Beim Upgrade-System geht Edge of Reality einen gut tarierten und auf Belohnungen für inhaltliche Meilensteine basierten Weg, die beinahe an ein „Learning-by-Doing“ erinnern. So wird sicher gestellt, dass Hulk nur dann neue Fähigkeiten bekommt, wenn die bis dahin freigeschalteten Eigenschaften erlernt und verinnerlicht sind. Unter dem Strich kommt dabei ein enormes Kombo- und Spezialfähigkeitenarsenal heraus, das zusammen mit Möglichkeit, seine Umgebung als Waffe zu verwenden, für Unterhaltung sorgt, die gefährlich nahe an die letzten Spider-Man-Abenteuer heran rückt. So kann Hulk z.B.
Autos nicht nur aufnehmen und diese als Schlaggegenstand verwenden, sondern sie auch zu maßgeschneiderten „Metall-Handschuhen“ für sich verarbeiten, mit denen man natürlich mehr Schaden anrichtet. Später lassen sich sogar Panzer in der einen oder anderen Form zweckentfremden.
Technische Unzulänglichkeiten
Hulk hat allerdings nicht nur ein Problem mit seiner unzügelbaren Wut, die im Spiel durch Zerstörung angefeuert wird und letztlich die Energie für monströse Attacken liefert. Bei all den guten Ideen, die Edge of Reality eingebaut hat, wenngleich die meisten davon ursprünglich auf anderen Bäumen wuchsen, saß dem Team offensichtlich der Zeitdruck im Nacken. Der Titel musste unbedingt zum Filmstart fertig werden. Das Ergebnis: Die Technik schafft es nicht über die gesamte Zeit, die unterhaltsamen Spielmechaniken adäquat anzutreiben.
Über kleine Kameraprobleme und im einen oder anderen Krisenmoment etwas ungenau reagierende Steuerung will ich mich gar nicht übermäßig aufregen. Denn letztlich gerät man durch diese Mankos nur höchst selten in unfaire Situationen.
Auch die immer wieder kehrenden Klonarmeen, die Jagd auf euch den grünen Giganten machen, stören mich weniger. Selbst die nur selten zufrieden stellende Physik-Einbindung kann ich einigermaßen verkraften – obwohl dieser Punkt natürlich (wie alle anderen auch) die B-Note drückt. Auch die niedrig aufgelösten CG-Videos, die die ohnehin kaum interessante Story voran treiben sollen, nehme ich hin – immerhin sind die deutschen Synchronsprecher gut ausgewählt, während im englischen Original sogar die entsprechenden Schauspieler ins Studio gezerrt wurden und dementsprechend gut arbeiten.
Wo mir allerdings der Superhelden-Geduldsfaden reißt, sind die offensichtlichen Schwächen der Engine. Wenn mir ein Spiel schon eine offene Welt anbietet, dann sorgt doch bitte schön auch dafür, dass mich diese Welt in ihren Bann zieht.
Und zwar nicht nur durch die Möglichkeit, Lampen, Autos, Fassaden und ganze Straßenzüge zu zerlegen. Sondern auch in Momenten der Ruhe, wenn ich einfach nur auf dem Weg zu meinem nächsten Missionsziel bin oder wenn ich mir die Zeit nehme, nach Geheimnissen und Nebenaufgaben zu suchen.
Dann will ich keine aufploppenden Texturen an Gebäuden, die geschätzte 25 bis 30 Meter von mir entfernt sind. Ich will auch keine plötzlich rein fadenden Gebäudeteile wie Balkone, Fahnenstangen, oder Notleitern. Und auch auf gut fünf bis zehn
Meter vor mir auftauchende Passanten kann ich ebenfalls verzichten. Dass das Hulksche Manhatten dementsprechend keine berauschende Fernsicht ermöglicht, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnen…
Dabei hat der Grafikmotor letztlich doch einiges zu bieten: Das Gegnerdesign kann sich sehen lassen, Hulk verfügt über viele geschmeidige Bewegungsabläufe und ist ansehnlich texturiert. Die pompösen Explosionen und Zerstörungseffekte lassen mich die angesprochenen technischen Probleme auch immer wieder fast vergessen. Aber eben nur „fast“.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was die Engine-Programmierer mit einem nicht so rigorosen Zeitplan im Rücken auf die Beine stellen könnten.
Dann nämlich hätte Bruce Banner mit seinem Alter Ego absolut in Wertungsbereiche vordringen können, die bislang nur der Superheldenelite vorbehalten waren.
So bleibt „nur“ die Gewissheit, dass Edge of Reality hinsichtlich Spielmechnaniken wenn schon nicht alles richtig, aber wenigstens absolut nichts falsch gemacht hat und die Engine mit zusätzlicher Arbeit genug Potenzial zeigt, um in einer eventuellen Fortsetzung bzw. einem anderen Open World-Titel ihre Stärken ausspielen zu können.
72% ist ja jetzt auch nicht so gut.....dem Tester gefällt es aber scheinbar immer noch besser wie Top Spin 3. Denke das liegt eben auch daran das es ein kurzweilliges Actionspiel ohne große Einarbeitungszeit ist. Während man Top Spin 3 erstmal locker mehrere Stunden spielen muss damit Spielspass aufkommt. Anders kann ich es mir nicht erklären.......
Nach den Test´s hier richt ich mich eh nicht mehr..........lieber nach dem was die Spieler so in den Foren schreiben.
mfg
ja ok, mein Witz war schlecht ich gebs ja zu
(achja un nix über mein pic du hast nich ma eins...)
So un noch ma zu den 15 min wenn du nich auf kurzweilige games stehst dann is das dein problem... ich fands für die kurze zeit die ichs ausgeliehen hatte ganz nett.
Ich hatte nur erwähnt, dass es so kurzweilig ist um hier vielleicht ein paar Leute auf den Trichter zu bringen sich das Game einfach nur ma auszuleihen un en bissl fun zu haben.
Aber soweit können manche hier (insbesondere thesaw) ja nich denken, weil se erst in der 3. Klasse sin un sich pupserwitze den ganzen Tach geben.
mfG
Na 15Minuten voller Action is au was...was spielt man aber dann die restlichen 23Stunden und 45Minuten? The Stalin Subway? Iron Man?Spiderman 3 The Game? Sim City Socities?
oder vielleicht sogar...Alone in the Dark?
ich wusste gar nich, dass der Hulk deutscher is... -.-
also hab das Game mal angezockt... macht echt mal fun so für zwischendurch ich denke die Wertung geht in Ordnung wenn man es in 15 Min Bröckchen durchzockt... finde es extrem kurzweilig
mfG