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Creatures of Ava im Test: Tierrettung auf magischem Planeten im Cozy Game-Format

Creatures of Ava hat mehr zu bieten als niedliche Kreaturen. Spielerisch wie erzählerisch bleibt das Cozy Game nicht nur auf einer Ebene – erfolgreich?

Vic aus Creatures of Ava umarmt eine Kreatur (Titelbild zum Test)
© Inverge Studios / 11 bit studios

Hört ihr das? Es sind die herzzerreißenden Schreie von Tieren, die in Not sind. Wer könnte es über sich bringen, diesen Rufen nicht zu folgen und die Lebewesen auf dem Planeten Ava den Schrecken einer sich ausbreitenden Seuche zu überlassen?

Ich ganz sicher nicht, deswegen ist das Action-Adventure Creatures of Ava auch schon seit einer ganzen Weile als blinkender Punkt auf meinem Cozy Game-Radar sichtbar. Jetzt durfte ich meinen Tierschützer-Traum endlich wahr werden lassen und berichte euch im Test, wie gut er mir gefällt.

Die ersten Minuten mit Creatures of Ava: Einsteigen und abstürzen

Die ersten Bilder, die mir in Creatures of Ava auf die Netzhaut projiziert werden, stammen aus einer Raumkapsel, in der die Protagonistin Vic es sich gemütlich gemacht hat. Von einer angenehmen Reise kann allerdings kaum die Rede sein, denn schnell wird klar, dass das futuristische Vehikel in Richtung Absturz unterwegs ist. Während dieser Sequenz wird eine Rückblende zwischengeschaltet, die auf traumatische Ereignisse in Vics Vergangenheit hindeutet. Hier frohlocken meine Ohren trotz der traurigen Hintergrundgeschichte, denn der Dialog in Cutscenes wie dieser ist vertont.

Und auch für das leibliche Wohl der Augen ist gesogt, denn das Intro präsentiert sich noch im gezeichneten Stil; doch sobald das Tutorial beginnt, wechselt die Perspektive in eine Third-Person-Ansicht und zeigt das Spiel in seiner 3D-Optik. Auch wenn ein solcher Wechsel im weiteren Verlauf nicht mehr regelmäßig vollzogen wird, verleiht der eingestreute Artstyle der Erzählung Charakter.

Im Verlauf des Tutorials wird klar, dass Vic, die ich als Avatar kontrolliere, gemeinsam mit ihrer Kollegin Tabitha der Mission nachgeht, die Lebensformen des Planeten Ava vor einer Infektion namens „das Welken“ zu retten. Das erklärt Vic auch ihrer neuen Bekanntschaft, die sie nicht lange nach ihrer Ankunft trifft: dem Einheimischen Nim’ar.

Nim’ar gehört der Spezies der Naam an, einem Naturvolk, das spirituell mit seinem Heimatplaneten verbunden ist. Er ist Archäologe, weshalb ihm Vic bei ihrem initialen Zusammentreffen in einer Ruine begegnet. Fortan unterstützen sich beide in ihren gegenseitigen Vorhaben und die Kommunikation mit Nim’ar bleibt wichtig, um durch die Story zu führen. Der werdende Freund ist auch derjenige, welcher mich anfangs an die grundlegenden Mechaniken des Spiels heranführt.

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