendschutzgründen leicht zensiert und in »Probotector« umgetauft) der Action-Kracher schlechthin. Auf fast allen Plattformen war das Spielprinzip stets gleich bzw. sehr ähnlich: alleine oder zu zweit kämpfte man sich durch unzählige Scharen von Bösewichtern, bekam alle Nase lang einen dicken Obermotz vorgesetzt und starb schnell, früh und sehr oft. Denn genauso wie durch furiose Action und für damalige Verhältnisse fantastische Grafik zeichnete sich die Serie auch durch einen mörderischen Schwierigkeitsgrad aus, der die Spiele frustgewöhnten Action-Profis vorbehielt. Nun sind viele Jahre ins Land gegangen – da war es wohl an der Zeit für ein Revival der besonderen Art.
Bemerkenswert ist beispielsweise schon der Versuch, so etwas wie eine Story ins bislang lediglich vom »Hier hast Du eine Waffe, da sind Deine Feinde!«-Credo beherrschten Contra-Universum zu bringen: das gute Renderintro zeigt Euch den Helden Bill Rizer, der aus dem Gefängnis entlassen wird, um gegen die übermächtige Bedrohung »Blood Falcon« anzutreten. Im Grunde überflüssig wie ein Kropf, aber es schadet auch nicht – genauso wie die Levelbeschreibungen im imperativen Telegramm-Stil.
__NEWCOL__Nur für Normalos
Konami hat sich nicht für den üblichen Remake-Weg entschieden (3D auf Teufel komm raus), sondern sowohl Ansicht als auch Spielweise 1:1 aus den Vorgängern übernommen. Genau wie schon 1987 seht Ihr Euren Söldner die meiste Zeit von der Seite, während die 3D-Polygon-Landschaften flüssig an Euch vorbeiscrollen. Gelegentlich schwenkt die Kamera dabei in die wildesten Perspektiven, so dass Ihr Euch auch schon mal vor vorne zu sehen bekommt, während von hinten die Gefahr immer näher rückt. Denn natürlich blieb das Spielprinzip nahezu unangetastet: noch immer rennen Euch Gegnermassen aus allen möglichen Himmelsrichtungen entgegen, noch immer ist der geringste Feindkontakt tödlich, und subtrahiert eines der knappen Leben vom spärlich besiedelten Konto.
Wer übrigens denkt, sich das Söldner-Dasein auf »Easy« leichter machen zu können, soll sich noch nie so geirrt haben: der Unterschied besteht darin, dass Ihr für jedes der 99 Continues acht Leben habt – und dass Euch sowohl höhere Levels als auch Abspann vorenthalten bleiben! Das bekommt Ihr erst auf »Normal« zu sehen, wo die Anzahl der möglichen Wiederholungen (3) und Leben (2) schon stark limitiert ist.
sprichst mir aus der Seele...
Old school Contra ownz da house, ich spiel sogar noch die alten Teile auf Emu ^^
CC Generals is fett, stimmt
Hallo Leute
Also Ich finde das Game hat mehr als einen Blick verdient!!
Man sollte sich wirklich freuen daß man auf der aktuellen Playst. einen solchen Klassiker noch mal zocken kann.
Gut der Schwierigkeitsgrad ist wirkl. nichts für Britney Spears-Fans aber das war bei der Serie noch nie anders.
Ich meine dieses Genre ist leider vom aussterben bedroht und kann nur noch gerettet werden wenn man den wirklich guten 2d shootern eine Chance gibt und dazu gehört das neue Contra absolut dazu.
(noch einen gruß an alle C&C Generals-Fans)
macht mir momentan auch tierisch Spass
Bis dann
Retro ist in: Im Musikbusiness wird gecovert, was das Zeug hält. Und Computerspiele erfahren immer weitere Neuauflagen bewährter Spielkonzepte. Ganz selten gibt es sogar ein richtiges Oldschool-Game, das sich genau so spielt, wie in der guten alten Zeit - doch macht das, was uns damals stundenlang an den Fernseher gefesselt hat, auch heute noch Spaß? Im Falle von Contra lässt sich das eindeutig mit »Jein!« beantworten. Warum, erfahrt Ihr im Test.