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Dark Shadows – Army of Evil (Action-Adventure) – Dark Shadows – Army of Evil

Eine düstere Atmosphäre, minimalistisches Storytelling und gnadenlose Kämpfe: Damit macht derzeit nicht nur Dark Souls 2 auf sich aufmerksam. Auch das jüngst auf Steam erschienene 1-Mann-Projekt Dark Shadows – Army of Evil möchte mit diesen Elementen punkten. Kann das mittelalterliche Hack&Slash trotz bescheidener Mittel eine ähnliche Faszination entfachen wie die Seelenjagd von From Software?

© Burian Media Enterprises / Burian Media Enterprises

Fazit

Grafik ist nicht alles. Doch wenn die Kulisse einen altbackenen Eindruck hinterlässt, müssen andere Werte stimmen. Nach einer stimmungsvollen Anfangsphase, in der ich Dark Shadows die visuellen Schwächen nachsehen konnte, wurde jedoch schnell klar, dass Ambition und Ergebnis weit auseinander klaffen. Das Kampfsystem ist oberflächlich und weit von den Standards klassischer Hack&Slays entfernt; selbst das fast 15 Jahre alte Severance bietet mehr – viel mehr. Die wenigen Rätsel sind überflüssig und aufgezwungen, die Kulisse befindet sich trotz schicker Lichteffekte insgesamt nur selten über Half-Life-1-Niveau. Besonders bedauerlich: Man spürt immer wieder die interessanten Ansätze, die entsprechend ausgebaut einen kleinen Geheimtipp aus Dark Shadows machen könnten. Doch man stolpert auch zu häufig über Unzulänglichkeiten, die sich vermutlich aus Mangel an Zeit, Geld und Manpower anhäufen und die einem das Weiterspielen vergällen. 

Wertung

PC
PC

Immer wieder lässt sich erahnen, was Dark Shadows erreichen möchte, doch bei der Umsetzung lässt das Hack&Slash zu wünschen übrig.

  1. Das ist doch, zumindest auf den Screenshots, nicht HL1-Niveau. HL1 sah so aus.
    In den Reviews übertreiben sie immer ein bisschen (auch Aliens:CM hat keine N64-Explosionen ^^). Von der Grafik würde ich am ehesten in Richtung Enclave tippen, also ziemlich genau 10 Jahre alt.

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