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CounterSpy (Action-Adventure) – NOLF als Sidescroller? Cool…

Imperialisten oder Sozialisten – wen wollt ihr infiltrieren? Am besten alle im Wechsel! Denn in CounterSpy müsst ihr beide Supermächte aufhalten, sonst gibt es einen Atomschlag auf den Mond. Das klingt seltsam? Ist es auch, aber die süffisant inszenierte Stealth-Action nimmt den Kalten Krieg ohnehin nicht so ernst. Ob sie trotzdem spielerisch überzeugt, verrät der Test.

© Dynamighty / Sony

Fazit

Aus der Deckung feuern, Wachen von hinten ausschalten und Kameras sabotieren – all das im coolen Comiclook. Das Abenteuer von Dynamighty entführt euch zunächst mit viel Stil in einen skurrilen Kalten Krieg. Man fühlt sich fast wie in einem Sidescroller zu No One Lives Forever. Sehr motivierend ist die Idee mit den beiden Alarmstufen und gelungen ist in diesem Zusammenhang das Einschüchtern der Offiziere. Bis hierher hatte das Spiel richtig gutes Potenzial! Aber obwohl die Kulisse cool, die Musik unbeschwert jazzig und das Spieldesign weitgehend flüssige Wechsel zwischen klassischem Schleichen und Baller-Action anbietet, fehlt es letztlich an Tiefe und Feinschliff. Man hat die einfach strukturierten Abschnitte sehr schnell durchschaut und sackt die Beute nach Schema F ein. Aufgrund der zufallsgenerierten Levels kann es zudem unfaire Situationen geben. Hinzu kommen einige Grafik- und KI-Bugs sowie sporadische Abstürze – das darf nicht sein! Auch das Rivalen-Prinzip kann sein kompetitives Potenzial nicht entfalten. Trotz dieser ärgerlichen Mängel inszeniert CounterSpy für knapp drei Stunden solide Stealth-Action mit Arcadeflair.

(Die Version für PS Vita soll unter technischen Problemen und langen Ladezeiten leiden; wir liefern die Wertung nach, sobald geprüft. Anm.d.Red.)

Wertung

PS3
PS3

Trotz der ärgerlichen Mängel inszeniert CounterSpy angenehm kurzweilige Stealth-Action.

PS4
PS4

Trotz der ärgerlichen Mängel inszeniert CounterSpy angenehm kurzweilige Stealth-Action.