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Dead or Alive: Dimensions (Prügeln & Kämpfen) – Dead or Alive: Dimensions

Dead or Alive? Das war doch diese Rumlieg- und Fleischbeschau-Simulation mit Volleybällen und Jetskis, oder? Gab’s da noch was anderes? Jahaa, in der Tat: Man mag es mittlerweile vergessen haben, aber die Bikinihopserei nahm ihren Anfang als Prügelspiel – und da geht sie endlich auch wieder hin!

© Team Ninja / Tecmo Koei / Nintendo

Sollte man genug vom Anblick eines Einzelkämpfers haben, empfiehlt sich ein Besuch vom »Partner«-Modus: Hier kämpft man zusammen mit einem von der KI kontrollierten Kumpanen; etwas, das einem auch in der Chronik immer wieder passiert. Leider ist der Modus nicht so interessant wie er sein könnte, denn auf die Aktionen des Mitstreiters hat man nur wenig Einfluss – und ein zweiter Spieler aus Fleisch und Blut darf ihn nicht übernehmen. Der darf dafür sowohl lokal als auch online ran;in jeder Variante wird ein eigenes Modul vorausgesetzt – einen Singlepak-Modus wie bei Super Street Fighter 4 gibt es in hier nicht. Lokal klappt das Spielen absolut makellos, allerdings ohne jegliche Extras – schnörkelloses Mano-a-mano. Online sieht’s ganz ähnlich aus, da kommen allerdings teilweise fiese Lags dazu:

Die Geschichte im Chronik-Modus ist serientypisch strunzdumm, aber sehr ansehnlich präsentiert.

Die Geschichte im Chronik-Modus ist serientypisch strunzdumm, aber sehr ansehnlich präsentiert.

Man hat die Wahl, gegen Spieler aus seiner Freundesliste, aus ähnlicher Region oder der ganzen Welt zu spielen. Letztere Möglichkeit sollte man sich allerdings ersparen. Schon gegen Spieler aus gleicher Region gab es in 50% der Fälle spürbare Lags, gegen DoA-Fans aus aller Welt waren nur Zuckelmatches möglich.

Ich kämpfe überall!

Was umso trauriger ist, als dass das DoA-Kampfsystem weitaus mehr erlaubt als einfach nur Punch-Kick-Kombinationen. Genauer gesagt ist es bis heute eines der wenigen, das gezieltes Kontern erlaubt: Jeder Angriff lässt sich mit dem richtigen Timing und Button-Geschick abfangen und in eine Gegenattacke verwandeln. Es gibt Angriffsverzögerungen, mehrstufige Würfe, Offensivgriffe, Konterwürfe und vieles mehr, mit dem Profis den Online-Newbies das Leben zur Hölle machen können. Klar kann man DOAD auch wunderbar ohne all dieses Wissen spielen, aber dann entgeht einem der richtige Spaß. Um diesen zu haben, empfiehlt sich nicht nur der geduldige Besuch der Chronik, sondern auch der eine oder andere Blick auf das Touchpad: Denn dort liegen sämtliche Bewegungen des aktuellen Kämpfers zum Durchscrollen, inkl. aller Kombinationen. Theoretisch könnte man jetzt mit dem Stylus in der Hand das Spiel durchspielen, praktisch wäre das allerdings bescheuert – das Hilfesystem ist in erster Linie dazu da, einem zu zeigen, wie und mit welchem Timing Kombos ausgeführt werden. Und in dieser Hinsicht, als hierarchisch angeordnetes Nachschlagewerk, ist es sehr praktisch.

DOAD ist zwar ein neues Spiel der Serie, und seit fünf Jahren auch wieder der erster Beat-em-Up-Vertreter, aber es ist kein »neues« Spiel – vielmehr ein Best-Of. Jeden einzelnen der 25 Kämpfer kennt man zum Teil schon aus dem ersten Teil, die Levels sind ebenso vertraut wie die Handlungsstränge. Jeder Fighter verfügt standardmäßig über zwei Kostüme, weitere können entweder freigeschaltet oder über Nintendos Play Coins (von denen man jeden Tag bis zu zehn verdienen kann) erworben werden. Diese darf man dann in der »Vitrine« bewundern: Hier werden die nach und nach freigeschalteten Kämpfer-Figürchen (davon gibt es 999) in verschiedenen Posen ausgestellt und dürfen in 3D fotografiert werden. Äh. Doll. Mir ist nicht ganz klar geworden, warum ich das tun sollte, aber man wird sich schon etwas dabei gedacht haben.

  1. Sigistauffen hat geschrieben:
    Der Chris hat geschrieben:
    Such mir bitte eine beliebige Konsole mit einem beliebigen Spiel das in der Lage ist nativ 120fps zu leisten. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
    Das entschuldigt gar nix. Wenn ein fighting game seit ca. 2 Jahrzehnten zum ersten mal mit 30 fps laufen muss, damit das wichtigste Gimmick der neuen hardware zum Zuge kommen kann, was machen dann erst die Spiele, die traditionell mit 30 fps laufen? Werden die jetzt auf 15 fps runtergestutzt?
    Wenn man eine neue hardware mit einem derartig resourcenfressenden feature als Alleinstellungsmerkmal konzipiert, sollte man auch dafür sorgen, dass genug Rechenkraft für das feature vorhanden ist. Ist ja jetzt nicht so, dass die Grafik in 2d nen Blumentopf gewinnen könnte.
    Anno 2011 sollte es eigentlich kein großes Problem mehr sein, eine hardware zu bauen, die 120 frames bei einer mickrigen Auflösung von 400 x 240 Pixeln stämmen kann. Erst recht nicht, wenn man dann auch noch 250€ dafür verlangt. Gestern hab ich mal DOA D mit dem 6+ Jahre alten Tekken Dark Resurrection auf der PSP verglichen, und traurigerweise haut Tekken DOAD grafisch grafisch locker in die Pfanne (stages sind detaillierter, Texturen knackiger, Charaktermodelle schicker und phyikbasierte Sekundäranimationen wie Röcke und Haare glaubwürdiger), obwohl die olle PSP sogar noch ne höhere Auflösung hat.
    tja dafür fehlt halt tekken 3D xD dann kommt noch tekken geht langsamer daher besitz tekken eine höhere auflösung! die ps2 version doa2 und tekken4 ein enormer unterschied von der grafik her leider auch von der geschwindigkeit tekken4 lahm -.- doa2 schön schnell *.* es kommt net immer auf die grafik an !!! vom gameplay hat doa mehr zu bieten lol

  2. Der Chris hat geschrieben:
    Such mir bitte eine beliebige Konsole mit einem beliebigen Spiel das in der Lage ist nativ 120fps zu leisten. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
    Das entschuldigt gar nix. Wenn ein fighting game seit ca. 2 Jahrzehnten zum ersten mal mit 30 fps laufen muss, damit das wichtigste Gimmick der neuen hardware zum Zuge kommen kann, was machen dann erst die Spiele, die traditionell mit 30 fps laufen? Werden die jetzt auf 15 fps runtergestutzt?
    Wenn man eine neue hardware mit einem derartig resourcenfressenden feature als Alleinstellungsmerkmal konzipiert, sollte man auch dafür sorgen, dass genug Rechenkraft für das feature vorhanden ist. Ist ja jetzt nicht so, dass die Grafik in 2d nen Blumentopf gewinnen könnte.
    Anno 2011 sollte es eigentlich kein großes Problem mehr sein, eine hardware zu bauen, die 120 frames bei einer mickrigen Auflösung von 400 x 240 Pixeln stämmen kann. Erst recht nicht, wenn man dann auch noch 250€ dafür verlangt. Gestern hab ich mal DOA D mit dem 6+ Jahre alten Tekken Dark Resurrection auf der PSP verglichen, und traurigerweise haut Tekken DOAD grafisch grafisch locker in die Pfanne (stages sind detaillierter, Texturen knackiger, Charaktermodelle schicker und phyikbasierte Sekundäranimationen wie Röcke und Haare glaubwürdiger), obwohl die olle PSP sogar noch ne höhere Auflösung hat.

  3. Ich mag die DoA-Serie, seit ich damals auffer Dreamcast den zweiten Teil gezockt hab.
    Schade, dass ich keinen 3DS hab, würd mir das Spiel gerne holen.
    Es klingt zwar jetzt nich großartig nach viel neuem, was es gibt, aber halt nach nem Best-Of, wo ich aber auch nix verkehrtes dran sehen kann.

  4. @David WG
    Solltest du der japanischen Sprache mächtig sein, und kennst dich zufällig noch im Game Design aus, kannst du ja versuchen dich bei Tecmo zu bewerben. Solch motivierte Mitarbeiter werden da bestimmt gesucht.

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