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Diablo 4: Vessel of Hatred im Test – Fast so teuer wie das Hauptspiel: Was kann die Erweiterung?

40 Euro für einen DLC? So viel hat zuletzt erst Elden Ring mit Shadow of the Erdtree verlangt. Ob der Preis auch für die Diablo 4-Erweiterung Vessel of Hatred gerechtfertigt ist, verrät unser Test.

Das Cover von Diablo 4: Vessel of Hatred samt Test-Banner.
© Blizzard Entertainment, Inc. / Adobe Photoshop [M]

Diablo 4: Vessel of Hatred - Das erwartet euch im neuen Add-On!

Wir haben Blizzard auf der Gamescom getroffen und sie gaben uns tiefe Einblicke in die erste Erweiterung von Diablo 4 (Vessel of Hatred)

Fazit

Fast anderthalb Jahre nach dem Release des Hauptspiels und zusammen mit der sechsten Saison erweitert Blizzard die Welt von Diablo 4 um Vessel of Hatred und damit nicht nur die neue Region Nahantu, sondern auch eine noch nie dagewesene Klasse, neue Dungeon-Herausforderungen sowie wiederkehrende Mechaniken. Aus dem Gesamtpaket sticht für mich klar die neu eingeführte Klasse des Geistgeborenen hervor: Mit den vier Tiergeistern vereint der naturnahe Charakter extrem unterschiedliche Spielstile, die jede Menge Experimentierfreudigkeit in mir auslösten und sowohl spielerisch als auch optisch einiges zu bieten haben. Wer mit Vessel of Hatred in Diablo 4 einsteigt, sollte die Hauptkampagne unbedingt mit dem Geistgeborenen zocken und nicht nur einen der vier Tiergeister, sondern am besten alle vier ausprobieren – und miteinander kombinieren.

Auch Nahantu weiß zu begeistern und erweitert Estuar sinnvoll und stilsicher um dichten Dschungel und mysteriöse Tempel. Die dort angesiedelte Story kann an die Qualität des Hauptspiels anknüpfen, leidet aber gelegentlich unter den gleichen Botengängen von einem Ort zum anderen. Während die wiederkehrenden Runenworte auf den ersten Blick eher belanglos wirken, sorgen die Söldner*innen dafür, dass sich das Looten und Leveln weniger einsam anfühlt. Dazu kommen mit der Dunklen Zitadelle und der Unterstadt von Kurast zwei neue Endgame-Dungeons, bei denen vor allem der letztere mit seinem Zeitdruck durch Innovation punkten kann. Alles in allem hat Vessel of Hatred also eine Menge zu bieten, ist mit 39,99 Euro aber recht teuer – besonders für diejenigen, die nur die Kampagne erleben wollen. Im Verhältnis war das Hauptspiel hier der bessere Deal.

Hinweis: Die getestete PS5-Version von Diablo 4: Vessel of Hatred wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.

Wertung

PS5
PlayStation 5

Vessel of Hatred ist eine gelungene Erweiterung, die das Spielgefühl von Diablo 4 mit der neuen Klasse des Geistgeborenen auf den Kopf stellt, mitunter aber die gleichen Schwächen wie das Hauptspiel mitbringt.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

Erläuterung

  • Der Ingame-Shop aus Diablo 4 ist natürlich auch bei Vessel of Hatred präsent: Zwar nur mit kosmetischen Gegenständen, dafür mit utopischen Preisen und Allgegenwärtigkeit im Spielmenü.

  1. Pingu.soonBanned hat geschrieben: 05.10.2024 09:49 PS: Wo ist denn da ein Interview?
    Das ist ganz oben als Video eingebunden, es könnte aber sein, dass dein Adblocker das ausblendet. Morgen Abend erscheint es dann aber auch regulär auf unserem YouTube-Kanal. :)

  2. 4P|Jonas hat geschrieben: 05.10.2024 09:02 Wenn ihr uns auf Instagram, YouTube oder Tiktok folgt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr ihr dort begegnet. :mrgreen:
    Na dann erstell ich mir doch mal geschwind 3 Accounts :Blauesauge:
    PS: Wo ist denn da ein Interview?

  3. grisu_de hat geschrieben: 05.10.2024 07:28 Wer ist eigentlich die Interviewerin? Neues Gesicht [...]?
    Genau, Steffi ist seit einigen Wochen für uns als Social Media-Managerin zuständig. Wenn ihr uns auf Instagram, YouTube oder Tiktok folgt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr ihr dort begegnet. :mrgreen:

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