Fazit
Das virtuelle Cranium kommt an die reale Brettspielvorlage leider nicht annähernd heran. Die Aufgaben sind zwar mitunter dieselben oder zumindest sehr ähnlich, bei der Bedienung hapert es aber teils gewaltig. Die Bewegungserkennung ist oft mehr als fragwürdig, die Handhabung unnötig umständlich und schon nach kürzester Zeit kommt es zu ersten Wiederholungen. Selbst die Idee, verschiedene regionale Fragenkataloge zu implementieren geht nach hinten los, da nur eines der Sets auch auf deutsch spielbar ist – selbst das internationale Set gibt’s nur auf englisch. Zudem gibt es keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten, um das Spiel an unterschiedliche Altersgruppen, Vorlieben, Bewertungsmuster o. ä. anzupassen. Gerade bei jüngeren Spielern kommt dadurch rasch Frust auf, da sie Dinge malen, darstellen oder erraten müssen, von denen sie noch nie gehört haben. Aber auch Erwachsene dürften sich bei manchen Aufgaben extrem schwer tun oder schon an der fummeligen Steuerung scheitern… Der Packungsaufdruck „Das ultimative Spiel für die ganze Familie“ ist jedenfalls eine Farce sondergleichen. Die einzige Daseinsberechtigung hätte Kabookii vielleicht für Solisten, denen es oftmals an Mitspielern für das Original mangelt. Aber auch hier versagt der Titel komplett: Mit weniger als vier menschlichen Teilnehmern braucht man erst gar nicht anzufangen, KI-Rivalen oder Solo-Herausforderungen Fehlanzeige. Haltet euch lieber an die Brettspielvorlage. Die kostet nur einen Bruchteil, ist einfacher zu handhaben und macht deutlich mehr Spaß!Wertung
Wii
Wii
Umsetzung der beliebten Brettspielvolage, die leider mehr falsch als richtig macht.
ich finde 55% für den Mist noch fast zu hoch...
andrerseits müssen Masochisten daran ja gefallen haben^^
unglaublich, dass nintendo da ernsthaft sein seal of quality druntersetzt...
Wieso?wieso nur kommt so was überhaupt auf den markt
Jungs
Ironie is echt fürn A§&$/§!